5G-Versteigerung hat begonnen

Der Startschuss für die Versteigerung der 5G-Frequenzen durch die Bundesnetzagentur ist gefallen. Vier Bieter sind im Rennen um die 41 Frequenzblöcke. Neben den bisherigen drei Netzbetreibern Telekom, Vodafone und Telefónica nimmt auch 1&1 Drillisch an der Auktion um den ultraschnellen Mobilfunkstandard teil.

Es handelt sich allerdings nicht um eine typische Versteigerung, die nach ein paar Stunden endet. “Wir lange die 5G-Auktion dauern wird, kann zum jetzigen Zeitpunkt keiner sagen. Die Mehrheit denkt drei bis fünf Wochen, einige glauben, es könnte noch länger dauern”, sagt Henning Gajek vom Onlineportal teltarif.de. Denn erst wenn auf keinen der 41 Blöcke mehr geboten werde, sei die Versteigerung zu Ende – gibt es auch nur ein einziges weiteres Gebot auf einen Block, ginge es in die Verlängerung, so der Experte. cid/rlo

2.000 Opel-Mitarbeiter müssen gehen

Opel-Mitarbeiter: Abfindung oder Wechsel

Opel-Mitarbeiter sind stürmische Zeiten gewohnt. Jetzt der nächste Schock: In der Entwicklungsabteilung in Rüsselsheim werden weitere 2.000 Stellen abgebaut. Wie der Autohersteller mitteilt, können die Beschäftigten aber wählen, ob sie zum französischen Ingenieursdienstleister Segula wechseln oder die Firma komplett verlassen.

Dafür hat Opel neue Programme für Abfindungen, Vorruhestand und Altersteilzeit aufgelegt, heißt es weiter. Das Management hatte sich zuvor mit dem Betriebsrat auf diesen Schritt verständigt, um die Überkapazitäten in dem noch knapp 7.000 Beschäftigte zählenden Entwicklungszentrum abzubauen. In dem Entwicklungszentrum, dem technologischen Herzstück der Firma, arbeiten Ingenieure an den Innovationen von morgen für die Marke Opel.

Das Vorruhestands- und Altersteilzeitangebot richtet sich an die Jahrgänge bis 1963. Rein rechnerisch könnten nach Informationen der Fachzeitung “Handelsblatts” aus Unternehmenskreisen mehr als 1.200 Opelaner davon Gebrauch machen. Hinzu kommt vor allem für jüngere Beschäftigte die Option, eine Abfindung anzunehmen.

Segula begrüßt die erzielte Einigung: “Der Weg zur erfolgreichen Umsetzung unseres Projektes ist jetzt frei”, sagt Deutschlandchef Martin Lange. Das französische Familienunternehmen will mit den Opel-Ingenieuren zu einem “Generalentwickler für Fahrzeuge aufsteigen”. mid/rlo

Polizeimeldungen aus dem Kreis

Marbach am Neckar: Verkehrsunfallflucht

Der Polizeiposten Großbottwar, Tel. 07148/1625-0, sucht Zeugen zu einer Unfallflucht, die sich am Dienstag zwischen 06:30 und 15:40 Uhr in der Kirchenweinbergstraße in Marbach am Neckar ereignete. Ein bisher unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte vermutlich beim Ein- oder Ausparken einen Opel, der auf dem Bahnhofsparkplatz abgestellt war. Ohne sich um den entstandenen Sachschaden von etwa 2.000 Euro zu kümmern, machte sich der Verursacher aus dem Staub.

Vaihingen an der Enz: Unfallflucht auf Supermarkt-Parkplatz

Ein Sachschaden von rund 1.000 Euro hinterließ ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker an einem Mercedes, der am Dienstag zwischen 15:00 und 15:10 Uhr in der Hans-Krieg-Straße in Vaihingen an der Enz auf dem REWE-Parkplatz geparkt war. Der Unbekannte beschädigte mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken den Mercedes und entfernte sich anschließend von der Unfallstelle. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, in Verbindung zu setzen.

Asperg: Fahrzeugdach beschädigt

Vermutlich mutwillig hat ein bislang unbekannter Täter einen Ford beschädigt, der am Dienstag zwischen 10:40 Uhr und 18:00 Uhr in der Filsstraße in Asperg abgestellt war. Mit einem unbekannten Gegenstand hinterließ der Unbekannte im Fahrzeugdach ein größeres Loch, wodurch ein Sachschaden von etwa 4.000 Euro entstand. Zeugen, die verdächtige Beobachtungen gemacht haben, werden gebeten, sich beim Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, zu melden.

