Audi S6 und S7: Starke Diesel unter Strom

Audi baut seine sportlichen Limousinen S6 und S7 erstmals als TDI-Modelle mit elektrisch angetriebenem Verdichter. Die S-TDI-Modelle sollen besonders für die Langstrecke sowohl hohe Fahrdynamik als auch Effizienz bieten.

Mit den Sportlimousinen entwickelt Audi damit das Antriebskonzept des SQ7 TDI weiter: Die Audi-Ingenieure kombinieren einen elektrisch angetriebenen Verdichter mit einem 48-Volt-Hauptbordnetz. In Summe leistet der Dreiliter-V6-TDI 257 kW/349 PS. Die Kraftübertragung übernimmt das Achtgang-Automatikgetriebe tiptronic, immer in Verbindung mit dem permanenten Allradantrieb quattro.

Der elektrisch angetriebene Verdichter bietet eine hohe Anfahr-Performance. Neben einer sehr kraftvollen Beschleunigung ermöglicht der elektrische Lader auch eine wiederholbare Boost-Funktion beim Beschleunigen. Damit eliminiert der EAV schon im Ansatz jedes Turboloch und ermöglicht reaktionsschnelles Ansprechverhalten und kraftvolle Beschleunigung in jeder Fahrsituation.

So beschleunigt der V6-TDI samt EAV die neue S6-Limousine in 5,0 Sekunden von 0 auf 100 km/h, beim S6 Avant und S7 Sportback dauert der Standardsprint lediglich eine Zehntelsekunde länger. Die elektronisch begrenzte Höchstgeschwindigkeit ist bei 250 km/h erreicht. mid/wa

5G Broadcast: Das sollten Sie wissen

Derzeit befinden sich die Netze für DVB-T2 beim Fernsehen und für DAB+ beim Radio im Aufbau. Dennoch wird bereits über einen neuen Rundfunkstandard diskutiert: 5G Broadcast. Worum handelt es sich dabei?

Michael Fuhr vom Onlineportal teltarif.de erklärt: “5G Broadcast ist ein geplanter Rundfunkmodus. Und das Verfahren dahinter nennt sich FeMBMS und basiert auf den Mobilfunkstandards 4G und 5G.” 5G Broadcast soll für neue Möglichkeiten der Rundfunkverbreitung an mobile Endgeräte sorgen, ohne das Mobilfunknetz zusätzlich zu belasten: “So könnten Nutzer auf dem Handy beispielsweise lineares Fernsehen schauen.”

Bei 5G Broadcast geht es in erster Linie um den mobilen Empfang auf Smartphones oder Tablets. Auf diesen mobilen Endgeräten konnten sich die bestehenden digitalen Rundfunktechnologien bisher nicht durchsetzen. “Ein Broadcast-Modus hat den entscheidenden Vorteil, dass Daten nicht wie bisher nur an einen, sondern an tausende Personen gleichzeitig und nur einmal gesendet werden müssen”, so Fuhr. Das heißt, dass mit diesem Rundfunkmodus Streams, die Millionen Zuschauer sehen, wie etwa Fußballübertragungen, stabil laufen. Zusammenbrüche beim Streaming sollen so ausgeschlossen werden.

Zudem könnte sich 5G Broadcast nicht nur auf lineare Inhalte beschränken. Auch non-linearer Content wie YouTube-Videos oder Podcasts könnten darüber gesendet werden. Eine personalisierte Übertragung von Inhalten sowie Werbung sind durch die Verknüpfung von Rundfunk- und Mobilfunkinfrastruktur ebenfalls denkbar. cid/rlo

Das Tal der Riesen

Vor 12 Monaten gehörten die MHP Riesen Ludwigsburg in der Basketball Champions League und Bundesliga zu den besten vier Mannschaften. Die Philosophie von John Patrick griff und sammelte Respekt und Siege. Heute ist vieles anders und um beides muss in jedem Spiel gekämpft werden.

