So lassen sich Heizkosten senken

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Heizen kostet immer mehr Kohle. Die Verbraucherzentrale gibt daher Tipps, wie sich Heizkosten senken lassen.

Jedes Grad weniger spart sechs Prozent: Ist die Raumtemperatur höher als erforderlich, bedeutet das unnötig verbrauchte Energie. “Jedes Grad weniger senkt den Verbrauch um etwa sechs Prozent”, so Jahn. Eine gemütliche Wärme kann man bereits mit Stufe 3 des Thermostats erreichen. Bei längerer Abwesenheit kann man zusätzlich Energie einsparen, indem man die Raumtemperatur senkt. Dies kann per Hand oder mit programmierbaren bzw. smarten Thermostaten erfolgen.

Ein weiterer Tipp: “Befreien Sie Ihre Heizkörper!” Diese gehören zwar nicht zu den schönsten Accessoires in Wohnräumen. Damit sie effizient heizen, sollten sie trotzdem nicht hinter Verkleidungen, Vorhängen oder Möbeln versteckt werden. Die Raumluft sollte die Heizkörper gut umströmen können. Möbel haben am besten einen Abstand von mindestens 30 Zentimetern.

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Tipp drei: “Entlüften Sie die Heizung!” Gluckert ein Heizkörper, könnte sich Luft im Heizsystem befinden. Mit einem Entlüfter-Schlüssel lässt sich schnell und unkompliziert die Luft aus warmen Heizkörpern entfernen. Ist der Heizkörper wieder komplett mit Wasser gefüllt, wird weniger Energie gebraucht, um ihn zu erwärmen. Sollte die Heizung auch nach dem Entlüften noch gluckern, hilft ein Fachbetrieb weiter.

Tipp vier: “Stellen Sie Ihre Heizungsanlage passend ein!” Viele Heizungen werden über Jahre in der ausgelieferten Werkseinstellung betrieben. Das führt zu einem um zehn bis fünfzehn Prozent zu hohen Energieverbrauch, da die Vorlauftemperatur höher als erforderlich ist. “Je niedriger die Vorlauftemperatur im Heizsystem, desto geringer ist der Wärmeverlust”, so der Verbraucherschützer.

Tipp fünf: Heizung hydraulisch abgleichen lassen. Der hydraulische Abgleich reduziert sowohl die Wärmeverluste der Heizung als auch den Stromverbrauch für die Heizungspumpe. Hierzu stellt ein Fachbetrieb die Heizung so ein, dass die Wärme gleichmäßig in der Wohnung oder dem Haus verteilt wird. Das spare Energie und werde auch noch mit 20 Prozent durch den Staat gefördert, erläutern die Verbraucherschützer.

Lars Wallerang / glp