So (un-)beliebt sind die Finanzämter

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Die Liebe der deutschen Steuerzahler zu ihren Finanzämtern hält sich in Grenzen. Aber es gibt deutliche regionale Unterschiede in der (Un-)Beliebtheitsskala. Wie zufriedenstellend die Finanzbehörden der 20 größten Städte Deutschlands in den Augen der Steuerpflichtigen arbeiten, hat das Start-up Taxando analysiert.

Demnach sind die Bremer Steuerzahler am zufriedensten mit der Leistung ihrer Finanzämter und bewerten sie im Schnitt mit 3,8 von fünf möglichen Sternen auf Google. Vor allem die schnelle und fachkundige Beratung empfanden Bewertende als positiv. Am zweitbesten schneiden die Steuerämter in Hamburg mit rund 3,6 Sternen ab. Knapp dahinter folgen die Finanzbehörden in Dresden mit durchschnittlich 3,5 Sternen.

Am schlechtesten bewerteten Steuerzahler die Finanzämter in Stuttgart: zwei von möglichen fünf Sternen. “Nutzer monierten vor allem unklare Zuständigkeiten bei Problemen mit dem digitalen Steuerprogramm Elster sowie die Unfreundlichkeit der Mitarbeiter am Telefon”, heißt es in der Analyse. Eine ähnliche Bewertung erhielten die Steuerbehörden in Bochum (2,2 Sterne). Auch die Essener Steuerämter konnten mit am wenigsten überzeugen und weisen 2,4 Sterne vor. Insgesamt lagen 14 der 20 untersuchten Finanzämter unter dem bundesweiten Bewertungsdurchschnitt von drei Sternen.

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“Die Analyse zeigt deutlich, dass sich der Umgang mit dem Steuerzahler in den Finanzämtern noch verbessern kann”, sagt Maciej Szewczyk, Co-Founder und CEO von Taxando. Viele wünschten sich eine schnellere Bearbeitung ihrer Steuererklärung sowie eine fachkundige Beantwortung ihrer Fragen.

Rudolf Huber