Ludwigsburg – Für ihren geplanten Kreisverkehr mit eigenem Radring an der Sternkreuzung erhält die Stadt Ludwigsburg den Landespreis 2025 für Radinfrastruktur. Die Auszeichnung wurde im Rahmen des dritten RadKONGRESS Baden-Württemberg in Heidelberg überreicht.

Das Projekt gilt als wegweisend für eine sichere und gleichberechtigte Mobilität im urbanen Raum. Der geplante Kreisverkehr soll nicht nur den Verkehrsfluss verbessern, sondern Radfahrenden künftig eine durchgängige und geschützte Führung im Kreuzungsbereich ermöglichen. Damit entsteht ein wichtiger Knotenpunkt im städtischen Radnetz, der sowohl funktional als auch symbolisch für den Wandel zur klimafreundlichen Mobilität steht.

Mit dem Preis gehört Ludwigsburg zu den fünf ausgezeichneten Kommunen in Baden-Württemberg. Neben der Barockstadt wurden Heidelberg, Eislingen, Achern und Kronau für innovative und vernetzte Radverkehrsplanung geehrt.

Silke Gericke, Landtagsabgeordnete für den Wahlkreis Ludwigsburg, erklärt: „Ludwigsburg zeigt, wie moderne Mobilität vor Ort Gestalt annimmt. Der geplante Kreisverkehr mit eigenem Radring an der Sternkreuzung wird nicht nur ein wichtiger Knotenpunkt im städtischen Radnetz, sondern auch ein Symbol für sichere, flüssige und gleichberechtigte Mobilität. Dass das Land dieses Projekt auszeichnet, ist ein starkes Signal für die Region – und für alle, die täglich mit dem Rad unterwegs sind.“

Das Land investiert in den kommenden Jahren weiter massiv in die Förderung des Radverkehrs. Mehr als 1,1 Milliarden Euro fließen in kommunale Projekte. Das neue Umsetzungsprogramm 2025–2030 der RadSTRATEGIE Baden-Württemberg soll dabei insbesondere Städte und Gemeinden bei Planung, Förderung und Umsetzung unterstützen – mit weniger Bürokratie und mehr Planungssicherheit.

Mit der Auszeichnung rückt Ludwigsburg erneut in den Fokus der landesweiten Mobilitätsstrategie und zeigt, dass moderne Radverkehrsplanung längst fester Bestandteil einer zukunftsfähigen Stadtentwicklung geworden ist.

red