Ludwigsburgs Aufstiegstraum geplatz – Degmarn-Oedheim feiert Meisterschaft

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Aus der Traum vom direkten Aufstieg in die Verbandsliga ist für die HB Ludwigsburg. Das Meisterschaftsrennen in der Handball-Landesliga ist gelaufen. Im Spitzenspiel mussten sich die Barockstädter der SG Degmarn-Oedheim am vergangenen Sonntag mit 22:27 geschlagen geben und verpassten damit den Meistertitel und somit den direkten Aufstieg.

Die Gastgeber aus Degmarn-Oedheim sicherten sich durch den Sieg nicht nur die Meisterschaft, sondern auch den Aufstieg in die Verbandsliga. Die Enttäuschung bei den Ludwigsburgern war entsprechend groß, denn sie hatten lange Zeit auf den direkten Aufstieg gehofft.

Die HBL darf jedoch trotz der Niederlage bei der abschließenden Partie gegen den TV Bittenfeld feiern. Als Neuling spielte die Mannschaft von Trainer Jörg Kaaden eine starke Rolle in der Landesliga und möchte in der nächsten Saison erneut angreifen, um das Aufstiegsziel zu erreichen.

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Im entscheidenden Spiel gegen Degmarn-Oedheim machte vor allem die Erfahrung den Unterschied aus. Die routinierten Kochertäler konnten auf ihre Ü30-Garde bauen, die durchweg schon in höheren Ligen gespielt hatte. Spielertrainer Sören Vogt, Max Odenwald und Schreider erzielten zusammen zwölf Treffer und Torhüter Michael Bognar vernagelte in der entscheidenden Phase sein Gehäuse.

Obwohl Ludwigsburg kurz vor der Pause in Führung ging, konnte die Mannschaft den Vorsprung nicht halten. Degmarn-Oedheim drehte nach dem Wechsel auf und zog in der rappelvollen Halle auf 22:17 davon. Die HBL biss bei der starken SG-Abwehr auf Granit und konnte den Rückstand nicht mehr aufholen.

Insgesamt war es ein packendes Meisterschaftsrennen in der Handball-Landesliga, das die SG Degmarn-Oedheim verdient für sich entschieden hat. Die HB Ludwigsburg kann jedoch stolz darauf sein, eine erfolgreiche Saison gespielt zu haben und blickt optimistisch auf die kommende Spielzeit.

red