Schwerer Unfall auf der A81: Mehrere Schwerverletzte – Autobahn stundenlang gesperrt – 500.000 Euro Schaden

Schwerer Unfall auf der A81 bei Rottenburg: Ein Sattelzug kollidierte mit einem Autotransporter, woraufhin es zu einer Folgekollision mit einem Pkw kam. Mehrere Menschen wurden schwer verletzt, die Autobahn musste stundenlang gesperrt werden. Der Schaden beträgt rund 500.000 Euro.

Rottenburg – Ein schwerer Verkehrsunfall hat am frühen Samstagmorgen (15.02.2025) die A81 in Fahrtrichtung Singen lahmgelegt. Gegen 05:45 Uhr kollidierte ein 45-jähriger Fahrer eines Sattelzugs zwischen den Anschlussstellen Herrenberg und Rottenburg aus bislang ungeklärter Ursache mit einem 59-jährigen Autotransporter-Fahrer, der mutmaßlich vom Parkplatz Ziegler auf die Autobahn aufgefahren war.

Folgekollision mit Pkw – Fahrer eingeklemmt

Ein 46-jähriger Lkw-Fahrer versuchte, der Unfallstelle auszuweichen, und wechselte auf den linken Fahrstreifen. Dort übersah ein 57-jähriger Mercedes-Fahrer offenbar den Lkw, touchierte ihn hinten rechts und wurde nach rechts abgewiesen. Der Mercedes krachte daraufhin in das Heck des bereits verunfallten Sattelzugs.

Im Pkw befanden sich noch zwei weitere Insassen:

Der Fahrer wurde im Fahrzeug eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Er kam schwer verletzt ins Krankenhaus.

Ein 53-jähriger Beifahrer erlitt leichte Verletzungen,

Ein 57-jähriger Mitfahrer auf der Rückbank wurde schwer verletzt.

Auch der Sattelzug-Fahrer wurde bei der Kollision schwer verletzt und mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen.

Halbe Million Euro Schaden – Autobahn lange gesperrt

Der Gesamtschaden wird auf rund 500.000 Euro geschätzt. Die Staatsanwaltschaft hat ein Gutachten zur Klärung der Unfallursache in Auftrag gegeben.

Autobahn voll gesperrt: Aufgrund der umfangreichen Ermittlungen und Bergungsarbeiten blieb die A81 zunächst voll gesperrt. Die Freigabe einzelner Fahrstreifen soll schrittweise erfolgen. Wann die Autobahn wieder komplett befahrbar sein wird, ist noch unklar.

red

Verwendete Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg