Ludwigsburgs Oberbürgermeister verurteilt Russlands Angriff auf die Ukraine “aufs Schärfste”

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Russland startet in der Nacht großflächige Angriffe auf die Ukraine: Trotz der vielen diplomatischen Bemühungen der EU-Mitglieder, der USA und der weiteren Verbündeten hat Russland in der Nacht auf Donnerstag begonnen, die Ukraine militärisch zu attackieren. „Ein solcher Bruch des Völkerrechts im Herzen Europas ist inakzeptabel. Dafür gibt es keine Entschuldigung. Die politischen Differenzen zwischen Russland und der Ukraine rechtfertigen in keiner Weise einen Krieg, der nur Leid und Zerstörung für die Zivilbevölkerung bereithält“, so Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht in einer Mitteilung am Donnerstagmorgen. „Wir verurteilen das Handeln des russischen Präsidenten aufs Schärfste und appellieren an Bundesregierung und EU, weitreichende Maßnahmen gegen Russland zu beschließen.“

Die Stadt Ludwigsburg pflegt mit der Stadt Jevpatorija auf der Krim eine langjährige Städtepartnerschaft. Diese kann aufgrund der politischen Situation aber seit einigen Jahren nur sehr reduziert gelebt werden. So findet gegenwärtig kein Austausch auf offizieller Ebene statt, sondern nur informell. Insbesondere Musik und Kultur verbinden die Städte weiterhin. Der Oberbürgermeister betont: „Ludwigsburg ist sowohl dem russischen als auch dem ukrainischen Volk eng verbunden. In unserer Partnerstadt Jevpatorija leben Menschen beider Nationen und wir empfinden für Russen und Ukrainer innige Freundschaft und herzliche Nähe.“ Daran würde auch das Vorgehen der russischen Regierung nichts ändern, so der Ludwigsburger OB. „Es ist meine feste Überzeugung, dass das Handeln eines Einzelnen die Verbundenheit der Menschen in Europa nicht gefährden darf“. Mit dem Hissen der Flagge der Ukraine demonstriert das Ludwigsburger Rathaus seine Solidarität mit den Menschen in den angegriffenen Gebieten und bringt zum Ausdruck, dass es in der Mitte Europas im 21. Jahrhundert keinen Krieg geben darf. Auch in Ludwigsburg leben Menschen beider Nationen. Die Stadtverwaltung bittet diese, den Konflikt nicht hierher zu tragen, sondern weiterhin in einem guten Miteinander zu leben, auch wenn es aufgrund der Vorfälle nicht einfach ist.

red

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