Neues Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg vorgestellt

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Die Leiterin des Amts Ludwigsburg des Landesbetriebs Vermögen und Bau Baden- Württemberg Corinna Bosch und Polizeipräsident Burkhard Metzger haben am Freitag das neue Führungs- und Lagezentrum des Polizeipräsidiums Ludwigsburg Pressevertretern aus den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen vorgestellt.

Der Spatenstich für das rund 8,5 Millionen Euro teure Bauvorhaben war am 29. Oktober 2018 erfolgt. Seit dem 4. Mai 2021 ist das moderne, über eine Schleuse mit dem Haupthaus des Polizeipräsidiums Ludwigsburg verbundene Führungs- und Lagezentrum in Betrieb und um 9.46 Uhr ging an diesem Tag dort der erste Anruf ein.

„Bei der Umsetzung der Polizeireform 2014 und der damit verbundenen Zusammenführung der damaligen Polizeidirektionen Böblingen und Ludwigsburg stand für uns fest: Die zentrale Einsatzführung ist eine der tragenden Säulen der polizeilichen Aufgabenerfüllung unter dem neuen Zuschnitt,“ sagt Polizeipräsident Burkhard Metzger. „Zunächst noch mit einem dislozierten Standort in Böblingen haben wir die Einsatzführung schrittweise vollständig in der Friedrich-Ebert-Straße zusammengeführt. Mit der Interimslösung in den vorhandenen Räumen mussten wir gerade bei besonderen Einsatzlagen mit sehr beengten Verhältnissen leben und auch bei den technischen Möglichkeiten Abstriche machen. Eine erfolgreiche Bewältigung polizeilicher Einsatzlagen erfordert ein modernes und leistungsfähiges Arbeitsumfeld. Das haben wir nunmehr erhalten und darüber freuen wir uns sehr.“

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Die statistischen Zahlen für der Führungs- und Lagezentrum sprechen für sich: Pro Jahr gehen hier etwa 200.000 Anrufe und 111.000 Notrufe ein. Die Mitarbeitenden führen ca. 160.000 Einsätze und setzen knapp 8.000 Meldungen für den Verkehrswarnfunk ab.

Auf rund 1.000 qm Gesamtfläche, ausgestattet mit modernster Technik und funktionalen Arbeitsplätzen, steht den Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld zur Verfügung, das eine professionelle Einsatzbewältigung sowohl im polizeilichen Alltag als auch bei besonderen Einsatzlagen ermöglicht.

„Das Projekt ist in vielerlei Hinsicht gelungen.“ freut sich Corinna Bosch. „Zunächst einmal erfüllt es bestens seinen Zweck: Optimal ausgestattet kann die Polizei hier ihrer wichtigen Aufgabe nachgehen. Darüber hinaus wurde die besondere Bauaufgabe angemessen in gute Architektur umgesetzt. Nicht minder wichtig, wurde das Projekt, trotz Corona, im Kosten- und Terminrahmen realisiert.“

Das Führungs- und Lagezentrum schwebt praktisch über dem bestehenden Gebäude der Polizeihundeführerstaffel und steht auf 34 Bohrpfählen, die 12 Meter tief ins Erdreich eingelassen wurden. 134 Photovoltaik-Elemente auf dem Dach versorgen es mit Strom und decken rund ein Viertel des Energiebedarfs ab.

red