Marbacher Bürgermeister Jan Trost ins Amt eingesetzt

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MARBACH AM NECKAR. Marbachs wiedergewählter Bürgermeister Jan Trost ist am Donnerstagabend (15. April) in einer Sitzung des Gemeinderats ins Amt eingesetzt worden. „Auch wenn die beiden Wahlgänge für Sie – und die Mitbewerber und die jeweiligen Unterstützer – sicherlich nervenaufreibend waren: Rückblickend gesehen ist es für die Demokratie insgesamt sowie für die Stadt Marbach gut, dass sich mehrere und vor allem qualifizierte Bewerber für den Bürgermeisterposten in Marbach interessierten. Das spricht für Ihre Stadt und für die Demokratie! Und es spricht am Ende nun auch für Sie, der Sie gestärkt und aus einer echten Wahl heraus in Ihre zweite Amtszeit starten. Die Mehrheit der Bevölkerung hat Ihnen das Vertrauen ausgesprochen“, stellte Landrat Dietmar Allgaier fest.

Landrat: „Möchte Ihnen gerne die Unterstützung und Begleitung des Landkreises für die Gartenschau anbieten“

Der Chef der Kreisverwaltung blickte auf Trosts erste Amtszeit zurück: „In den letzten acht Jahren hat sich Marbach am Neckar positiv entwickelt und Sie haben viele Projekte angestoßen, begleitet und umgesetzt.“ Als Beispiele nannte er den Ausbau der Kita-Landschaft, die Generalsanierung des Friedrich-Schiller-Gymnasiums (FSG) und des Bildungszentrums. Die Digitalisierung habe durch den Start des Glasfaseranschlusses beim FSG im Sommer 2020 einen starken Impuls bekommen, so Allgaier weiter. Auch für die älteren Marbacherinnen und Marbacher habe sich viel getan, so sei das neue Pflegeheim in Rielingshausen gebaut und der Bürgerbus in der Kernstadt etabliert worden. „Bauen und Stadtentwicklung waren ohnehin ein Schwerpunkt Ihrer Politik der letzten Jahre: Die Fußgängerzone wurde unter breiter Bürgerbeteiligung umgestaltet und die Niklastorstraße für den Durchgangsverkehr gesperrt.“ Im Bereich Wirtschaft seien Fortschritte durch die Ansiedlung der Netzstabilitätsanlage der EnBW Baden-Württemberg im Energie- und Technologiepark sowie mit dem neuen Firmenstandort für die Firma EgeTrans erreicht worden. Schließlich habe Marbach zusammen mit Benningen für das Jahr 2033 den Zuschlag für das Großprojekt Gartenschau bekommen: „Auf diesem Weg möchte ich Ihnen, aber auch dem Gemeinderat, gerne die Unterstützung und die Begleitung des Landkreises anbieten, denn die Gartenschau wird weit über die Stadt- und Landkreisgrenzen hinaus ihre Wirkung entfalten.“

Viele Berührungspunkte zwischen Stadt und Landkreis habe es bei der Entwicklung des Klinikstandorts gegeben. In diesem Zusammenhang bedankte sich Allgaier ausdrücklich bei den Gemeinderätinnen und Gemeinderäten für das gute Miteinander. „Ich hoffe sehr, dass wir den eingeschlagenen Weg nun auf der Basis der gemeinsamen Verständigung auch beschreiten können“, sagte der Landrat.

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Zum Schluss richtete er den Blick nach vorne: „Es ist für Sie als Bürgermeister aber auch für die Mitglie- der des Gemeinderats nun wichtig und essenziell, die Sacharbeit im Vordergrund zu sehen. Manchmal nützt es in solchen Situationen, den ,Reset‘-Knopf zu drücken und einfach von vorne anzufangen. Dazu haben Sie, Herr Trost, jetzt die Chance, da Sie ganz am Anfang der zweiten Amtszeit stehen. Und da ich Sie kenne und auch viele Mitglieder des Gemeinderats im letzten Jahr persönlich kennenlernen konnte, bin ich mir sicher, dass Ihnen dies auch gemeinsam gelingen wird und Sie die Aufgaben der Zukunft miteinander anpacken und angehen werden.“ Denn für die nächsten acht Jahre habe sich Trost in seinem Wahlprogramm viel vorgenommen. Dafür wünschte Allgaier Trost alles Gute, viel Erfolg, Durchhaltevermögen, Gestaltungsfreude und ein glückliches Händchen“. Er freue sich auf die weitere Zusammenarbeit mit Trost, sowohl als Bürgermeister als auch als Kreisrat.

red