Polizeinachrichten aus dem Landkreis

Sachsenheim: Pkw beschädigt

Rundum beschädigte ein Vandale am Mittwochabend in der Bertha-Benz-Straße einen Dacia und richtete einen Sachschaden in Höhe von etwa 4.000 Euro an. Der Täter besprühte das Auto zwischen 20:00 und 23:30 Uhr auf halber Höhe mit weißer Farbe und zerkratzte zudem die Fahrerseite. Hinweise nimmt der Polizeiposten Sachsenheim unter Tel. 07147/27406-0 entgegen.

Remseck am Neckar: Auto gerammt und geflüchtet

Ohne sich um den angerichteten Sachschaden in Höhe von etwa 2.000 Euro zu kümmern, suchte ein bislang unbekannter Autofahrer in der Nacht zum Freitag das Weite. Der Unbekannte prallte in der Friedhofstraße gegen einen Audi, indem er vermutlich beim Rangieren die Fahrertür des geparkten Pkw streifte und sie mit seiner Anhängerkupplung beschädigte. Das Polizeirevier Kornwestheim bittet Zeugen, die Hinweise zum Unfallverursacher geben können, sich unter Tel. 07154/1313-0 zu melden.

Korntal-Münchingen: Heißes Fett in Brand geraten

Weil ein Topf mit heißem Fett in Brand geraten war, rückte die Feuerwehr am Freitagmittag mit vier Fahrzeugen und 22 Einsatzkräften zu einem Mehrfamilienhaus in der Tubizer Straße aus. Weil es gegen 12:00 Uhr an ihrer Wohnungstür klingelte, unterbrach eine Bewohnerin das Kochen. Als sie wieder an den Herd zurückkehrte, hatte der Topf bereits Feuer gefangen, das auf die Dunstabzugshaube übergriff. Der Brand konnte mittels einer Decke gelöscht werden, so dass es zu einer starken Rauchentwicklung kam. Die Wehrleute belüfteten die Räume sowie das Treppenhaus des Gebäudes. Personen kamen nicht zu Schaden. Die Höhe des in der Küche der Wohnung entstandenen Sachschadens konnte noch nicht beziffert werden.

red

Schwerverletzte bei LKW-Unfall auf A81

A81 / Mundelsheim

Am Freitagvormittag gegen 10:20 Uhr war der Fahrer eines Sattelzuges mit Silo-Auflieger auf dem rechten Fahrstreifen der A 81 zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Mundelsheim unterwegs. Dabei fuhr er aus noch ungeklärter Ursache auf einen vorausfahrenden Lkw auf. In der Folge zog der Fahrer nach links, sein Sattelzug stellte sich quer und prallte am linken Fahrbahnrand gegen den Pfeiler einer Schilderbrücke. Zudem drückte er einen von einer Frau gefahrenen BMW gegen die Mittelleitplanke. Die Fahrerin eines nachfolgenden VW Golf prallte gegen den querstehenden Silo-Auflieger und ihr Auto verkeilte sich am Unterfahrschutz. Die beiden Autofahrerinnen und auch die beteiligten Lkw-Fahrer wurden vermutlich schwer verletzt und vom Rettungsdienst in Krankenhäuser gebracht. An der Unfallstelle war auch ein Rettungshubschrauber im Einsatz.

red

Route 66 lädt ein zum Abenteuer

Sie wurde bereits besungen, die legendäre Route 66. Noch immer lockt sie mit dem Gefühl von Freiheit und Abenteuer. Der Staat Illinois wirbt über ein Münchner Büro um motorisierte Besucher der Strecke. Zahlreiche Attraktionen, Sehenswürdigkeiten, historische Tankstellen, Leuchtreklamen und klassische Diners lassen in Illinois den nostalgischen Geist der “Mother Road” aufleben.

484 Kilometer der legendären Route 66, der ehemals wichtigsten Verbindung zwischen Chicago sowie dem Mittleren Westen und der US-Westküste, führen durch Illinois. Viele Teile der Originalstrecke sind hier erhalten, befahrbar und werden gesäumt von charmanten Städtchen, viel Nostalgie und Kuriositäten.

