Oldenburg trotzt SG BBM einen Punkt ab

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Am 5. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen musste die SG BBM Bietigheim beim 25:25 (13:14) beim VfL Oldenburg den ersten Punktverlust der aktuellen Spielzeit hinnehmen.

Der Deutsche Meister hatte zunächst ungewohnte Startprobleme in der Oldenburger EWE-Arena. Die Gastgeberinnen überraschten Bietigheim und gingen schnell mit 6:1 in Front, worauf SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sein Team zur Auszeit bat. Nur allmählich tasteten sich die SG BBM-Ladies wieder an die Niedersächsinnen heran, taten sich aber in der Offensive unnötig schwer. Beim Stand von 9:5 nach 17 Minuten nahm Oldenburg-Coach Niels Bötel seine Auszeit, von der die SG BBM Bietigheim profitierte, die im Anschluss einen 5:0-Lauf zur 10:9-Führung hinlegte. Im weiteren Verlauf gestaltete sich die erste Halbzeit ausgeglichen. So ging es mit einer knappen 14:13-Führung der Oldenburgerinnen in die Pause.

Den besseren Start in den zweiten Durchgang erwischte wieder der VfL, der nach 36 Minuten mit 17:15 in Führung gehen konnte. Rechtsaußen Amelie Berger netzte danach zum Anschlusstreffer ein, Karolina Kudlacz-Gloc markierte den Ausgleich und Maren Aardahl besorgte nach langer Zeit wieder die Führung für den Deutschen Meister, der nun besonnener in der Offensive zu Werke ging – in der Abwehr aber weiterhin ungewohnte Lücken offenbarte, durch die der VfL ein ums andere Mal viel zu leicht zum Torerfolg kam. Wie in Halbzeit eins, setzte sich Bietigheim bei eigener Führung nicht entscheidend ab. Mit 21:21 ging es in die letzten zehn Minuten. Nach 54 Minuten, als Oldenburg mit 24:22 in Führung lag, nahm SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen die fällige Auszeit. Der VfL erhöhte auf 25:22. Bietigheim setzte nun alles auf eine Karte und riskierte mit der offensiven Manndeckung nun alles. 30 Sekunden vor dem Abpfiff legte Fie Woller das 24:25 nach. Maren Aardahl war es schließlich, die den Ausgleich zum 25:25 für die SG BBM erzielte. Der erste überraschende Punktverlust steht damit früh in der Saison zu buche.

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SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen zeigte sich dementsprechend enttäuscht über den Ausgang dieser Partie: „Wir haben es uns heute selbst schwer gemacht. Nach dem Rückstand zum Anfang sind wir unter Druck geraten. Oldenburgs Torhüterin hat heute eine Weltklasse-Leistung gezeigt. Am Ende bin ich froh, dass wir doch noch einen Punkt geholt haben.“

Bereits am Samstag, 19. Oktober, ruft wieder die Königsklasse, wenn im 3. Gruppenspiel der EHF Champions League das französische Spitzenteam von Brest Bretagne in der Bietigheimer EgeTrans Arena zu Gast ist.

Tore: Berger 5, Aardahl 4, Kudlacz-Gloc 3, Naidzinavicius 3, Lauenroth 2, Gautschi 2, Woller 2, Loerper 2, van der Heijden 1