Stadtverwaltung Ludwigsburg erhöht Briefwahlbezirke bei der Bundestagswahl

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18.183 Ludwigsburger und Ludwigsburgerinnen haben bei der Landtagswahl am 14. März ihre Stimme per Brief abgegeben. Die Zahl derjenigen, die im Wahllokal gewählt haben, ist mit 18.692 Personen kaum höher.

„Die Menschen nutzen viel häufiger die Möglichkeit der Briefwahl als noch vor ein paar Jahren“, erläutert Jürgen Schindler, Leiter des städtischen Fachbereichs Bürgerdienste. „Dieser Trend hat sich durch die Corona-Pandemie noch verstärkt.“

Die Stadtverwaltung von Ludwigsburg hat sich deshalb nach eigenen Angaben dazu entschlossen, ab der nächsten Wahl – der Bundestagswahl am 26. September – die Anzahl der Briefwahlbezirke noch einmal zu erhöhen. Das bedeutet, dass deutlich mehr Wahlhelferinnen und Wahlhelfer im Einsatz sind, um die Briefwahl-Stimmzettel auszuzählen.

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Schon bei der Landtagswahl hatte die Stadt reagiert und acht Briefwahlbezirke mehr als bei der letzten Landtagswahl (20 statt bislang zwölf) eingerichtet. Bei der Bundestagswahl werden nochmal sechs Briefwahlbezirke hinzukommen.

Die 26 Briefwahlbezirke werden nun so zugeschnitten, dass in einem Briefwahlbezirk nur die Stimmen eines Stadtteils ausgezählt werden, nicht mehrerer Stadtteile wie bisher. So werden zum Beispiel in den Briefwahlbezirken mit den Nummern 72 und 73 künftig nur Stimmen aus Eglosheim ausgezählt und im Briefwahlbezirk 78 nur Briefwahlstimmen aus Hoheneck. Damit können die Briefwahlstimmen nun auch in die Wahlstatistik der einzelnen Stadtteile einfließen: Die Aussagen darüber, welche Partei in einem Stadtteil die Nase vorne hatte und wie hoch die Wahlbeteiligung in einem bestimmten Stadtteil war, sind jetzt viel genauer.

red