So benutzt man den Mund-Nasen-Schutz richtig

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 In Deutschland gilt in allen Bundesländern die Maskenpflicht, ob nun beim Einkaufen oder in Bus und Bahn. Die Masken sollen verhindern, dass Keime über die Luft übertragen werden, zum Beispiel wenn jemand hustet. Damit der Schutz funktioniert, kommt es darauf an, dass die Masken richtig getragen werden, betont Martin Allwang von der Apotheken Umschau.

“Man trägt ihn richtig über Mund und Nase. Und wenn man ihn aufsetzt, sollte man darauf achten, dass man ihn an den Trägern und Bügeln anfasst. Wer eine Brille trägt muss darauf achten, dass er erst den Mund-Nasen-Schutz aufzieht und dann die Brille aufsetzt.”

Der häufigste Fehler ist, dass der Mund-Nasenschutz berührt wird, denn dabei können Keime übertragen werden. Der zweite Fehler: Dass man sich nicht die Hände wäscht, bevor man den Mund-Nasen-Schutz aufsetzt. Ein weiteres Problem: Dass das Ausziehen ebenfalls nicht mit der richtigen Hygiene gemacht wird.

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Wichtig: Wer sich eine Maske selbst näht, sollte den richtigen Stoff wählen. “Man braucht ein Material, durch das man auf der einen Seite atmen kann, das aber auf der anderen Seite keine Keime nach außen lässt. Bewährt hat sich etwas, was in der Textur so ist wie ein Geschirrtuch. Leinen und Seidenstoffe sind ungeeignet”, sagt Allwang,

Die Reinigung der Masken muss nach jeder Nutzung erfolgen. Der Experte: “Die Corona-Viren gehen mit Sicherheit kaputt bei einer 60-Grad-Wäsche. Andere Methoden wie trockene Hitze bei 70 Grad im Backofen sind weniger gut untersucht. 60 Grad warm mit einem Reinigungsmittel ist die beste Methode der Reinigung und wichtig ist, das auch gewissenhaft und regelmäßig zu machen und das nicht als Mehrfachartikel in der Hosentasche mit sich herumzutragen.”

Andreas Reiners