So sehr leidet der Rücken im Arbeitsalltag

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In seinem Arbeitsalltag verbringen die meisten Menschen einen Großteil des Tages im Sitzen. Da ist es nur logisch, dass der Rücken irgendwann Alarm schlägt. Wie aber kann man die Zeit im Büro möglichst rückenfreundlich gestalten und Rückenschmerzen auf der Arbeit vorbeugen? Die Aktion Gesunder Rücken e. V. gibt Tipps.

1. Tipp: Stühle wählen, die Bewegung zulassen:

Eine Hilfe für mehr Rückengesundheit im Büro sind sogenannte “Aktiv-Bürostühle”. Sie bringen deutlich mehr Bewegung ins Sitzen und ermöglichen so eine höhere Anzahl an Haltungswechseln als Standard-Bürostühle. Letztlich passt sich der Stuhl den Bewegungen des Sitzenden an und macht etwa Wippen, Drehen und Zurücklehnen möglich. Zudem lassen sie sich mit wenigen Handgriffen an die individuellen Bedürfnisse anpassen.

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2. Tipp: Auch mal im Stehen arbeiten:

Eine Möglichkeit weniger Zeit im Sitzen zu verbringen, bieten höhenverstellbare Schreibtische, Stehpulte oder sogenannte “Active Office Konzepte”. Das hat mehrere Vorteile: Einerseits werden die Bandscheiben entlastet, andererseits steigen durch die veränderte Arbeitsposition auch die geistige Leistungsfähigkeit und Kreativität. Eine solche Lösung im Stehen bietet sich nicht nur für Einzelpersonen, sondern auch bei kleineren Konferenzen im Team an. Achten Sie beim Einstellen der Höhe darauf, dass die Unterarme im rechten Winkel auf der Tischplatte aufliegen. Sorgen Sie außerdem für ausreichende Beinfreiheit.

3. Tipp: Den Arbeitsplatz richtig ausleuchten:

Ist der Schreibtisch unzureichend beleuchtet, nehmen viele eine unphysiologische Zwangs-Haltung ein und lehnen sich etwa ständig vor um besser sehen zu können. Sinnvoll sind daher Lampen, die den Arbeitsplatz großflächig und gleichmäßig ausleuchten. Auf diese Weise wird der Kontrast zwischen Computerbildschirm und der Umgebung erhöht und die Sicht verbessert. Wichtig sind außerdem unterschiedliche Beleuchtungsstärken, Farbtemperaturen und leichte Verstellmöglichkeiten.

4. Tipp: Bewegung in den Büroalltag integrieren:

Neben der Nutzung von Aktiv-Bürostühlen oder Stehtischen, ist es auch wichtig im Büroalltag mehr Bewegung zu integrieren. Das gelingt ganz einfach, wenn Sie statt dem Aufzug beim nächsten Mal die Treppe verwenden oder die Mittagspause vor die Tür verlegen. Ein Telefonat lässt sich in den meisten Fällen auch im Stehen oder Gehen führen. Um Rücken und Nacken während der Arbeit zu mobilisieren, sind leichte Dehnübungen sinnvoll. Sie regen die Durchblutung an und können so Verspannungen vorbeugen.

Ralf Loweg