Hohe Spritpreise: Autofahrer steigen öfter aufs Fahrrad

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Angesichts hoher Energie- und Spritpreise steigen immer mehr Autofahrer auf andere Verkehrsmittel um. Das ist das Ergebnis einer Umfrage des ADAC unter 1.028 Autofahrern ab 18 Jahren, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe berichten. Demnach gaben 49 Prozent der Befragten an, im Vergleich zu vor ein paar Monaten derzeit gelegentlich auf Fahrten mit dem Auto zu verzichten, um Energie und Kosten zu sparen.

Vor allem das Fahrrad wird demnach häufiger genutzt. Zehn Prozent der Befragten gaben an, das Fahrrad viel häufiger als noch vor einigen Monaten zu benutzen, 18 Prozent nutzen es etwas häufiger. 36 Prozent nutzen das Fahrrad allerdings nach wie vor so gut wie nie.

Kaum profitiert haben der Umfrage zufolge Bus und Bahn von den hohen Preisen an den Tankstellen. Während neun Prozent der Befragten in den vergangenen Wochen häufiger die Bahn genutzt haben, gaben sieben Prozent an, sie sogar seltener zu nutzen, da sie weniger unterwegs seien. Den öffentlichen Personennahverkehr nutzen demnach 14 Prozent häufiger, sechs Prozent seltener.

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Mehr als jeder zweite befragte Autofahrer nutzt derzeit weder die Bahn noch den öffentlichen Personennahverkehr. Mehr als zwei Drittel der Autofahrer (69 Prozent) gaben an, bei ihrem Weg zur Arbeit auf ihr privates Auto angewiesen zu sein. 60 Prozent der Autofahrer sei es gelungen, in den vergangenen Monaten durch eine sparsamere Fahrweise Sprit zu sparen – rund der Hälfte um bis zu 10 Prozent, weiteren zehn Prozent sogar um bis zu 20 Prozent.

red / dts