
Von Ayhan Güneş
Der SGV Freiberg hat schnell auf den Abgang von Aris Malaj reagiert: Mit Julian Kudala kommt ein 23-Jähriger vom SSV Ulm, der trotz seines jungen Alters bereits über 60 Regionalliga-Einsätze vorweisen kann. Manager Mario Estasi spricht von einer „qualitativ starken Besetzung“ für die rechte Seite – ein klares Signal, dass der SGV auch nach dem Verlust seines Mittelfeldmotors ambitioniert bleibt.
Freiberg – Der SGV Freiberg hat die erste personelle Antwort auf den Abgang von Offensivspieler Aris Malaj gegeben: Vom Zweitliga-Absteiger SSV Ulm wechselt Julian Kudala zum SGV. Wie der Verein vom Wasen mitteilt, soll der 23-Jährige die rechte Seite verstärken und bringt trotz seines jungen Alters bereits Erfahrung aus der 3. Liga sowie mehr als 60 Regionalliga-Spielen mit.
Antwort auf die Malaj-Lücke
Mittelfeldmotor Aris Malaj war vor zwei Wochen zum Bundesligisten FC Augsburg gewechselt – ein schmerzhafter Verlust für die Freiberger Offensive. Die Vereinsführung stand damit unter Zugzwang. Kudala, in der Jugend des FC Augsburg ausgebildet und anschließend drei Jahre beim VfB Stuttgart II aktiv, war den Verantwortlichen schon länger ein Begriff – nicht zuletzt, weil er in direkten Duellen auffiel.
Erfahrung und Tempo
Für Ulm kam Kudala in der 2. Bundesliga zwar nur viermal zum Einsatz, sammelte davor aber kontinuierlich Spielpraxis in der Regionalliga Südwest. Mit Tempo, Robustheit und Offensivdrang erfüllt er genau das Profil, das der SGV nach Malajs Abgang gesucht hat.
„Qualitativ stark besetzt“
SGV-Manager Mario Estasi sieht in Kudala eine passgenaue Verstärkung:
„Wir haben Julian schon länger im Visier und seine Entwicklung intensiv verfolgt. Bereits in seiner Zeit beim VfB Stuttgart II hat er gezeigt, wie schwer er zu bespielen ist. Nach dem Abgang von Aris Malaj war es unser Ziel, die rechte Seite qualitativ stark zu besetzen – und das ist uns mit Julian gelungen.“
Signal nach außen
Für den SGV, der aktuell mit einer makellosen Serie in der Regionalliga Südwest glänzt, ist der Transfer mehr als eine bloße Reaktion. Er zeigt, dass der Verein Leistungsträger nicht nur ziehen lassen muss, sondern gezielt nachlegen will – mit dem klaren Anspruch, die ambitionierte Linie in Liga und Pokal konsequent fortzuführen.
red
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