Pkw-Neuzulassungen im Juli zeigen Plus von 18 Prozent – Elektro-Pkw auf dem Vormarsch

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Bei den deutschlandweiten Neuzulassungen von Pkw gibt es im Juli 2023 ein ansehnliches Plus von 18,1 Prozent. Im bisherigen Jahresverlauf summieren sich die Neuzulassungen auf 1,6 Mio. Pkw. Das sind 14 Prozent mehr als im Vorjahresvergleich. Trotz dieser soliden Entwicklung ist das Vorkrisenniveau von 2019 noch weit entfernt: Im Vergleich zu den ersten sieben Monaten des Jahres 2019 liegen die Neuzulassungen 25 Prozent darunter, berichtet das Kraftfahrt-Bundesamt.

Unterdessen entwickelten sich die Elektro-Neuzulassungen auch im Monat Juli positiv. Das Marktvolumen für Elektro-Pkw stieg auf 63.100 Fahrzeuge. Das bedeutet ein Plus von 20 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Dabei gingen die Neuzulassungen von PHEV um 40 Prozent auf nun 14.300 Einheiten zurück. Die Neuzulassungen von BEV stiegen hingegen im Vergleich mit dem Juli 2022 um rund 69 Prozent auf ein Niveau von 48.700 Einheiten. Sie entwickelten sich also deutlich dynamischer als der Pkw-Gesamtmarkt. In den ersten sieben Monaten des aktuellen Jahres wurden 362.500 E-Pkw abgesetzt. Das sind ein Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.

Bei fast allen deutschen Marken zeigten sich im Juli positive Vorzeichen. Bei Smart, die einen Zulassungsanteil von 0,6 Prozent erreichte, zeigte sich mit 1.393 Neuwagen und +637,0 Prozent der deutlichste prozentuale Anstieg, gefolgt von Ford (+44,2 % / 4,5 %), Mercedes (+29,4 % / 8,8 %), Mini (+29,1 % / 1,8 %) und Audi (+22,5 % / 8,2 %). Porsche (+9,5 % / 1,2 %), BMW (+9,4 % / 7,8 %), VW (+8,3 % / 17,8 %) und Opel (+5,8 % / 5,2 %) gingen ebenfalls mit einer positiven Bilanz aus dem Zulassungsmonat hervor. Einzig MAN (-6,1 % / 0,1 %) verzeichnete rückläufige Neuzulassungszahlen. Mit 17,8 Prozent war VW erneut die anteilstärkste deutsche Marke.

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Unter den Importmarken zeigte sich bei Polestar (0,4 %) mit +442,3 Prozent und 1.052 Einheiten die deutlichste Steigerung bei den Neuzulassungen. Zuwächse im dreistelligen Bereich, jedoch mit Anteilen unter 2 Prozent, verbuchten MG Roewe (+235,2 % / 0,9 %), Tesla (+229,8 % / 1,6 %), Mazda (+157,3 % / 1,4 %) sowie Alpine (+154,5 % / 0,0 %), Lexus (+135,0 % / 0,1 %) und Alfa Romeo (+107,9 % / 0,2 %). Ein Zuwachs von mehr als 60 Prozent konnten die Importmarken Subaru (+82,8 % / 0,2 %), Cadillac (+75,0 % / 0,0 %) und Honda (+61,3 % / 0,3 %) erzielen. Die Rückgänge die sich bei den Importeuren zeigten, reichten von -2,0 Prozent bei Dacia (2,3 %) bis -100,0 Prozent bei Levc und MG Rover. Skoda (+3,7 %) war mit einem Neuzulassungsanteil von 5,7 Prozent die stärkste Importmarke, gefolgt von Seat (+40,1 %) mit einem Anteil von 5,4 Prozent.

red/mid/wal