Kein Fall von Pferdeanämie im Kreis Ludwigsburg – Landratsamt gibt Entwarnung

Ludwigsburg – Aufatmen für Pferdehalter im Landkreis: Der letzte noch offene Verdachtsfall auf Equine Infektiöse Anämie (EIA) hat sich nicht bestätigt. Damit gibt es aktuell keinen gesperrten Pferdebetrieb mehr im Landkreis Ludwigsburg.

Wie das Landratsamt mitteilt, war das betroffene Pferd in Kontakt mit einem nachweislich erkrankten Tier aus einem anderen Landkreis gekommen. Doch auch die dritte Laborprobe war negativ. Bereits zuvor hatten sich zwei weitere Verdachtsfälle im Kreis als ungefährlich erwiesen.

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Die Equine Infektiöse Anämie ist eine unheilbare Viruserkrankung bei Einhufern wie Pferden, Ponys, Eseln, Maultieren und Zebras. Für den Menschen besteht keine Ansteckungsgefahr. Übertragen wird das Virus vor allem durch blutsaugende Insekten wie Bremsen – aber auch über Blutkontakt, etwa bei Behandlungen mit nicht gewechselten Kanülen.

In Deutschland treten nur vereinzelt EIA-Fälle auf, die Hauptverbreitungsgebiete liegen in Süd- und Osteuropa, Amerika, Asien und Afrika. Das zuständige Veterinäramt im Kreis Ludwigsburg bleibt weiterhin wachsam und bittet Pferdehalter, bei Krankheitssymptomen umgehend Tierärzte zu informieren.

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red