Los geht die Reise im Herzen von Downtown Chicago. Ein unscheinbares, aber berühmtes “Route-66-Begin”-Schild auf der Adam Street und gegenüber dem Art Institute of Chicago markiert den Startpunkt. Der Weg führt durch beeindruckende Wolkenkratzerschluchten und vorbei an Chicagos Warenterminbörse, der Chicago Board of Trade. Wer noch nicht gefrühstückt hat, kann dies im kultigen Diner Lou Mitchell’s nachholen, dessen Küche schon in den 1920er Jahren so manchen Trucker mit einem herzhaften Frühstück fit gemacht hat für die Fahrt auf der Route 66.

Beliebte Haltepunkte entlang der Route 66 sind zahlreiche, liebevoll restaurierte historische Tankstellen wie die Ambler-Becker Texaco Gas Station in Dwight mit dem typisch weiß-roten Texaco Schild. Sie verkauft zwar kein Benzin mehr, beherbergt jedoch eine Raststätte, ein Informationszentrum sowie Ladestationen für Elektroautos. Etwas weiter führt die Route 66 zur historischen Standard Oil Gas Station in Odell, die mit allerlei original Autowerkzeug und anderen Memorabilien nostalgischen Charme versprüht.

Zu den besonders sehenswerten Orten an der Route 66 gehört das Städtchen Pontiac. Hier lockt das Pontiac-Oakland Museum and Resource Center mit einer ausgesuchten Sammlung von Pontiac-Automodellen vom Beginn des 20. Jahrhunderts bis in die Gegenwart. Zapfsäulen, Werbeschilder für Motels, Fotos, Karten und mehr gibt es in der Route 66 Association Hall of Fame and Museum zu sehen, die in einer rund 100 Jahre alten Feuerwache untergebracht ist. Weitere Informationen zu Illinois erteilt das Fremdenverkehrsbüro Illinois in München. mid/wal

Tag des europäischen Notrufs 112

Es gibt so etwas wie den “Tag des europäischen Notrufs 112”. Begangen wird er am 11. Februar. Experten nehmen das zum Anlass für Verhaltenstipps auf der Fahrbahn. Denn manch Autofahrer weiß nicht genau, was er tun soll, wenn sich ein Rettungswagen mit Blaulicht nähert.

Die Erfahrung zeigt: “Immer wieder wissen Autofahrer nicht wohin oder bleiben in einer Art Schockstarre mitten auf der Fahrbahn stehen”, sagen Verkehrsexperten des Versicherers ARAG. Manche würden sogar in Panik geraten. Das oberste Gebot laute aber: Ruhe bewahren und sich orientieren, woher die Signale kommen, in welche Richtung sie sich bewegen und wie viele Fahrzeuge im Einsatz sind.

Weitere Verhaltensregeln:
Blinker setzen und Ausweichrichtung anzeigen. Wer den Blinker setzt, um die Ausweichrichtung anzuzeigen, gibt anderen Verkehrsteilnehmern die Möglichkeit, es ihm gleichzutun und das Verhalten anzupassen. Dabei sollte man selbst natürlich auch auf andere Verkehrsteilnehmer wie Fußgänger oder Radfahrer achten. Zeigt eine Ampel Rotlicht, sollte man immer nach rechts ausweichen und gegebenenfalls vorsichtig die Haltelinie überfahren, wenn es der Verkehr zulässt.

Rechts ran oder Rettungsgasse: Auf einspurigen Straßen sollten Autofahrer beim Herannahen der Rettungskräfte das Tempo drosseln, nach rechts an den Fahrbahnrand ausweichen und wenn nötig anhalten. Auf mehrspurigen Straßen und Autobahnen besteht die Pflicht, eine Rettungsgasse zu bilden – und zwar seit einer Gesetzesänderung zum 1. Januar 2017 immer zwischen dem linken und den übrigen Fahrstreifen. Autos auf dem linken Fahrstreifen müssen also an den linken Fahrbahnrand fahren, die auf allen anderen Fahrstreifen möglichst weit nach rechts. Bei Verstößen droht ein Bußgeld.

Es gibt auch Rowdies, die direkt nach dem Blaulichtfahrer durch die Gasse preschen. Diese riskieren allerdings viel: Sie können wegen Straßenverkehrsgefährdung den Führerschein verlieren. Im Extremfall endet die Fahrt sogar im Gefängnis.

