Konsum erwacht aus Corona-Schlaf

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Die Corona-Pandemie war die Krönung der Konjukturschwäche. Lokale dicht, Läden zu – ein Alptraum für Marktwirtschaftler. Doch nun bewegt sich der Konsum wieder heraus aus dem Langzeit-Tief. Das Institut der deutschen Wirtschaft (IW) in Köln beobachtet eine Erholung beim privaten Konsum. Schon im vergangenen Quartal habe sich die Kauflaune der Deutschen verbessert.

Seit Beginn der Corona-Pandemie seien einschließlich des ersten Quartals 2021 rund 200 Milliarden Euro an Konsumausgaben verloren gegangen. Nachdem das zweite Quartal eine kräftige Erholung gezeigt habe, setze sich dieser Trend nun fort. Der Index, mit dem das IW gemeinsam mit The Conference Board das Vertrauen der Verbraucher misst, ist im Vergleich zu den vorangegangenen drei Monaten zwar nur moderat von 106 auf 107 Punkte gestiegen. Allerdings liege das nunmehr erreichte Niveau nahe an dem Spitzenwert von Anfang 2018 – damals betrug der Wert 108. Das signalisiere für das dritte Quartal 2021 eine fortgesetzte Konsumerholung.

Lars Wallerang / glp

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