Ludwigsburg und München trennen rund 240 Kilometer. Beinahe auf halber Strecke liegt Ulm. Drei Basketball-Standorte, eigentlich ganz nah, sportlich aber weit voneinander entfernt.

„Woran es wohl liegen mag“, wird sich Ludwigsburgs Erfolgs-Trainer John Patrick des nachts vielleicht fragen. Woran liegt es, dass seine MHP Riesen vor 12 Monaten in einem europäischen Final Four standen, Teams mit knallharter Defense niederzwangen und in der BBL Heimvorteil in der ersten Runde genossen, in diesem Jahr jedoch weit weg sind? Weit weg von den Erfolgen und vor allem weit weg von der eigenen Identität. So weit weg wie eben München. Der Tabellenführer tritt heute Abend in der Barockstadt an und bringt mit, was Ludwigsburg seit Monaten sucht. Konstanz und Identität.

Nun sollte gerade der FC Bayern nicht als Beispiel herhalten. Niemand in Ludwigsburg zeigt auf die 240 Kilometer entfernte Stadt und fordert gleiches. Das Duell mit dem deutschen Meister offenbart allerdings die Schwierigkeiten. Vergangenes Jahr war Ludwigsburg das berüchtigtste Defensiv-Team der Bundesliga. John Patricks Basketball-Philosophie manifestierte sich in jedem Spieler im gelb-schwarzen Trikot. Ganzfeld-Presse, Druck und Aggressivität ohne Unterlass. Durchatmen gegen die Riesen? Kaum möglich. Egal wer in den Süden der Republik kam wusste, dass mit schweren Beinen und oft auch mit schwerem Gemüt wieder abgereist wird.

Die Ludwigsburger verinnerlichten ihre Identität, beriefen sich darauf, erlaubten nur 77.4 Punkte im Schnitt und forcierten über 17 Ballverluste beim Gegner. Mit der viertbesten Offensive (86.2 Punkte) und drittbesten Punktdifferenz von +10.5 pro Partie waren die MHP Riesen elitär. Als einziges Team klauten sie den Ball pro Spiel mindestens zehn mal – bei wenigen eigenen Ballverlusten. Meist ein Erfolgs-Cocktail im Basketball. Von diesem Team sind drei Spieler übrig geblieben. Die ersten sieben Akteure in der Kategorie Punkte im Schnitt sind weg. Ludwigsburg musste mal wieder von neuem anfangen. Ein hoher Durchsatz an Spielern war stets die Norm unter John Patrick, der Engagement und Druck erbarmungslos einfordert. Nimmt ein Spieler den Fuß vom Gas, nimmt Patrick ihn vom Parkett. Und nicht selten auch komplett aus dem Team. Ludwigsburg verstärkte sich auch im vergangenen Jahr inmitten der Spielzeit. Der unversehrte Kern garantierte jedoch Wissensaustausch. In diesem Sommer brach Patrick die Wissensbrücke komplett weg. Veteran David McCray ist einer von drei übrig gebliebenen und derjenige, der Patricks DNA vollends absorbiert. Zu wenig, um in dieser Saison zu wiederholen, was vergangenes Jahr gefeiert werden durfte. Ludwigsburg schaffte es in der Basketball Champions League (BCL) nicht zurück in die Playoffs. Die vielen Partien mit neuem Personal zehrten, genau wie die Suche nach der verlorenen Identität.

Vor zwei Wochen fuhren die MHP Riesen Ludwigsburg jene 240 Kilometer nach München und verloren 92:74. München traf 46.4% aus der Distanz, versenkte von dort 13 Würfe und spielte mit den ehemals furchteinflößenden Riesen. „Woran es wohl liegen mag“, wird sich John Patrick auf der Fahrt zurück nach Hause gefragt haben. Oder er kennt die Antwort schon, die so logisch wie auch simpel ist. Beinahe die ganze Mannschaft ersetzen zu müssen und dann zu hoffen, dass alles beim alten bleibt, ist illusorisch. Patricks Plan basiert auf der ungemütlichsten Komponente des Basketballs – konstante Aggressivität in der Verteidigung. Kein Ball in der Hand, reaktiv statt aktiv. Das erfordert viel und kann nicht über Nacht in ein Teamkonzept gegossen werden.

