Ludwigsburgs Rathaus: „Schnellteststrategie des Landes für Personal an Schulen und Kitas unzureichend“

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Die vom Land angekündigte Schnellteststrategie für das Personal an Schulen und Kitas, die ab 22. Februar greifen soll, ist aus Sicht der Stadt Ludwigsburg unzureichend. Das Land will ab diesem Zeitpunkt zwei Schnelltests pro Woche für das Personal in den Kindertageseinrichtungen und Schulen ermöglichen. Das soll über Apotheken und niedergelassene Ärzte abgewickelt werden. „Das hat bisher schon nicht funktioniert und wird ab 22. Februar auch nicht funktionieren“, moniert Erster Bürgermeister Konrad Seigfried, der in Ludwigsburg für die Bildungseinrichtungen verantwortlich ist.

Die zurückliegenden Monate haben für Seigfried gezeigt, dass dieses Angebot kaum angenommen wird. „Wenn wir jetzt Schulen und Kindergärten wieder öffnen, brauchen wir ein Angebot in den Schulen und in den Kindergärten.“ Dort könne nach seiner Einschätzung ohne Aufwand für die Betroffenen getestet werden. „Nur so entsteht Sicherheit für Kinder, Erzieherinnen und Erzieher sowie Lehrerinnen und Lehrer. Und nur so können wir das Pandemiegeschehen wirkungsvoll beeinflussen“, ist der Erste Bürgermeister überzeugt.

Oberbürgermeister Dr. Matthias Knecht und Seigfried haben sich deshalb an die beiden zuständigen Minister Susanne Eisenmann und Manfred Lucha mit der Aufforderung gewandt, dass den Kommunen die Kosten für mobile Testteams in den Kindertageseinrichtungen und Schulen erstattet werden. „Solange Selbst-Schnelltests nicht zugelassen sind, ist das die geeignete Maßnahme. Diese kann von den Selbsttests abgelöst werden, wenn diese zugelassen und auf dem Markt sind. Aber auch dann erwartet die Stadt eine Kostenübernahme durch das Land“, so Seigfried.

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Für die Kindertageseinrichtungen und die Schulkind-Betreuung in Ludwigsburg werden ab 22. Februar mobile Testteams eingesetzt.

red