
Während viele Bürger unter Inflation und steigenden Kosten leiden, steigen die Amtsgehälter an der Spitze der Bundespolitik: Bundespräsident, Kanzler und Minister erhalten rückwirkend mehr Geld – insgesamt ein Plus von 5,8 Prozent bis 2026. Begründet wird der Schritt mit der Tarifeinigung im öffentlichen Dienst.
Berlin (re) – Die Amtsgehälter des Bundespräsidenten, des Bundeskanzlers und der Bundesminister sollen um insgesamt 5,8 Prozent steigen. Das berichtet die “Bild” (Samstagausgabe) unter Berufung auf das Bundesinnenministerium.
Danach sollen die Bezüge rückwirkend zum 1. April um drei Prozent steigen. Ab Mai 2026 ist dann ein weiterer Anstieg um 2,8 Prozent vorgesehen. Damit erhöht sich das Gehalt von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier bis 2026 um insgesamt 1.350 Euro auf rund 24.300 Euro im Monat. Bundeskanzler Friedrich Merz (CDU) erhält ein Plus von 1.220 Euro Merz etwa 21.900 Euro im Monat. Die Gehälter der Bundesminister werden um 980 Euro auf monatlich rund 17.600 Euro steigen.
Das Gehaltsplus ist eine Folge der Tarifeinigung im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen aus diesem Jahr. Arbeitgeber und Gewerkschaften hatten sich im April auf die entsprechenden Tariferhöhungen für Arbeiter und Angestellte verständigt.