Ludwigsburg befindet sich vor dem Rückspiel gegen die Bayern im Dickicht der Verfolger mit zwei Siegen Rückstand auf den achten Platz. Nach dem frühen Aus in der BCL gilt der Fokus den Playoffs. Manifestiert sich Patricks Philosophie mit fortschreitender Spielzeit mehr und mehr in der Spielern? Oder sind diese irgendwann immun geworden und ein Stil wie der von Patrick nutzt sich einfach ab. Viel Schliff und Hitze bedeutet Abrieb. Flüsterstimmen fragen nach der Halbwertzeit des Trainers. Ludwigsburgs Problem ist das defensive Konzept. Es greift in diesem Jahr nicht. Ein normaler Vorgang oder der Beginn eines Trends? John Patrick und seine MHP Riesen werden sich diese Frage aktuell nicht stellen. Die Playoffs sind bei noch acht verbleibenden Spielen möglich. Unter anderem geht es zuhause nach den Bayern gegen Bamberg, Vechta und Berlin. Vor eigenem Publikum stemmt sich Ludwigsburg mit einer Bilanz von 8-5 gegen den Trend. Vergangene Saison waren 20 Siege nötig, um Platz acht zu sichern. Gewinnt Ludwigsburg alle verbleibenden Spiele? Wahrscheinlich nicht. Beginnen sie heute Abend gegen den Branchenprimus? Die Historie spricht nicht dafür mit nur drei Siegen aus elf Heimspielen gegen die Bayern. John Patrick wird auf kleine Schritte hoffen. Etwas weniger Punkte zulassen, etwas mehr Intensität und die Playoffs bleiben in Reichweite. Und da, das Klischee verrät, ist alles möglich.

Redaktion: Medienpartner Sportmagazin Socrates / Autor: Robert Jerzy

 

Digitales Gesundheitssystem bis 2021

Die Digitalisierung des Gesundheitswesens ist ein heißes Eisen. Doch noch gibt es bei diesem Thema einige Hürden zu überspringen. Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) hält jedoch an seinem Zeitplan fest. Das heißt: Der Startschuss für die Digitalisierung des Gesundheitswesens für alle Versicherten soll am 1. Januar 2021 fallen.

Minister Spahn sagte der “WirtschaftsWoche”, die Leistungen umfassten dann sicher Videosprechstunden, das digitale Rezept und eine elektronische Patientenakte. Mit jedem Arztbesuch kämen dann neue Daten dazu. “2021 wird das noch nicht perfekt sein, aber sehr brauchbar. Daran werde ich mich messen lassen”, so der Politiker.

Deutschland habe bei der Digitalisierung viel Zeit verloren, auch weil Krankenkassen und Ärztevertreter sich für ihren Bereich nicht hätten einigen können. Das werde unter seiner Regie nun anders: “Wir versuchen, zumindest den Anschluss an die Weltspitze zu finden.” Das werde schwer. “Große Konzerne investieren Milliarden in China und den USA, um die Gesundheitsbranche mit Big Data zu revolutionieren.”

Er könne mit dem Schutz der Daten werben, sagt Spahn und verspricht: “Bei der Sicherheit von sensiblen Gesundheitsdaten werden wir in Deutschland ganz vorne stehen. Bei den Anwendungen haben wir sicher noch Nachholbedarf.” cid/rlo

VfB Stuttgart beruft Sven Mislintat als neuen Sportdirektor

VfB Vorstand Thomas Hitzlsperger hat bei der Neuausrichtung des Sportbereichs eine wichtige Personalentscheidung getroffen: Sven Mislintat unterschreibt einen Zweijahresvertrag und übernimmt ab sofort die Position des Sportdirektors.