Unfallflucht in Ludwigsburg und Tammerfeld – Zeugen gesucht

Ludwigsburg-Tammerfeld: Unfallflucht

Auf einem der Parkplätze, die zu einem Einkaufszentrum im Tammerfeld gehören, ereignete sich am Dienstag zwischen 14.00 Uhr und 16.30 Uhr eine Unfallflucht. Eine Ford-Fahrerin parkte ihren Wagen im Bereich des Parkplatzes am östlichen Eingang und führte anschließend ihre Einkäufe durch. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken touchierte ein noch unbekannter Fahrzeuglenker den Ford und hinterließ einen Sachschaden in Höhe von rund 3.000 Euro. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen.

Ludwigsburg: Unfallflucht

Ein Sachschaden von rund 2.000 Euro entstand bei einer Unfallflucht, die sich am Dienstag zwischen 06.55 Uhr und 14.45 Uhr auf einem Parkplatz im Bereich der Rundsporthalle in der Kurfürstenstraße in Ludwigsburg ereignete. Ein noch unbekannter Fahrzeuglenker beschädigte mutmaßlich beim Ein- oder Ausparken einen Audi und fuhr anschließend davon. Hinweise nimmt das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, entgegen.

Ludwigsburg: Zeugen nach Unfall gesucht

Am Dienstag kurz vor 13.00 Uhr ereignete sich in der Bottwartalstraße in Ludwigsburg ein Unfall, zu dem das Polizeirevier Ludwigsburg Zeugen sucht. Eine 53-jährige Fiat-Lenkerin musste bei “rot” auf der linken Linksabbiegerspur in Richtung Marbacher Straße anhalten. Direkt neben ihr, auf der rechten Linksabbiegespur, befand sich zu diesem Zeitpunkt ein noch unbekannter LKW-Lenker, der ebenfalls nach links abbiegen wollte. Als die Ampel auf “grün” umsprang und die 53-Jährige ihren Wagen in Bewegung setzte, scherte ein 52 Jahre alter VW-Fahrer hinter dem LKW aus und setzte zum Überholen an. Im weiteren Verlauf streifte der VW die linke Seite des Fiat, so dass ein Gesamtsachschaden von etwa 4.500 Euro entstand. Insbesondere bittet die Polizei den LKW-Fahrer, der sich neben der Fiat-Lenkerin befunden hatte, sich unter der Tel. 07141/18-5353, zu melden.

Wenn das WLAN-Radio stumm bleibt

Immer mehr Nutzer hören ihre Lieblingsmusik über WLAN-Radios. Aber was passiert, wenn Portalbetreiber mit technischen Problemen zu kämpfen haben? In solchen Fällen können Internet-Radios ihren Dienst versagen. Was sagen Experten dazu? Alle gängigen WLAN-Radios werden über Datenbanken von Portalbetreibern mit Senderlisten versorgt, aus denen Hörer dann ihre gewünschten Programme aussuchen und als Favoriten speichern können. “Gibt es Störungen bei den Betreibern, so haben Anwender keinen Zugriff mehr auf die Senderdatenbank”, sagt Markus Weidner vom Onlinemagazin teltarif.de.

Über WLAN-Radios steht Nutzern kabelunabhängig eine weltweite Auswahl an Tausenden von Radiostationen zur Verfügung. Klassische Sendefrequenzen wie beim Radio über UKW und DAB+ gibt es beim Web-Radio jedoch nicht. Da es nicht sehr benutzerfreundlich wäre, jedes Mal manuell eine Stream-Adresse einzugeben, greifen solche Geräte auf Datenbanken im Internet zu. Darüber halten WLAN-Radios auch ihre Senderlisten aktuell.

Neben der Auswahl der Lieblingsprogramme aus der Datenbank eines Portalbetreibers können oft auch eigene, nicht vorhandene Streams nachgetragen werden. “Da sowohl persönliche Stream-Informationen sowie die komplette Datenbank auf einem zentralen Server gespeichert werden, haben technische Probleme des Portalbetreibers zur Folge, dass Verbrauchern der Zugriff auf ihre eigenen Sender verwehrt bleiben kann”, erklärt Weidner.

