Neuzulassungen: Boom bei alternativen Antrieben

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Auf den Straßen ist es deutlich zu sehen: Der Trend zu alternativen Antrieben ist nicht zu stoppen. Und dieser subjektive Eindruck wird von den Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes untermauert.

Demnach wurden in den ersten vier Monaten des Jahres 2021 insgesamt 886.102 Pkw neu zugelassen. Davon waren 336.061, also 37,9 Prozent, alternativ motorisiert. Im Vorjahreszeitraum waren es erst 17,0 Prozent.

Mit einem Elektroantrieb (BEV, Plug-in, Brennstoffzelle) waren von Januar mit April 193.695 Neuwagen ausgerüstet, das bedeutet einen Anteil von 21,9 Prozent. Reine E-Autos machen mit 88.510 Neuzulassungen einen aktuellen Anteil von zehn Prozent aus.

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“Unter den fünf deutschen Marken mit den meisten Neuzulassungen mit alternativem Antrieb erreichte die Marke Audi im Jahresverlauf mit 67,9 Prozent den größten Anteil innerhalb ihrer Flotte”, heißt es bei der Behörde. Auf Rang zwei und drei folgen BMW mit 56,0 Prozent und Mercedes mit 39,7 Prozent. Bei Ford gab es ein Zulassungsplus alternativer Antriebe von 32,4, bei Mini von 30,4 Prozent.

Auch die Importmarken legten deutlich zu. So ist Volvo aktuell zu 90,0 Prozent alternativ, gefolgt von Hyundai mit 67,4 Prozent und Toyota mit 63,4 Prozent. Renault erreichte einen Anteil von 37,9 Prozent, bei Seat waren es 23,1 Prozent.

Übrigens: Mit 22.581 Elektro-Pkw brachte VW die meisten Neuwagen mit dieser Antriebsart zu den Zulassungsstellen. Bei Hyundai waren es 7.976, bei Renault 6.670, bei Opel 4.149 und bei BMW 4.116 Exemplare.

Rudolf Huber / glp