Der 46-jährige Kamener war zuvor über viele Jahre als Leiter Profifußball und Chefscout bei Borussia Dortmund tätig und fungierte zuletzt bis Ende Januar beim englischen Topclub FC Arsenal als Leiter der Scouting-Abteilung.

“Teil unseres VfB Teams werden”

“Sven Mislintat hat sich in seiner langjährigen beruflichen Laufbahn ein hohes Maß an Reputation erarbeitet. Mit seinem Wissen, seinem Netzwerk und seiner Art, Fußball zu denken, passt er perfekt zu uns. Ich freue mich sehr, dass er sich dazu entschieden hat, ab sofort Teil unseres VfB Teams zu werden”, betont Thomas Hitzlsperger. “Auch die gute Verbindung von Wolfgang Dietrich zu Sven Mislintat hat dazu beigetragen, Sven vom VfB zu überzeugen”, sagt Thomas Hitzlsperger, der zudem unterstreicht, worauf es derzeit bei seiner Arbeit besonders ankommt: “Wir stehen alle zusammen vor der großen Herausforderung, das hier und heute, die aktuelle sportliche Situation, positiv zu gestalten, den Klassenerhalt zu sichern und parallel schon den VfB von morgen zu planen und aufzubauen – das schaffen wir nur als starkes Team. Mein Ziel ist es, ein starkes Team aufzubauen, das mutig und leidenschaftlich die vor uns liegenden Aufgaben angeht.”

Sven Mislintat selbst sagt zu seiner neuen Aufgabe: “Es ist eine Riesenherausforderung und zugleich eine große Ehre, für einen Club wie den VfB arbeiten zu dürfen. Ich bin im Umfeld von Traditionsclubs aufgewachsen, diese Atmosphäre ist mir sehr wichtig. Die Gespräche mit Wolfgang Dietrich und Thomas Hitzlsperger waren außerordentlich gut und ausschlaggebend für meine Entscheidung für den VfB. Unser gemeinsamer Fokus liegt in den kommenden Wochen auf dem Kampf um den Klassenerhalt, natürlich geht der Blick aber auch schon auf die Planungen für die neue Saison.”

“Absoluter Experte mit hohem Renommee”

Begrüßt wird die Verpflichtung des neuen Sportdirektors auch vom Aufsichtsrat der VfB Stuttgart 1893 AG. “Wir freuen uns sehr, dass Thomas Hitzlsperger mit Sven Mislintat einen absoluten Experten mit hohem Renommee für unseren VfB gewinnen konnte. Damit ist aus Sicht des Aufsichtsrates jetzt auch ein weiterer wichtiger Baustein realisiert worden, um die sportlichen Planungen strukturiert und zügig voranzutreiben”, so Wolfgang Dietrich, Aufsichtsratsvorsitzender und VfB Präsident.

Bahn frei für die Ludwigsburger Feuerwehr

Im Ernstfall zählt oft jede Sekunde: Feuerwehrleute und andere Rettungskräfte müssen so schnell wie möglich an ihren Einsatzort gelangen. In einem Pilotprojekt hat die Stadt Ludwigsburg deshalb gemeinsam mit der Firma Swarco die Priorisierung von Feuerwehrautos an Ampelanlagen entwickelt und getestet. Im Gegensatz zu bisherigen Systemen wird in Ludwigsburg die Car2X-Kommunikation (Car2X = Car to everything) verwendet. Die Feuerwehrfahrzeuge kommunizieren per Funk mit den Ampeln, um auf dem Weg zum Einsatz für freie Fahrt zu sorgen. Das Ergebnis: Die Technik funktioniert.

