So entsorgen Sie den Weihnachtsbaum

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Egal, wie schön der Weihnachtsbaum beim Kauf auch aussieht: Nach dem Fest lässt er sich schnell hängen und verliert seine Nadeln. Das nervt natürlich. Ganz klar: Der Baum muss weg. Aber wohin? Experten wissen, was bei der Entsorgung beachtet werden sollte.

Viele Familien erfreuen sich an ihrem Weihnachtsbaum bis zum Tag der Heiligen drei Könige, also dem 6. Januar. Danach lassen die Nadeln der Nordmanntannen, Blau-, Rot- und Stechfichten genauso nach, wie die Freude ihrer Besitzer an dem trockenen Gehölz. Gut, dass nun fast alle Städte und Gemeinden Abholtermine für die ausgedienten Koniferen anbieten. Die Termine und die zulässigen Abhol- oder Sammelstellen finden Sie in Ihrem Abfallkalender.

In einigen Gemeinden dürfen Sie den Weihnachtsbaum nach dem Abschmücken auch zerkleinern und in der Biotonne entsorgen. Auf jeden Fall sollten Sie den Weihnachtsbaum aber gründlich abschmücken. Denn etwaige Reste von Christbaumschmuck und Lametta verhindern, dass die Kompostieranlagen die Bäume restlos verwerten können.

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Und am Feldrand, auf einer Wiese oder anderswo in freier Natur haben die Nadelhölzer nichts zu suchen. Die meisten Weihnachtsbäume zersetzen sich sehr langsam. Polizei oder Ordnungsamt behandeln sie wie normalen Müll und dem Entsorger droht eine Strafe.

Wer den offiziellen Abholtermin verpasst hat, kann den Weihnachtsbaum immer noch zur städtischen oder kommunalen Sammelstelle bringen. Unter Umständen nehmen auch Zoos und Tierparks die Tanne. Die nach ätherischen Ölen duftenden Nadeln schmecken nämlich nicht nur Wildrindern und Ziegen, sondern auch Kamelen und Elefanten.

Wer sich für einen künstlichen Weihnachtsbaum entschieden hat, ist im Vorteil. Das Weihnachtsbaumimitat wird nach dem Gebrauch zusammengefaltet oder auseinandergebaut und bis zum kommenden Weihnachtsfest im Keller oder Abstellraum deponiert.

Ralf Loweg / glp