Sonnenstrom vom Eigenheim

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Ein wichtiger Bestandteil vieler Programme zur Bundestagswahl 2021 sind Maßnahmen gegen den Klimawandel. Dazu zählt auch der Ausbau erneuerbarer Energien. Deshalb hat das Portal Hausfrage das Interesse deutscher Eigenheimbesitzer an Photovoltaikanlagen analysiert.

Vor allem im Osten treiben Privatpersonen den Ausbau von Solarenergie an, so das markanteste Ergebnis der Auswertung. Mit einem Index-Wert von 1,0 ist das Interesse an Photovoltaikanlagen in Brandenburg am größten. Dicht gefolgt von den Nachbarn Sachsen und Sachsen-Anhalt. Die Hanseaten bleiben zurückhaltend: In Bremen (Index-Wert 0,42) und Hamburg (Index-Wert 0,49) herrscht bundesweit das geringste Interesse an der Stromgewinnung aus Sonnenstrahlen.

Dabei geht es den Bundesbürgern hauptsächlich darum, den eigenen Strombedarf mit Sonnenenergie zu decken. Während knapp die Hälfte der Interessenten überschüssigen Strom auch in das öffentliche Netz einspeisen würde, gehen die Thüringer einen Schritt weiter: Beinahe 57 Prozent der Hausbesitzer wollen den Öko-Strom ausschließlich für den Eigenverbrauch verwenden, sie sind damit auch Spitzenreiter bei der Investition in einen Stromspeicher: 68 Prozent möchten sich auf diese Weise möglichst autark versorgen.

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Viele Eigenheimbesitzer befassen sich im Rahmen von Modernisierungsarbeiten mit der Frage nach alternativer Energiegewinnung. Das macht sich besonders in Bremen bemerkbar: 44 Prozent der Häuser, auf denen eine Photovoltaikanlage installiert werden soll, wurden vor 1990 erbaut.

Aber nicht nur die Technologie wird stetig weiterentwickelt, sondern auch die Finanzierungsmodelle: Während sich gerade einmal 34 Prozent der Interessenten auf den Kauf einer Anlage festgelegt haben, könnten sich 64 Prozent auch eine Miete der Photovoltaikanlage vorstellen.

Rudolf Huber / glp