
Ein 40-jähriger Mann hat am Bahnhof Ludwigsburg die Notentriegelung einer fahrenden S-Bahn ausgelöst – noch bevor der Zug zum Stillstand kam. Die Tür sprang auf, während der Zug mit rund 15 km/h einfuhr. Verletzt wurde niemand. Die Bundespolizei ermittelt wegen eines gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr.
Ludwigsburg (red) – Ein 40-jähriger Mann hat am Mittwochabend am Bahnhof Ludwigsburg einen gefährlichen Eingriff in den Bahnverkehr begangen. Wie die Bundespolizei mitteilte, zog der ukrainische Staatsangehörige die Notentriegelung einer einfahrenden S-Bahn, wodurch sich eine Tür vor dem Stillstand des Zuges öffnete.
Der Vorfall ereignete sich gegen 17:30 Uhr, als die S-Bahn der Linie S5 mit etwa 15 km/h auf Gleis 2 in den Bahnhof einfuhr.
Alarmierte Polizeibeamte trafen den Tatverdächtigen noch am Ort des Geschehens an und nahmen die erforderlichen polizeilichen Maßnahmen vor.
Nach aktuellen Erkenntnissen wurden bei dem Zwischenfall keine Personen verletzt. Die Hintergründe der Tat sind noch unklar.
Die Bundespolizei hat ein Ermittlungsverfahren wegen des Verdachts des gefährlichen Eingriffs in den Bahnverkehr eingeleitet.


