So schützen Sie Ihren Hund vor Sonnenbrand

ANZEIGE

Zu viel Sonne macht auch unseren vierbeinigen Freunden zu schaffen. Hunde mit hellem und kurzem Fell bekommen übrigens schneller einen Sonnenbrand als ihre langhaarigen Artgenossen mit dunklem Fell. Doch wie können Hundehalter ihre Lieblinge vor den unangenehmen Nebenwirkungen der UV-Strahlung schützen?

Besitzer sollten dafür Sorge tragen, dem Vierbeiner bei sonnigem Wetter ausreichend Schatten zu bieten und der empfindlichen Haut des Hundes immer Zeit zur Erholung geben. “Neben Schnauze und Ohren sind auch die Haut rund um die Augen sowie die meist unbehaarte Bauchpartie stark gefährdet”, sagt Marlene Haufe, Gesundheitsexpertin beim unabhängigen Vergleichsportal für Apothekenprodukte apomio.de.

Auch im Wasser wird die UV-Strahlung des Sonnenlichts oft unterschätzt. Zwar kühlt das kalte Nass die Haut, die Gefahr für einen Sonnenbrand bleibt aber weiterhin bestehen. Für Abhilfe können spezielle Sonnencremes für Hunde sorgen. Diese sollten auch im Gebirge aufgetragen werden, wo die UV-Belastung besonders intensiv ist.

ANZEIGE

“Wichtig ist, dass der Sonnenschutz einen hohen Lichtschutzfaktor besitzt und keine künstlichen Zusatz- sowie Farb- oder Konservierungsstoffe enthält”, erklärt Marlene Haufe. “Denn viele Hunde lecken an der Sonnencreme.” Bei besonders empfindlichen Hunden mit hellem und kurzem Fell reichen Sonnencremes in manchen Fällen jedoch nicht aus. Hier empfiehlt es sich, dem Hund ein T-Shirt oder spezielle Hundebodys zum Schutz vor der Sonne anzuziehen.

“Sind gerötete, warme oder schuppende Hautstellen erkennbar, muss der Hund sofort in den Schatten”, so Marlene Haufe. “Kühle Umschläge und hautberuhigende Salben lindern erste Symptome.” Intensive Rötungen treten oft gemeinsam mit schwerwiegenden Entzündungen auf, die Schmerzen und Juckreiz verursachen können.

Handelt es sich um eine sehr schwere Verbrennung, sollte der Tierarzt kontaktiert werden, da unter Umständen eine entzündungshemmende Behandlung mit Cortison-Präparaten notwendig ist. “Sonnenbrand bei Hunden muss in jedem Fall ernst genommen werden, denn dieser kann im schlimmsten Fall auch zu krebsartigen Geschwüren führen”, sagt Expertin Marlene Haufe.

Ralf Loweg