Rutschgefahr: So gehen Senioren sicher

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Rutschige Gehwege und vereiste Bürgersteige machen Fußgängern im Winter das Leben schwer. Das gilt besonders für sturzgefährdete Senioren, die in Corona-Zeiten das Spazierengehen für sich (wieder-)entdecken. Dabei ist mehr Sicherheit gar nicht aufwendig und teuer.

“Preiswert und sehr effektiv sind Schuhspikes. Sie verringern die Rutschgefahr deutlich”, sagt Dr. Susanne Woelk, Geschäftsführerin der Aktion Das sichere Haus (DSH). Die Metallzacken-, -ketten oder -stifte von Schuhspikes befinden sich in Höhe des vorderen Fußes und der Ferse und sorgen an der Unterseite der normalen Schuhe für Sicherheit und Grip auf Schnee, Eis und matschigen Wegen.

Experten-Tipp: Die Spikes sollten beim Auftreten gleichmäßig belastet werden und sind am ehesten für Schuhe mit wenig profilierter Sohle geeignet. “Ein tiefes Sohlenprofil führt oft dazu, dass die Spikes schräg liegen und auf Wegen kaum Wirkung zeigen”, so Susanne Woelk.

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Spikes oder Eiskrallen gibt es für wenige Euros auch für Gehstöcke und Gehhilfen. Wer damit unterwegs ist, sollte statt einer Tasche einen Rucksack benutzen. Die schlenkern nicht an der Seite, das Gewicht von Einkäufen wird gleichmäßig auf beide Körperseiten verteilt und wer doch einmal stolpert, hat beide Hände frei, um sich abzufangen.

Rudolf Huber / glp