Nach Scheunenbrand und zerstörten Oldtimern in Freiberg: Polizei fasst Tatverdächtigen

Freiberg am Neckar – Nach dem verheerenden Brand einer Scheune in der Straße “Salzmann” am vergangenen Mittwoch (19.06.2024) sitzt seit Freitag (21.06.2024) ein 48-jähriger Mann wegen dringenden Tatverdachts der Brandstiftung in Untersuchungshaft. Die Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Stuttgart und der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg dauern an.

Brandverdacht bestätigt

Die Ermittlungen ergaben zunächst den Verdacht, dass das Feuer absichtlich gelegt worden sein könnte. Die Kriminalpolizei übernahm den Fall und identifizierte den 48-jährigen Mann als Tatverdächtigen. Er war bereits Anfang Juni in Freiberg am Neckar wegen Brandstiftung in einem denkmalgeschützten Gebäude und Sachbeschädigungen an Fahrzeugen ins Visier der Ermittler geraten.

Tatverdächtiger festgenommen

Der Tatverdächtige, der sowohl die bosnisch-herzegowinische als auch die kroatische Staatsangehörigkeit besitzt, hatte, wie auch andere Personen, einen Teil der abgebrannten Scheune angemietet, um dort Gegenstände zu lagern. Nachdem die Polizei am Donnerstag (20.06.2024) Kontakt zu ihm aufnehmen konnte, verdichtete sich der Verdacht. Der Mann wurde daraufhin vorläufig festgenommen.

Haftbefehl erlassen

Am Freitagvormittag wurde der 48-Jährige auf Antrag der Staatsanwaltschaft Stuttgart einer Haftrichterin beim Amtsgericht Stuttgart vorgeführt. Der Haftbefehl wegen des dringenden Tatverdachts der Brandstiftung wurde erlassen und der Tatverdächtige in eine Justizvollzugsanstalt eingewiesen.

Sachschaden und Zerstörungen

Der Brand verursachte erhebliche Schäden: Bereits festgestellte Gebäudeschäden belaufen sich auf 250.000 Euro. Hinzu kommen mindestens weitere 50.000 Euro, da in der Scheune sechs Oldtimer-Fahrzeuge, Ersatzteile und Werkzeuge durch das Feuer zerstört wurden.

red