Müllchaos im Landkreis: 4 weitere Müllfahrzeuge und Sondertouren angekündigt

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LUDWIGSBURG. Schon seit Wochen hat der Landkreis Ludwigsburg ein großes Müllproblem. Völlig überfüllte Restmüllbehälter stehen an den Straßenrändern, die nicht bzw. nur unregelmäßig geleert werden und so heftige Kritik bei den Bewohnern im Landkreis auslösten.

Jetzt scheint etwas Besserung in Sicht: Nach einem weiteren Spitzengespräch zwischen der AVL-Geschäftsführung und ALBA Süd sollen ab Donnerstag zusätzlich vier Fahrzeuge für die Entsorgung von Rest- und Bioabfall im Landkreis unterwegs sein, teilte die Abfallverwertungsgesellschaft Ludwigsburg (AVL) mit.  Diese Zusatzfahrzeuge sollen insbesondere die Reklamationen abarbeiten, die in den letzten Tagen bei der AVL eingingen, heißt es in der Pressemitteilung. Außerdem wurde seitens ALBA zugesichert, dass auch am Samstag, 29. Januar 2022 erneut Sonder-Entsorgungstouren gefahren werden. Zu diesem Zweck bittet ALBA darum, noch nicht geleerte Abfalltonnen weiterhin an der Straße zur Leerung bereitzustellen, heißt es weiter.

„Die Anzahl an Reklamationen im AVL-Servicecenter ist leicht rückläufig, das ist grundsätzlich ein gutes Zeichen. Trotzdem erwarte ich, dass sich so bald wie möglich Normalität einstellt“, sagt Landrat Dietmar Allgaier zur ALBA-Ankündigung. Die AVL unterstützt ALBA weiterhin bestmöglich.

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Etwas größere Probleme bereiten noch die großen Restmüllbehälter (sogenannte 4-Rad-Behälter), die auf Wunsch der Kunden unter Einhaltung bestimmter örtlicher Bedingungen auch vom Behälterstandplatz geholt werden können. Letztes Jahr wurden all diese Kunden von der AVL angeschrieben, mit der Bitte, den genauen Standplatz zu benennen. Alle bei der AVL eingegangenen Rückmeldungen wurden ALBA umgehend zur Verfügung gestellt, die Umsetzung funktioniert allerdings laut Rückmeldungen von Bürgerinnen und Bürgern noch nicht zufriedenstellend. Die AVL hat die Firma ALBA ausdrücklich nochmals auf diese Touren hingewiesen.

red