PKW-Brand am Ludwigsburger Bahnhof und weitere Nachrichten aus der Region

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Ludwigsburg-Bahnhof:

Am Freitagvormittag musste der Bahnhofsbereich in Ludwigsburg geräumt werden, nachdem ein PKW am Busbahnhof zu brennen begonnen hatte. Kurz nach 11.30 Uhr ging ein Notruf bei der Polizei ein. Der Anrufer teilte mit, dass am Busbahnhof ein Opel Feuer gefangen habe. Mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Ludwigsburg sowie die Feuerwehr rückten hierauf aus. Aufgrund der starken Rauchentwicklung und der eintreffenden Einsatzfahrzeuge wurde der Busbahnhof geräumt und abgesperrt. Die Bundespolizei ordnete eine Langsamfahrt für den Schienenverkehr an. Der Busverkehr vom ZOB konnte zunächst nicht wie gewohnt durchgeführt werden. Die Busse verkehrten stattdessen über die Halstestelle “Bahnhof (Arena)” in der Pflugfelder Straße. Die Fahrgäste wurden per Durchsagen darüber informiert. Gegen 11.50 Uhr war der Brand von der Feuerwehr Ludwigsburg gelöscht. Um 12.20 Uhr konnte die Bundespolizei die angeordnete Langsamfahrt zurücknehmen. Nachdem die polizeilichen Maßnahmen vor Ort abgeschlossen waren, wurde der ausgebrannte Opel abgeschleppt. Gegen 14.00 Uhr wurde die Sperrung des Busbahnhofs aufgehoben und der Busverkehr konnte wie gewohnt wieder durchgeführt werden. Derzeit besteht der Verdacht, dass der PKW von einer noch unbekannten Person in Brand gesetzt worden sein könnte. Zwei Zeuginnen hatten unabhängig voneinander beobachtet, wie eine männliche Person mit dem Opel von der Myliusstraße kommend zum Busbahnhof fuhr und den PKW mittig auf dem Gelände abstellte. Der Fahrer habe anschließend im Bereich der Innenseite der Fahrertür hantiert und einen unbekannten Gegenstand aus dem Fahrzeug entnommen. Daraufhin verließ der Mann zu Fuß den Bahnhofsbereich in Richtung der Leonberger Straße. Kurz darauf stieg Rauch aus dem Fahrzeug auf und der Wagen stand in Flammen. Bei dem PKW handelt es sich um einen roten Opel älteren Baujahrs, der einer Betriebsuntersagung unterliegt. Vermutlich waren an dem Fahrzeug “Kennzeichen” aus Papier oder Pappe angebracht. Der Wert des Fahrzeugs dürfte sich auf einen eher geringen Betrag belaufen. Zu dem Fahrer ist weiterhin bekannt, dass er zwischen 35 und 40 Jahren alt und etwa 170 bis 175 cm groß ist. Er hat kurzes dunkelbraunes Haar und trug ein weißes T-Shirt sowie eine helle Jeans. Die Polizei hat Ermittlungen wegen des Verdachts der Brandstiftung aufgenommen. Zeugen, die weitere Hinweise zu dem Fahrzeug oder zu dem noch unbekannten Fahrer geben können, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, zu melden.

Ludwigsburg-Poppenweiler

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Eine Verfolgungsfahrt mit der Polizei lieferte sich laut einer Pressemitteilung der Polizei ein Rollerfahrer am Donnerstagnachmittag in Poppenweiler. Eine Streifenwagenbesatzung des Polizeireviers Ludwigsburg wollte gegen 15.45 Uhr einen Rollerfahrer in der Mitländerstraße kontrollieren, da der Fahrer einen recht jungen Eindruck machte. Kurz vor der Affalterbacher Straße hatte der Streifenwagen zu dem Roller aufgeschlossen. Der Fahrer drehte sich nun um und bemerkte wohl den Streifenwagen. Anschließend beschleunigte er und bog nach links in die Jahnstraße ab, um dort weiter Gas zu geben. Das zwischenzeitlich eingeschaltete Martinshorn, das Blaulicht sowie die Anhaltesignale ignorierte der Fahrer. Die vorgeschriebenen 30 km/h in der Jahnstraße überschritt der Roller um etwa das Doppelte. Kurz vor dem Ende der Jahnstraße bog der Unbekannte zwischen zwei Absperrpfosten in Richtung des Lehmgrubenweges ab und die Beamten verloren ihn zunächst aus den Augen. Im Zuge weiterer Fahndungsmaßnahmen entdeckten die Polizisten den abgestellten Roller dann allerdings im Lehmgrubenweg und stellten das Fahrzeug sicher. Anhand des Versicherungskennzeichens konnte der Halter des Rollers ermittelt werden. Wer das Zweirad am Donnerstagnachmittag fuhr, steht noch nicht fest. Die Ermittlungen dahingehend dauern an.

Ditzingen:

Seinen Führerschein musste ein 30-Jähriger am Donnerstag nach einem Verkehrsunfall gegen 17:30 Uhr auf der Bundesautobahn 81 bei Ditzingen den Polizeibeamten der Verkehrspolizeiinspektion Ludwigsburg übergeben. Der Mann wollte an der Anschlussstelle Stuttgart-Feuerbach abfahren. Dabei verlor er offensichtlich die Kontrolle über seinen Opel Corsa, fuhr die Böschung an der Ausfahrt hoch und landete mit dem Fahrzeug in einem Gebüsch. Es entstand ein Sachschaden in Höhe von circa 2.000 Euro am Opel und circa 1.000 Euro an Verkehrseinrichtungen. Der 30-Jährige wurde bei dem Verkehrsunfall leicht verletzt. Während der Unfallaufnahme stellten die Polizeibeamten Alkoholgeruch fest. Aufgrund eines Atemalkoholtests bestand der Verdacht einer erheblichen Alkoholisierung des 30-Jährigen, weswegen er sich in der Folge einer Blutentnahme in einem Krankenhaus unterziehen musste. Den Führerschein behielten die Beamten gleich ein. Der Opel war nicht mehr fahrbereit und musste abgeschleppt werden.

Bietigheim-Bissingen;:

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 405-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Unfallflucht geben können, die sich am Donnerstag gegen 21.50 Uhr in Bietigheim ereignete. Ein 31 Jahre alter Pedelec-Fahrer war auf der Breslauer Straße in Richtung der Sudetenstraße unterwegs. Dort soll er von einem noch bislang unbekannten Fahrzeuglenker überholt worden sein. Im Zuge des Überholmanövers kam das Auto dem Radfahrer vermutlich sehr nahe, woraufhin der 31-Jährige nach rechts auf den Gehweg ausweichen musste, um einen Zusammenstoß zu vermeiden. Hierbei blieb er mit dem Hinterrad am Bordstein hängen, stürzte und erlitt leichte Verletzungen. Nach derzeitigen Erkenntnissen kam es zu keiner Berührung zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern. Der Unbekannte, der möglicherweise am Steuer eines weißen Ford Kuga saß, machte sich anschließend davon, ohne sich um den 31-Jährigen zu kümmern. Der entstandene Sachschaden am Pedelec konnte noch nicht beziffert werden.