
Wie viel Frankreich steckt in einer Villa? Das Ludwigsburg Museum lädt am 9. April ins Deutsch-Französische Institut – zu einem Abend voller Erinnerungen, Zeitgeschichte und persönlicher Einblicke in ein Haus, das Politik und Alltag prägte.
Ludwigsburg – Im Rahmen der Stadtgeschichten lädt das Ludwigsburg Museum am Mittwoch, 9. April, um 18 Uhr zu einem Ausflug in das Deutsch-Französische Institut (dfi) ein.
Die Veranstaltung beginnt mit einem Überblick zur Geschichte der Villa Frischauer, in der das Institut seit 1955 seinen Sitz hat, und zur Arbeit des dfi als Zentrum der Frankreichforschung. Im Anschluss berichtet Hannelore Braun, die von 1960 bis 2009 für das dfi tätig war, im moderierten Gespräch über ihre Erlebnisse aus mehreren Jahrzehnten Institutsgeschichte.
Thematisiert werden unter anderem die Rolle des dfi bei der Vorbereitung der „Rede an die deutsche Jugend“ von Charles de Gaulle im Jahr 1962, die frühere Doppelnutzung des Hauses als Wohn- und Institutsgebäude sowie persönliche Erinnerungen an Gertrude Karoline Frischauer, die Tochter der früheren Besitzerfamilie.
Zum Abschluss bietet die Veranstaltung einen kurzen Rundgang durch die historischen Räume der Villa Frischauer mit Hannelore Braun.
Pay what you want, Empfehlung 5 €. Eine Anmeldung unter ludwigsburgmuseum.de/kalender ist erbeten.
Weitere Informationen unter Telefon (0 71 41) 9 10-22 90, E-Mail: museum@ludwigsburg.de, www.ludwigsburgmuseum.de
red