Höchste Zeit für die Brustkrebsvorsorge

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Brustkrebs ist ein Albtraum für Millionen von Frau. Doch mit einfachen Methoden kann man den Krebs möglichst früh erkennen. Dazu gehört das regelmäßige Abtasten der eigenen. Doch viele Frauen scheuen sich davor.

Dabei ist die Selbstuntersuchung eine wichtige Methode zur Früherkennung, und die Technik lässt sich erlernen. “Jede Frau kennt ihre Brust am besten und kann so Veränderungen frühzeitig wahrnehmen”, sagt Professor Wolfgang Janni, ärztlicher Direktor der Frauenklinik am Uniklinikum Ulm, im Gesundheitsmagazin “Apotheken Umschau”.

Dabei muss jede Frau erst einmal ein Gefühl dafür bekommen, was bei ihr normal ist, sagt Gynäkologin Dr. Kerstin Stahr-Preiß aus Oy-Mittelberg im Allgäu. Denn jede Brust ist anders. “Bis man die Strukturen kennt, kann es ein halbes Jahr dauern”, so Stahr-Preiß. Sie empfiehlt – wie auch der Bundesverband der Frauenärzte -, einmal im Monat beide Brüste abzutasten. “Am Anfang kann das eine halbe Stunde oder mehr in Anspruch nehmen.”

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Dabei sollte der Bereich vom unteren Schlüsselbeinrand bis zum unteren BH-Rand, der Umschlagfalte der Brust, sowie von der Achselhöhle bis zum Brustbein abgetastet werden. Das Tasten sollte spiralförmig durchgeführt werden, und zwar immer in fingerbreiten Bewegungen von außen nach innen, in kreisenden Bewegungen mit Zeige-, Mittel- und Ringfinger. Pro Stelle sollten dabei drei Kreise gezogen werden: einmal sanft, dann mit mittlerem und schließlich mit festem Druck.

Ralf Loweg / glp