Blaulicht und Martinshorn gemeinsam gewähren einem Einsatzwagen laut Straßenverkehrsordnung das Wegerecht, das heißt, andere Verkehrsteilnehmer müssen sofort freie Bahn schaffen. Das Wegerecht darf nur in Anspruch genommen werden, um beispielsweise Menschenleben zu retten, schwere gesundheitliche Schäden abzuwenden oder flüchtige Personen zu verfolgen, erläutern die ARAG Experten. Auch Fußgänger und Radfahrer müssen Einsatzfahrzeuge passieren lassen. mid/wal

Größter Solarpark geplant

Energieversorger EnBW plant, Deutschlands größten Solarpark östlich von Berlin zu errichten. Die Solaranlage soll auf 164 Hektar Land entstehen und Strom für bis zu 50.000 Haushalte produzieren. Die geplante Leistung gibt das Unternehmen mit 175 Megawatt an.

Bei den Investitionen in Höhe von bis zu 150 Millionen Euro will das Unternehmen nach eigenen Angaben ohne staatliche Förderungen auskommen. “Wir sind überzeugt, dass sich erste große Solarparks in absehbarer Zeit wirtschaftlich betreiben lassen – ohne Subventionen”, sagte EnBW-Technikvorstand Hans-Josef Zimmer dem Handelsblatt. wid/rlo

Mehrheit der Menschen für Grundrente

Mehrheit für Grundrente

Arbeitsminister Hubertus Heil (SPD) hat die Einführung einer Grundrente vorgeschlagen. Demnach soll die Rente von Geringverdienern mit mindestens 35 Beitragsjahren in der Rentenversicherung künftig deutlich aufgestockt werden. 61 Prozent der Deutschen sind für eine solche Grundrente, 34 Prozent sind dagegen. Das geht aus dem aktuellen ZDF-Politbarometer für den Monat Februar 2019 hervor.

Mehrheitliche Unterstützung für diese Aufstockung, die ohne Prüfung der Bedürftigkeit erfolgen und aus Steuermitteln finanziert werden soll, gibt es bei den Anhängern von SPD (74 Prozent), Grünen (72 Prozent), Linke (70 Prozent) und AfD (59 Prozent). Die Anhänger der CDU/CSU sind eher uneins (dafür: 46 Prozent; dagegen: 49 Prozent) und die meisten FDP-Anhänger (58 Prozent) sind dagegen.

Die eigene finanzielle Absicherung im Alter bezeichnen insgesamt 58 Prozent der Befragten als sehr gut oder gut. 40 Prozent geben an, nicht so gut oder überhaupt nicht abgesichert zu sein, darunter überdurchschnittlich viele Anhänger von AfD (66 Prozent) und Linke (48 Prozent).

Deutliche Unterschiede zeigen sich auch zwischen jüngeren und älteren Befragten. So fühlen sich nur 44 Prozent der unter 35-Jährigen sowie 48 Prozent der 35- bis 59-Jährigen gut abgesichert, aber 77 Prozent der über 60-Jährigen. wid/rlo

Die größten Ängste der Deutschen

Angst vor Datenmissbrauch

Der Umgang mit persönlichen Informationen im Internet treibt vielen Verbrauchern den Angstschweiß auf die Stirn. 36 Prozent der Deutschen befürchten, dass persönliche Informationen in falsche Hände gelangen könnten, wie die R+V-Studie “Die Ängste der Deutschen” zeigt. Bei Frauen ist diese Angst mit 38 Prozent etwas stärker ausgeprägt als bei Männern (34 Prozent).

Unterschiede gibt es auch in den Altersgruppen. Am meisten Sorgen machen sich die Menschen zwischen 20 und 39 Jahren (42 Prozent). Bei den 14 bis 19-Jährigen sind es 35 Prozent, bei den 40 bis 59-Jährigen 38 Prozent.