Die Firma Swarco – ein führender Anbieter von Verkehrsmanagementsystemen – ist ein Partner aus dem Innovationsnetzwerk Living LaB, in dem die Stadt sowie Partner aus Wirtschaft, Industrie und Forschungseinrichtungen in einzigartiger kooperativer Weise zusammenarbeiten. „Dieses Pilotprojekt ist ein typisches Beispiel für die Arbeit unseres Innovationsnetzwerks“, erklärt Oberbürgermeister Werner Spec. „Innovative Technologien können unter realen Bedingungen getestet und weiterentwickelt werden. Davon profitieren wir als Stadt Ludwigsburg, davon profitieren unsere Bürgerinnen und Bürger und davon profitieren die Unternehmen, die unsere Netzwerkpartner sind.“

Nach einem Jahr Laufzeit ist das Pilotprojekt nun erfolgreich abgeschlossen. Drei Feuerwehr-Fahrzeuge sind mit Sendern ausgestattet: das Fahrzeug der Einsatzleitung, das Führungsfahrzeug des Löschzugs sowie der Umweltgerätewagen. Alle drei Fahrzeuge sind in der Regel bei jedem Einsatz dabei. Die Ampelanlagen entlang der B 27 wurden von der Einmündung Markgröninger Straße bis zum Forum mit den notwendigen Antennen ausgestattet. Sie sind in der Lage, die verschlüsselten Funksignale der Feuerwehr zu empfangen.

Im Sekundentakt senden die Einsatzfahrzeuge ihre Position und Geschwindigkeit direkt an das Steuergerät der jeweiligen Ampelanlagen. Dort werden die Signale verarbeitet und mit den in der Programmierung hinterlegten Szenarien verglichen. Erkennt das System, dass sich ein Einsatzfahrzeug in der Anfahrt befindet, wird der in der Programmierung festgelegte Signalablauf gestartet: Die Ampel schaltet in das Priorisierungsprogramm. Nach Passieren der Kreuzung meldet sich das Fahrzeug ab und die Ampel schaltet wieder in den Normalzustand zurück. Mit der Auswertung der Geschwindigkeitsdaten und der sekündlichen Übermittlung der Position der Einsatzfahrzeuge kann im Idealfall eine genau auf den Fahrtverlauf angepasste Freigabe der Fahrtrichtung erfolgen – die „grüne Welle“ für die Feuerwehr.

Die Firma Swarco aus Unterensingen treibt seit vielen Jahren die Vernetzung der intelligenten Verkehrsinfrastruktur für hoch automatisiertes und autonomes Fahren voran. Die Feuerwehrpriorisierung ist eine erste praktische Anwendung der entstandenen Technologie: „Wir sind stolz darauf, diese innovative Technik als erstes mit Ludwigsburg auf die Straße gebracht zu haben“ sagt Marcus Anders, Geschäftsführer der Swarco Traffic Systems GmbH.

Die bereits funktionierende Technik wird jetzt weiter im „Ernstfall“ getestet und noch optimiert. Eine wissenschaftliche Begleitung des Projekts ist geplant. Insgesamt setzt Ludwigsburg auf intelligente Ampelanlagen und digitale Verkehrsleittechnik, um den Verkehr flüssiger zu machen – und um Schadstoffe zu reduzieren. Ministerialdirektor Stefan Krebs, Beauftragter der baden-württembergischen Landesregierung für Informationstechnologie (CIO/CDO), lobte das Engagement Ludwigsburgs: „Ich freue mich über Kommunen wie Ludwigsburg, die bei der Digitalisierung in Baden-Württemberg eine Vorreiterrolle einnehmen.“ Das zeige zum Beispiel auch der „Smart-City-Atlas“, den der Digitalverband Bitkom e.V. erst kürzlich veröffentlicht habe: Acht Kommunen aus Baden-Württemberg, darunter auch Ludwigsburg, zählten zu den bundesweit 50 Vorreiterstädten. „Bei der Umsetzung ihrer Digitalisierungsstrategie unterstützt das Land Baden-Württemberg die Stadt Ludwigsburg sehr gerne.“

Wieder BMW aufgebrochen; Motorradfahrer in Heimerdingen schwer verletzt

Erligheim: BMW aufgebrochen

Mit professionellen Dieben bekamen es die Besitzer eines BMW in der Nacht zum Mittwoch in der Kuhäckerstraße zu tun. Nachdem die Täter das auf einem Stellplatz geparkte Auto auf bislang unbekannte Weise geöffnet hatten, bauten sie fachmännisch das komplette Multifunktionslenkrad, den Bordcomputer samt Navigationssystem sowie die gesamte Bedieneinheit in der Mittelkonsole aus. Der Wert des Diebesguts wurde mit etwa 6.000 Euro angegeben. Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, werden gebeten, sich bei der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, zu melden.

