Stress lass nach

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Entspannung vom hohem psychischem Dauer-Stress kann schon mal hilfreich sein. Bewegung und Tageslicht, ausreichend Rückzugsmöglichkeiten sowie Zuneigung helfen immer. Doch das reicht oft nicht aus.

In der Psychotherapie haben sich zwei Entspannungstechniken besonders bewährt, die im Alltag leicht eingesetzt werden können: progressive Muskelentspannung sowie Autogenes Training sind aktive Selbsthelfer. Grundlage beider Techniken ist es, Körper und Psyche als ganzheitlich zu betrachten und über gezielte körperliche Entspannung auch Psyche und Geist zu entspannen.

So kann man Depressionen, Angst- und Zwangsstörungen sowie chronische Schmerzen und Schlafstörungen besser in den Griff bekommen. Voraussetzung dafür ist, dass es keine vorwiegend körperlichen Ursachen für diese Probleme gibt. Kinder dürfen erst ab acht Jahren diese Techniken erlernen, so die Experten.

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Klinische Studien beweisen auch, dass beispielsweise Krebs-Patienten mit zusätzlicher Entspannungstherapie mit höherem Selbstwert durch die Krankheit gehen. Wichtig ist grundsätzlich, diese Entspannungsmethoden nicht im Selbststudium, sondern von einem dafür ausgebildeten Arzt, Trainer oder Psychotherapeuten zu erlernen. Dies kann in Einzel- oder Gruppentraining erfolgen.

Ralf Loweg