Schlaf-Hygiene verbessert die Nachtruhe

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Ausreichende Nachtruhe ist gesund. Doch den guten Schlaf sollte man nicht dem Zufall überlassen. Denn es gibt Maßnahmen, Umgebung und Lebensweise so einzurichten, dass sie einer ungestörten Nacht zuträglich sind.

Dabei gilt aber auch: Jeder Mensch ist anders. “Das Schlafbedürfnis liegt bei den meisten zwischen sechs und neun Stunden”, sagt Prof. Dr. Kneginja Richter, Fachärztin für Psychiatrie und Psychotherapie sowie Leiterin der Schlafambulanz im Klinikum Nürnberg, im Apothekenmagazin “Diabetes Ratgeber”.

Eine Matratze, auf der man rückenbequem liegt, ist eine wichtige Voraussetzung für gesunden Schlaf. Förderlich ist es zudem, sich an regelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten zu halten. “Lüften Sie vor dem Zubettgehen kräftig durch und verbannen Sie Lichtquellen, Fernseher und Arbeitsunterlagen aus dem Schlafzimmer”, empfiehlt die Psychiaterin. Ebenso sollte abends auf dem Smartphone der Nachtmodus aktiviert sein – denn dadurch wird blaues Licht weggefiltert. Und: “Platzieren Sie den Wecker so, dass Sie die Uhrzeit nicht sehen können.”

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Viel Sport soll der Schlafhygiene ebenfalls helfen – sofern man sich nicht direkt vor der Nachtruhe sportlich betätigt. Wechselduschen oder Wollsocken sorgen für warme Füße im Bett. Auch wichtig: “Essen Sie abends nicht zu üppig”, rät die Expertin. Proteinreiche Lebensmittel seien günstig. Bei Schlafproblemen sollte man zudem auf Alkohol verzichten und stattdessen lieber mit einem Gute-Nacht-Tee, einem Hörbuch, einem warmen Bad oder mit Entspannungsübungen relaxen.

Lars Wallerang / glp