Ditzingen, Heimerdingen: Motorradfahrer bei Unfall schwer verletzt

Schwer verletzt musste der Rettungsdienst am Mittwochmorgen einen 53-Jährigen in ein Krankenhaus bringen, nachdem er in der Rutesheimer Straße in einen Unfall verwickelt worden war. Der Mann war kurz nach 07:00 Uhr auf dem Motorrad in Richtung Ort unterwegs. Da der Verkehr sich wegen einer roten Ampel in der Rutesheimer Straße staute, fuhr der Biker links an der Warteschlange vorbei. Dabei kam es zum Zusammenstoß mit dem Porsche einer 29-Jährigen. Sie war zwischen zwei dort wartenden Fahrzeugen aus der Einmündung der Straße Schafhof nach links abgebogen. Der entstandene Sachschaden wurde mit etwa 18.000 Euro beziffert. Beide Fahrzeuge mussten abgeschleppt werden

Einbruch in Gaststätte: Täter erbeuten tausende Euro

Besigheim: Einbruch in Gaststätte

Bislang unbekannte Täter haben in der Nacht zum Mittwoch nach Mitternacht zwei Fenster einer Gaststätte in der Bahnhofstraße aufgebrochen. Zuvor hatten sie die Alarmanlage am Gebäude gewaltsam außer Betrieb gesetzt. Im Schankraum der Gaststätte hebelten sie einen Geldwechselautomaten und zwei Spielautomaten auf und ließen Bargeld in noch unbekannter Höhe mitgehen. zudem richteten die Unbekannten bei dem Einbruch mehrere tausend Euro Sachschaden an. Personen, die im Verlauf der Nacht verdächtige Wahrnehmungen im Bereich der Bahnhofstraße gemacht haben, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Besigheim, Tel. 07143/405080, in Verbindung zu setzen.

Älterer Mann wird Opfer von Trickbetrügern – Polizei rät zu Vorsicht

Rielingshausen: Senior Opfer von Enkeltrickbetrügern geworden

Am vergangenen Freitag, 5. April 2019, brachten Betrüger mit dem sogenannten Enkeltrick einen Senior aus Rielingshausen um mehrere tausend Euro. Der ältere Herr war gegen 10:00 Uhr von seinem angeblichen Enkel angerufen worden, der vorgab eine Wohnung gekauft und nun Probleme mit seiner Bank zu haben. Nachdem der Angerufene sich bereit erklärt hatte, seinem “Enkel” aus der Notlage zu helfen, hob er das Geld bei einer Bank ab und übergab es Geld letztendlich gegen 17:00 Uhr an einen Kurier vor seiner eigenen Haustür. Bei dem Abholer handelt es sich um einen mutmaßlich deutschen Mann von normaler Statur, der ca. 1,70 Meter groß ist. Er hat kurze braune Haare und eine braune Lederjacke und Jeans. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die verdächtige Wahrnehmungen gemacht haben, sich unter Tel. 07141/18-9 zu melden.