Entspannter gehen hingegen die über 60-Jährigen mit dem Thema um. Nur etwa jeder Vierte (27 Prozent) fürchtet sich vor Datenmissbrauch in Internet. Wahrscheinlich sind in der Altersklasse viele gar nicht oder zumindest weniger im Internet und in den sozialen Medien aktiv, so die R+V-Experten. cid/rlo

Raub auf Juweliergeschäft

Besigheim: 

Bei einem bewaffneten Raub auf ein Juweliergeschäft in der Besigheimer Hauptstraße hat ein bislang unbekannter Täter am Freitag gegen 11:40 Uhr einen kleinen Geldbetrag und mehrere Uhren erbeutet. Der mit einem beigefarbenen Schal vermummte Mann forderte von einem Mitarbeiter unter Vorhalt einer Schusswaffe die Herausgabe von Bargeld und Wertgegenständen, die er in einer mitgebrachten Stofftasche verstaute. Anschließend flüchtete der Unbekannte in Richtung der Altstadt. Umfangreiche Fahndungsmaßnahmen der Polizei blieben bislang erfolglos. Der Täter wurde als Osteuropäer im Alter von 20 bis 25 Jahre, etwa 1,80 m groß, mit einem schlanken Körperbau und kurzen dunklen Haaren beschrieben. Der Mann war dunkel gekleidet und sprach deutsch mit einem osteuropäischen Akzent. Die Hinweise nimmt die Kriminalpolizei Ludwigsburg, Tel. 07141/18- 9, entgegen.

red

Zahl der Tierschlachtungen in 2018 gesunken

Fleischerzeugung gesunken

Im Jahr 2018 war die Fleischerzeugung durch gewerbliche Schlachtunternehmen in Deutschland rückläufig. Wie das Statistische Bundesamt (Destatis) mitteilt, sank die Fleischerzeugung gegenüber dem Vorjahr um 1,5 Prozent auf insgesamt 8,0 Millionen Tonnen.

Mit 56,6 Millionen geschlachteten Tieren im Jahr 2018 gingen die Schlachtungen der Schweine gegenüber dem Vorjahr um 3,0 Prozent zurück. Am stärksten sank das Schlachtaufkommen von importierten Schweinen (-17,9 Prozent), die in deutschen Betrieben geschlachtet wurden. Im gleichen Zeitraum verringerte sich die Anzahl der geschlachteten Tiere inländischer Herkunft um 1,9 Prozent.

Die Anzahl gewerblich geschlachteter Rinder sank gegenüber dem Jahr 2017 um 3,1 Prozent auf 3,4 Millionen Tiere. Das entspricht einer Schlachtmenge von 1,1 Millionen Tonnen Rindfleisch im Jahr 2018, das sind 2,4 Prozent weniger als im Vorjahr.

Entgegen dem rückläufigen Trend bei den anderen Tierarten war die Menge an erzeugtem Geflügelfleisch 2018 mit 1,6 Millionen Tonnen im Vergleich zum Vorjahr um 3,7 Prozent höher. Auch die Erzeugung von Enten- (+2,3 Prozent) und Truthuhnfleisch (+0,4 Prozent) erhöhte sich. wid/rlo

Falsches Lüften macht krank

Frische Luft ist auch in Wohnräumen ein kostbares Gut. Was vielleicht die wenigsten wissen: Beim Lüften werden viele Fehler gemacht – und das hat dann sogar Auswirkungen auf unsere Gesundheit.

Studien belegen, dass die Mehrheit der Befragten falsches Lüften als eine Hauptursache für Schimmelbildung in Wohnungen sieht. “Dennoch mangelt es auf beiden Seiten an Wissen, wie richtig gelüftet werden muss”, sagt Norbert Verbücheln, Gründer und Geschäftsführer der Mr. Lodge GmbH.

Gerade bei regelmäßigen Mieterwechseln, wie es bei möblierten Wohnungen auf Zeit üblich ist, sollten Vermieter ihre Mieter regelmäßig aufklären. Denn: Laut einer aktuellen Erhebung stehen allein in der Bundesrepublik rund zehn Prozent der registrierten Bauschäden mit Schimmelbefall in Zusammenhang.

“Ein Mensch verliert allein durch Atmung pro Tag bis zu 1,5 Liter Feuchtigkeit. Und beim Schlaf wird zusätzlich Feuchtigkeit freigesetzt. Durch Kochen, Waschen und Duschen kann die Feuchtigkeit pro Kopf auf zehn Liter steigen”, erklärt Verbücheln.

Wird dann nicht richtig gelüftet, macht das den Menschen krank. Der Tipp des Experten: Wer alle Fenster in der Wohnung gleichzeitig öffnet und so für einen Luftzug sorgt, lüftet besonders effizient. Wichtig ist zudem, die Wohnung anschließend wieder zu heizen, da warme Luft mehr Feuchtigkeit aufnehmen kann als kalte. mp/rlo