Greifen viele Anwender gleichzeitig auf denselben Dienst zu, kann so eine intensive Nutzung Datenbankfehler nach sich ziehen. Die Abhängigkeit von einem Portalbetreiber birgt immer ein Risiko für Endverbraucher. Ganz vermeiden lassen sich derartige technische Störungen wohl kaum. “WLAN-Radios, die auf mehrere Portale zugreifen können, um einen Zugriff auf die Senderlisten zu garantieren, sind jedoch noch Zukunftsmusik”, betont Weidner. cid/rlo

Deutschland gilt als Land der Sparer

Deutschland gilt als Land der Sparer. Legten 2015 etwa 80 Prozent regelmäßig Geld beiseite, so sind es heute bereits 84 Prozent. 37 Prozent stellen dafür sogar mehr als 200 Euro im Monat bereit. 2018 waren es gerade mal 29 Prozent. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor.

Das niedrige Zinsniveau schreckt offenbar nicht ab. Nur 14 Prozent der Befragten machen ihr Sparverhalten davon abhängig. Im Vordergrund stehen andere Motive. Am häufigsten sparen die Deutschen für den Fall, dass sie schnell Geld ausgeben wollen, zum Beispiel für nicht vorhergesehene Anschaffungen (87 Prozent) oder um sich Wünsche zu erfüllen (74 Prozent). 66 Prozent sparen, weil es sie beruhigt.

Die Angst, in einer Notfallsituation nicht genügend finanzielle Mittel zur Verfügung zu haben, treibt “nur” 58 Prozent der Befragten an. 2018 war der “Notgroschen” mit 86 Prozent Zuspruch noch das dominierende Sparmotiv. wid/rlo

Umfrage: Frühjahrsputz ist Frauensache

Wenn der Winter endgültig auf dem Rückzug ist, wird es höchste Zeit für den Frühjahrsputz. Für 90 Prozent der Deutschen steht das große Reinemachen auch 2019 dick im Kalender. Das ergibt eine aktuelle Emnid-Umfrage. Zwei Drittel der Befragten greifen dabei selbst zu Staubsauger, Besen und Lappen. Bei 14 Prozent übernimmt der Partner die Arbeit, 5,0 Prozent verlassen sich auf andere Haushaltsmitglieder und 2,0 Prozent beauftragen eine Putzhilfe.

Betrachtet man die Auswertung nach Geschlechtern, ergibt sich in deutschen Haushalten ein unterschiedliches Bild: Während 84 Prozent der Frauen nach eigenen Angaben den Frühjahrsputz selbst erledigen, sagten dies bei den Männern nur knapp die Hälfte von sich (48 Prozent). Bei lediglich 2,0 Prozent der Frauen ist demnach der Partner zuständig, bei Männern sind es über zwölf mal so viele (25 Prozent).

Während in Ostdeutschland rund 72 Prozent der Befragten beim Frühjahrsputz selbst Hand anlegen, sind es im Westen 65 Prozent. Deutschlandweit betrachtet gilt: Je höher das Einkommen, desto weniger wird selbst geputzt. In Haushalten mit einem Jahresbruttoeinkommen unter 20.000 Euro wird der Frühjahrsputz von 78 Prozent der Befragten selbst erledigt; bei über 60.000 Euro sind es nur 55 Prozent. wid/rlo

Schuld am Stau? Das sind die häufigsten Ursachen

Staus sind nicht nur total nervig und allgegenwärtig. Sie sind auch ein reiches Betätigungsfeld für Forscher und Wissenschaftler. Und meist werden sie von Autofahrern verursacht – mal von einzelnen, mal von zu vielen.

Der fließende Verkehr ist ein filigranes und störanfälliges Gebilde. Der Grund ist klar: Auf einer bestimmten Strecke findet nur eine begrenzte Anzahl von Fahrzeugen gleichzeitig Platz. “Die Sättigungsgrenze einer Straße liegt in der Regel bei 1.500 bis 2.500 Fahrzeugen pro Stunde und Spur, wenn sich die Fahrzeuge mit einer Geschwindigkeit von 80 bis 100 km/h fortbewegen”, heißt es beim Goslar-Institut. Schnelleres und langsameres Fahren verringere jeweils die Kapazität von Verkehrswegen, so Experten.

