Neuseeland beklagt Bedrohung des indopazifischen Raums durch China

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Die neuseeländische Premierministerin Jacinda Ardern hat sich besorgt über eine wachsende Bedrohung des indopazifischen Raums durch China geäußert. “Die Sicherheitslage im Indopazifik hat sich in den vergangenen zehn Jahren signifikant verändert”, sagte sie der “Zeit”. Ihrem Land bereite es Sorgen, dass das “Potenzial zur Militarisierung” der Region zunehme.

Eine Absage erteilte Ardern dem Konzept einer feministischen Außenpolitik. “Außenpolitik sollte auf Humanität beruhen, ich betrachte sie nicht durch die Geschlechterbrille.” Die Regierungschefin äußerte sich auch zum Ukraine-Krieg.

“Im Krieg in der Ukraine erkennen wir eine unmittelbare Bedrohung der territorialen Integrität eines anderen Landes, der Demokratie und der regelbasierten Weltordnung, auf die auch Länder wie wir sich verlassen”, sagte sie. Sie reise anlässlich des NATO-Gipfels auch deshalb nach Europa, weil sie sagen wolle: “Es ist uns wichtig, was bei euch passiert.” Neuseeland wolle Verantwortung übernehmen, auch wenn es ein kleines Land sei.

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red / dts