Tipps der Polizei:

   -	Seien Sie misstrauisch, wenn sich jemand am Telefon nicht selbst mit Namen vorstellt. 
-	Geben Sie keine Details zu Ihren familiären oder finanziellen Verhältnissen preis. 
-	Vergewissern Sie sich, ob der Anrufer wirklich ein Verwandter ist: Rufen Sie die jeweilige Person unter der Ihnen bisher bekannten und benutzten Nummer an und lassen Sie sich den Sachverhalt bestätigen. 
-	Übergeben Sie niemals Geld an unbekannte Personen.
 -	Informieren Sie sofort die Polizei über den Polizeiruf 110, wenn Ihnen ein Anruf verdächtig vorkommt. 
- Wenn Sie Opfer geworden sind: Wenden Sie sich an die Polizei und erstatten Sie Anzeige. 

Meldungen aus Kornwestheim, Asperg, Bietigheim und Eberdingen Hochdorf

Kornwestheim: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht am Dienstag in der Rudolf-Diesel-Straße in Kornwestheim sucht das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, Zeugen. Zwischen 14.00 Uhr und 23.50 Uhr stand ein Ford auf einem Parkstreifen parallel der Fahrbahn. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken touchierte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker den Ford und machte sich anschließend aus dem Staub. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 1.500 Euro geschätzt.

Asperg: Feuerwehreinsatz auf Firmengelände

Zeugen alarmierten am Dienstag gegen 19.45 Uhr Polizei und Feuerwehr nachdem sie auf dem Gelände einer Firma in der Neckarstraße in Asperg einen qualmenden Abfallcontainer entdeckt hatten. Die Freiwillige Feuerwehr Asperg rückte mit vier Fahrzeugen und 24 Einsatzkräften aus, die den Schwelbrand zügig löschen konnten. Vermutlich hatte sich der Inhalt des Containers selbst entzündet. Die Neckar- und die Filsstraße mussten kurzzeitig jeweils einseitig gesperrt werden. Am Container entstand ein Sachschaden von etwa 500 Euro.

Bietigheim-Bissingen: Unfallzeugen gesucht

Am Dienstagmorgen kam es auf der Landesstraße 1125 zwischen Bietigheim-Bissingen und Großsachsenheim zu einem Unfall zwischen zwei PKW. Ein 26-jähriger Skoda-Lenker war gegen 06.00 Uhr in Richtung Großsachsenheim unterwegs, als ihm etwa 350 Meter vor der Abzweigung in Richtung Metterzimmern eine 49 Jahre alte VW-Fahrerin entgegenkam. Im weiteren Verlauf streiften sich die Außenspiegel der beiden Fahrzeuge. Der entstandene Sachschaden dürfte sich auf mehrere hundert Euro belaufen. Möglicherweise verstieß einer der beiden Beteiligten gegen das Rechtfahrgebot, weshalb das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, nun Zeugen sucht.

Eberdingen-Hochdorf: Unbekannter beschädigt Hauswand mit Anhängerkupplung

Ein Sachschaden von etwa 3.000 Euro entstand am Dienstag zwischen 07.20 Uhr und 13.00 Uhr in der Baumgartenstraße in Hochdorf. Vermutlich stieß ein bislang unbekannter Lenker eines Fahrzeugs mit Anhängerkupplung gegen die Fassade eines Wohnhauses und hinterließ ein Loch in der Dämmung. Anstatt sich anschließend um den Schaden zu kümmern, setzte der Unbekannte seine Fahrt jedoch fort. Das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

Eberdingen-Hochdorf: Unfall mit leicht verletzter Person

Mutmaßlich weil er die Vorfahrt einer 55 Jahre alten Ford-Lenkerin übersah, war ein 22-jähriger VW-Fahrer am Dienstag gegen 16.30 Uhr in der Enzweihinger Straße in Hochdorf in einen Unfall verwickelt. Der 22-Jährige war in Richtung Enzweihingen unterwegs, als er mit der 55 Jahre alten Frau, die von rechts aus der Keltenstraße ausfahren wollte, zusammen prallte. Der Ford stieß in der Folge gegen den Zaun eines angrenzenden Grundstücks. Die 55-Jährige erlitt leichte Verletzungen und wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gefahren. Der entstanden Gesamtsachschaden wurde auf etwa 4.500 Euro geschätzt.