Mehr Impfstoff in der Pipeline

ANZEIGE

In die Impfstoff-Versorgung gegen das Coronavirus kommt Bewegung. BioNTech will im kommenden Quartal die Lieferung seines Covid-19-Vakzins an die Europäische Union erweitern. Zuvor hatte auch der Impfhersteller AstraZeneca mehr Lieferungen seines Impfstoffes an die EU angekündigt.

“Wir arbeiten an der Erhöhung der Lieferungen ab der Woche vom 15. Februar, um die vertraglich festgelegte Lieferung der vollen Menge an Impfstoffdosen im ersten Quartal sicherzustellen”, teilt BioNTech mit. Außerdem könne man im zweiten Quartal bis zu 75 Millionen Dosen mehr an die Europäische Union ausliefern, heißt es weiter.

Wegen der weltweiten sei geplant, 2021 zwei Milliarden Dosen des Impfstoffes herzustellen. Dafür soll die zuvor geplante Produktion von 1,3 Milliarden Impfdosen um mehr als 50 Prozent gesteigert. Die Maßnahmen, um die Produktionskapazitäten zu erweitern, laufen nach Angaben des Unternehmens nach Plan.

ANZEIGE

Gemäß dem EU-Verteilungsschlüssel, der abhängig vom Bevölkerungsanteil Deutschlands in der EU ist, fallen 18,6 Prozent der Impfstoff-Lieferungen auf die Bundesrepublik. Das würde im Falle der möglichen Nachlieferungen von BioNTech bis zu 13,95 Millionen Impfdosen zusätzlich bedeuten.

Ralf Loweg / glp