Mordversuch per Brandstiftung in Ludwigsburger Mietwohnung – Frau (40) in Untersuchungshaft

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Eine 40-jährige Frau hat laut einer Meldung der Stuttgarter Staatsanwaltschaft am vergangenen Freitag ein Feuer an der Wohnung einer Nachbarin in einem Mehrfamilienhaus in Ludwigsburg gelegt. Zunächst flüchtete sie, wurde aber kurz darauf von der Polizei festgenommen.

Was war genau passiert?

Noch ungeklärt sind die Umstände eines versuchten Tötungsdelikts am Freitagnachmittag in der Obere Kasernenstraße in Ludwigsburg. Eine 40 Jahre alte Bewohnerin eines Mehrfamilienhauses soll im Hausflur vor und an der Wohnungstür einer gleichaltrigen Nachbarin ein Feuer gelegt haben. Die Nachbarin befand sich zu diesem Zeitpunkt, entgegen der Vorstellung der Tatverdächtigen, nicht zuhause. Weitere Mitbewohner bemerkten das Feuer und alarmierten Feuerwehr und Polizei. Ein Nachbar löschte die Flammen mittels Feuerlöschern, so dass bei Ankunft der Feuerwehr Ludwigsburg, die mit 33 Einsatzkräften und sechs Fahrzeugen vor Ort war, keine offenen Flammen mehr bekämpft werden mussten. Im Zuge der Fahndungsmaßnahmen konnte die Polizei die Tatverdächtige, die die Flucht ergriffen hatte, unweit des Tatort vorläufig festnehmen. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart wurde sie am Samstag einem Haftrichter vorgeführt, der einen Haftbefehl wegen versuchten Mordes in Tateinheit mit schwerer Brandstiftung erließ und in Vollzug setzte. Die 40-jährige Deutsche wurde im Anschluss in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen. Der entstandene Sachschaden wurde auf mehrere Tausend Euro geschätzt. Die Ermittlungen dauern derzeit an.

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red