SPD-Landtagskandidat Haas fordert bessere Unterstützung für Schulen im Kreis Ludwigsburg

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Mit Blick auf die aktuelle Corona-Pandemie fordert der Freiberger SPD-Landtagskandidat Daniel Haas bessere und klare Konzepte für die Schulen im Kreis Ludwigsburg. „Kultusministerin Susanne Eisenmann gibt den Schulen kaum konkrete Pläne an die Hand, wie im Schulalltag Infektionen verhindert werden können. Maskenpflicht und Lüften sind wichtig, können aber kein Allheilmittel sein“, betont Haas in einer Pressemitteilung am Mittwoch.

Laut einem Bericht der “Bild”-Zeitung befinden sich bundesweit mittlerweile mehr als 300.000 Schülerinnen und Schüler in Corona-Quarantäne, rund sechsmal so viele wie noch Ende September. Die Zahl der Lehrerinnen und Lehrer in Quarantäne liege aktuell bei bis zu 30.000.

„Von einem normalen Unterrichtsalltag an Schulen kann keine Rede sein“, sagt der Sozialdemokrat. Stattdessen verweise Kultusministerin Eisenmann immer wieder auf das Dauerlüften der Klassenzimmer. Das könne jedoch im Winter keine dauerhafte Lösung sein, zumal sich einige Fenster nicht öffnen lassen.

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„Unser Ziel muss es sein, in den Schulen einen sicheren und praktikablen Unterrichtsalltag unter Pandemie-Bedingungen zu schaffen. Dazu gehört neben Verbesserungen bei der digitalen Ausstattung an Schulen auch das Bereitstellen von Schutzmaßnahmen wie FFP-Schutzmasken für Lehrerinnen und Lehrer und weiterem Personal an Schulen. Gesundheitsschutz ist Arbeitgeberpflicht. Und auch beim Ermöglichen von Fernunterricht sollte die Kultusministerin flexible Möglichkeiten schaffen“, so Haas.

„Gerade weil der Unterricht derzeit unter erschwerten Bedingungen stattfindet, dürfen wir die Zukunftsperspektiven der Schülerinnen und Schüler nicht aus dem Blick verlieren“. Die durch die Corona-Krise verursachten Schließungen der Schulen hat gezeigt, dass das baden-württembergische Bildungssystem weder krisenfest noch zukunftssicher ist. Die Pandemie wird zu gravierenden Folgen im Bildungsfortschritt und in der sozialen Entwicklung der Kinder und Jugendlichen führen. Es geht um nichts weniger als ihren Anspruch auf Bildung. Die SPD fordert deshalb ein landesweites Nachhilfeprogramm im Umfang von zehn Millionen Euro, heißt es in der Mitteilung weiter.

red