Einer von ihnen ist Stauforscher Michael Schreckenberg, Professor für Physik von Transport und Verkehr an der Universität Duisburg-Essen. Er stellte fest, dass viele Staus dem Faktor Mensch geschuldet sind. Und zwar durch eine Kombination aus hohem Verkehrsaufkommen mit falschem, beziehungsweise egoistischem Verhalten plus anschließenden Kettenreaktionen. Den berüchtigten “grundlosen Stau” gibt es also nicht. Stattdessen verursachen ihn nach der Erfahrung der Experten nur allzu häufig “Einzeltäter” am Steuer.

Einige Hauptsünden gibt es in diesem Zusammenhang: Zu dichtes Auffahren mit einem abruptem Bremsmanöver etwa setzt sich in einer Kettenreaktion nach hinten fort. Kolonnenspringen und plötzliche Überholvorgänge haben ebenso das Zeug zum Stauauslöser wie Fehler beim Reißverschlussverfahren oder eine unnötige Rudelbildung beim kollektiven Urlaubsstart. “Verkehrsstoßzeiten wenn möglich zu meiden” ist deshalb ein Ratschlag gegen den Stau-Frust. mid/rhu

TERROR-ÜBUNG DER POLIZEI MIT 1.000 TEILNEHMER AM SONNTAG

Am kommende Sonntag, dem 24. März 2019 führen Polizei und Bevölkerungsschutz unter Federführung des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eine behördenübergreifende Großübung mit rund 1.000 Teilnehmenden in den Landkreisen Ludwigsburg und Böblingen durch.

Wie die Polizei meldet, sollen im Rahmen der Übung Vorgaben und Konzepte für derartige Einsätze geübt und auf Praxistauglichkeit überprüft werden. Daher finden am Sonntag, den 24. März in der Zeit zwischen 07.00 – 15.00Uhr realitätsnahe Übungen in beiden Landkreisen statt. Mit rund 1.000 Einsatzkräften, Statisten und Beobachtern wird es eine der größten bisher durchgeführten Übungen in Baden-Württemberg sein.

In Ludwigsburg finden im Residenzschloss Ludwigsburg und im Bereich des Klinikums Ludwigsburg die Übungen statt.

Allgemeine Informationen zur Großübung:

  • Die öffentlich wahrnehmbaren Übungsanteile am Residenzschloss und am Klinikum
    Ludwigsburg sowie im Bereich der Wildermuth-Kaserne Böblingen werden sich über
    einen Zeitraum von 07:00 bis ca. 15:00 Uhr erstrecken.
  • Im Interesse eines realitätsnahen Übungsszenarios werden sowohl am Residenzschloss
    als auch an der Wildermuth-Kaserne Explosions- und Schussgeräusche hörbar sein
  • Im Verlauf der Übung werden zahlreiche Einsatzfahrzeuge mit Blaulicht und Martinshorn
    in Ludwigsburg und Böblingen unterwegs sein. In Böblingen wird auch ein
    Polizeihubschrauber eingesetzt. .
  • Die eigentlichen Übungsräume werden von der Polizei abgesperrt und auch
    entsprechend ausgeschildert.

Das Polizeipräsidium Ludwigsburg wird die Übung auf facebook (@PolizeiLudwigsburg)
und twitter (@PolizeiLB) begleiten.

Für Fragen im Zusammenhang mit der Übung ist im Übungszeitraum ein Info-Telefon
geschaltet: 07141/18-5010.

Verkehrsbeeinträchtigungen in Ludwigsburg:
Die Erlachhofstraße am Klinikum wird zwischen der Harteneckstraße und der Hegelstraße gesperrt. Die Zufahrt zur Notfallpraxis und zum Dialysezentrum ist über die Neuhalde und die Hegelstraße gewährleistet. Hier und entlang der Meiereistraße sowie der Joseph-HaydnStraße werden Halteverbotszonen mit Verkehrszeichen ausgeschildert.

26-jähriger Mitarbeiter der Müllabfuhr schwer verletzt

Kornwestheim: 26-Jähriger bei Unfall schwer verletzt

Schwere Verletzungen erlitt ein 26-jähriger Mitarbeiter der Müllabfuhr, der am Montag gegen 12.30 Uhr in der Straße “Kimryplatz” in Kornwestheim in einen Unfall verwickelt wurde. Vermutlich rutschte der 26-Jährigen beim Beladen des Müllfahrzeugs unglücklich aus und stürzte auf die Straße. Eine heranfahrende 36-jährige Mazda-Lenkerin konnte wohl nicht mehr ausweichen und überrollte ein Bein des Mannes. Der alarmierte Rettungsdienst brachte den Mann in ein Krankenhaus.