Industrie verbraucht weniger Energie

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Die Tendenz ist fallend: Im Jahr 2019 hat die Industrie in Deutschland 3.821 Petajoule (PJ) Energie verbraucht. Das waren laut Statistischem Bundesamt (Destatis) 4,0 Prozent weniger als im Jahr zuvor. Zur Orientierung: Ein PJ entspricht circa 278 Gigawattstunden.

Dabei wurde der Großteil energetisch eingesetzt, etwa für die Strom- und Wärmeerzeugung (88 Prozent). Die übrigen zwölf Prozent der von der Industrie verwendeten Energieträger dienten beispielsweise dazu, chemische Produkte, Düngemittel oder Kunststoffe herzustellen. Wie in den vergangenen Jahren waren die wichtigsten Energieträger in der Industrie Erdgas (31 Prozent), Strom (22 Prozent), Mineralöle und Mineralölprodukte (16 Prozent) sowie Kohle (15 Prozent).

Größter Energieverbraucher war im Jahr 2019 die chemische Industrie mit einem Anteil von 29 Prozent, gefolgt von der Metallerzeugung und -bearbeitung mit 22 sowie der Kokerei und Mineralölverarbeitung mit zehn Prozent.

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Rudolf Huber / glp