Lockerungen für Gastronomie und andere Bereiche im Landkreis Ludwigsburg voraussichtlich ab Pfingstmontag

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LUDWIGSBURG. Die Inzidenz im Landkreis Ludwigsburg ist weiter rückläufig und ist zuletzt stabil unter der 100er-Marke. Das bedeutet Lockerungen in vielen Bereichen, hierunter etwa die Gastronomie, die – falls der Trend sich fortsetzt – ab Pfingstmontag wieder öffnen könnte. Landrat Dietmar Allgaier freut sich über den Trend, mahnt aber weiter zur Vorsicht: „Wir dürfen das mühsam Erreichte nicht leichtfertig aufs Spiel setzen.“

Die Regelungen der aktualisierten Corona-Verordnung des Landes und der Bundesnotbremse sehen vor, dass die Inzidenz fünf Werktage in Folge stabil unter 100 liegen muss, damit Lockerungen möglich werden. Die Lockerungen treten dann am übernächsten Tag in Kraft.

Im Landkreis Ludwigsburg lag der Wert erstmals am Dienstag, 18. Mai, unter diesem Grenzwert. Falls sich der positive Trend bei den Infektionszahlen fortsetzt, würde die nächste Lockerungsstufe damit ab Montag, 24. Mai in Kraft treten. Damit wäre ab Pfingstmontag eine Öffnung der Gastronomie möglich. Darüber hinaus könnten Museen, Volkshochschulen, körpernahe Dienstleistungen oder Außenbereiche von Schwimmbädern unter Auflagen wieder öffnen. Freizeitsport im Freien ist mit bis zu 20 Personen wieder möglich. Auch Kulturveranstaltungen im Außenbereich mit bis zu 100 Personen sind dann möglich. Die Kontaktbeschränkungen werden gelockert, sodass wieder Treffen von bis zu fünf Personen aus zwei Haushalten erlaubt sind. Die nächtliche Ausgangssperre fiele zudem weg.

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Weitere Lockerungen (Öffnungsstufe 2) sind in Aussicht, wenn die Inzidenz im Landkreis nach diesem Öffnungsschritt 14 Tage lang weiterhin eine sinkende Tendenz aufweist. „Ich bin froh, dass wir Licht am Ende des Tunnels sehen, wir haben gemeinsam viel erreicht“, sagt Landrat Dietmar Allgaier. Allerdings dürfe der Trend eines sinkenden Infektionsgeschehens nicht zum Leichtsinn verführen. „Wir müssen weiter diszipliniert sein, um das mühsam in den vergangenen Wochen und Monaten Erreichte nicht leichtfertig aufs Spiel zu setzen“, so der Landrat.

red