In Heidelberg fahren vollelektrische Busse

Elektro-Buslinie stromert durch Heidelberg

In Heidelberg gibt es jetzt eine neue vollelektrische Buslinie. Zum Einsatz kommen dabei drei Exemplare des Modells eCitaro von Mercedes-Benz. Die lokal emissionsfreien Busse verkehren werktags im 20-Minuten-Takt und sonntags alle 30 Minuten zwischen Hauptbahnhof und Altstadt. Die Strecke der Linie 20 entspricht in etwa einer täglichen Laufleistung von 200 Kilometern pro Fahrzeug.

Der Elektro-Stadtbus eCitaro ist in das eMobility-System von Daimler Buses integriert. Damit begleitet Daimler Verkehrsbetriebe von der gründlichen Beratung über die Unterstützung durch ein intelligentes Lademanagement und die Schulung der Mitarbeiter bis zum Service mit spezifischen Dienstleistungen. mid/wal

Kindertageseinrichtung in Pflugfelden saniert und an Träger übergeben

Der wunderschön sanierte Kindergarten in der Stammheimer Straße 8 in Pflugfelden wird am 4. Februar wieder in Betrieb genommen. Mit der grundlegenden Sanierung des Altbaus (ehemalige Schule in Pflugfelden) und einem modernen Neubau sind jetzt optimale Voraussetzungen für die frühkindliche Bildung, für die Betreuung auch ganztags und in Zukunft auch die Betreuung von Kleinkindern entstanden. „Mit dem ortsbildprägenden Gebäude, der alten Schule, ist für Pflugfelden jetzt eine toll sanierte Kita entstanden, die für die Kinder, das pädagogische Personal und den Träger, die evangelische Gesamtkirchengemeinde, hervorragende Bedingungen bietet“, ist Erster Bürgermeister Konrad Seigfried überzeugt.

Chronologie

Das ehemalige Schulhaus von 1871 wurde in Fachwerkbauweise auf massivem Sockelgeschoss errichtet und in den Jahren 1903 und 1951 erweitert. Nach dem Neubau der Grundschule an der Ditzinger Straße wurde das „alte“ Schulhaus zur Kindertagesstätte umgenutzt und Ende der 60er Jahre um einen Anbau in Leichtbauweise mit Garderoben, Küche und sanitären Anlagen erweitert. Der  eingeschossige Anbau von 1967 hatte seine Nutzungsdauer weit überschritten. Erhebliche bautechnische Mängel machten einen Rückbau und Ersatzbau erforderlich, bei dem auch die Einrichtung des Ganztagesbetriebs mit berücksichtigt werden konnte.

Am 8. Dezember 2015 hat der Gemeinderat den Entwurfs- und Baubeschluss für den Ersatzanbau und die Teilsanierung der Kindertageseinrichtung Pflugfelden mit Projektkosten von 2,5 Millionen Euro gefasst.

Die Baumaßnahme wurde in zwei Bauabschnitten realisiert. Im Sommer 2016 startete der Rückbau des maroden Anbaus. Der Erweiterungsbau (1. Bauabschnitt) wurde  während des laufenden Betriebes erstellt. Dazu waren Interimsbauten für den Sanitärbereich und das Leitungsbüro an der Stammheimer Straße notwendig.

Das Zentrum des eingeschossigen Erweiterungsbaus bildet der Verbindungsflur zwischen Neu- und Altbau mit Garderoben für alle Kinder. Im Neubau sind der Speiseraum mit Ausgabeküche sowie der Sanitärtrakt mit Wickelbereich untergebracht.

Die ursprünglich geplante Sanierung des Altbaus (mit Gruppen-, Schlaf- und Verwaltungsbereich) im laufenden Betrieb musste wegen des Ausbaus von Schadstoffen, schlechter Bausubstanz sowie höherer Eingriffstiefe durch Brandschutzmaßnahmen korrigiert werden. Eine alternative Unterbringung der Kindertageseinrichtung war deshalb zwingend erforderlich. Kurzfristig waren die Kinder von Juni bis August 2018 im Gemeindehaus Pflugfelden untergebracht. Hierbei haben sich die Evangelische Gesamtkirchengemeinde als Träger und die Kirchengemeinde Pflugfelden in besonderer Weise eingebracht, um den Betrieb der Kindertageseinrichtung weiterhin zu gewährleisten.

Mangels anderer geeigneter Räume wurde die komplette Kita im September dann in das Kinder- und Familienzentrum Hartenecker Höhe verlegt. Ein Fahrdienst für die Kinder und das Erziehungspersonal zwischen Pflugfelden und der Hartenecker Höhe wurde eingerichtet. Nach einer Eingewöhnungsphase konnte so ein geregelter und zuverlässiger pädagogischer Rahmen für die Kinder und Eltern der Kindertageseinrichtung Stammheimer Straße gewährleistet werden.

Der historische Altbau ist nach Auszug der Kinder umfangreich saniert worden. Die beiden Wohnungen im Dachgeschoss wurden zum Verwaltungsbereich für das Erziehungspersonal umgebaut. Im Zuge dessen erfolgte die Ertüchtigung des Dachtragwerks mit Prüfung und Reparatur beziehungsweise Austausch von schadhaften Stellen der historischen Holztragkonstruktion. Eine Prüfung und Reparatur der typischen Dacheindeckung mit Biberschwanzziegel inklusive Dachrinnen und Fallrohre hat ebenfalls stattgefunden.

Während der Bauphase konnten energetische Maßnahmen an der Dachfläche und den Außenwänden im 1. Obergeschoss realisiert werden. Außerdem wurden alle Deckenkonstruktionen und der Bestandstreppenraum brandschutztechnisch ertüchtigt. Im Altbau wurde zudem die komplette Haustechnik neu installiert.

Bis Ende 2018 wurden neue Sprossenfenster eingebaut und die Fassade inklusive des Dachausbaus gestrichen. Die Bau- und Sanierungsmaßnahmen wurden in enger Abstimmung mit dem Nutzer, der evangelischen Kirschengemeinde, geplant und realisiert.

Das Gebäude wurde am 21. Januar 2019 an den Nutzer übergeben. Nach erfolgtem Umzug aus den Räumen in der Hartenecker Höhe soll die Kindertageseinrichtung ab 4. Februar den regulären  Betrieb aufnehmen. Die Außenanlagen auf dem Grundstück der Kindertageseinrichtung  wurden neu gestaltet. Die Anpassungsmaßnahmen im öffentlichen Raum werden, sobald es die Witterung zulässt, fortgesetzt.

Ludwigsburg: Ehepaar wird Opfer von Betrügern

Bislang unbekannte Betrüger brachten am Montag in Ludwigsburg ein älteres Ehepaar um eine fünfstellige Bargeldsumme. Im Laufe des Tages hat die ältere Dame den ersten Anruf einer unbekannten Frau erhalten und ging fälschlicherweise davon aus, dass es sich um eine Bekannte handelte. In der Folge bat die vermeintliche Bekannte, die angab bei einer Notarin in Stuttgart zu sein, um einen fünfstelligen Betrag für einen angeblichen Wohnungskauf. Nachdem die ältere Dame Rücksprache mit ihrem Ehemann gehalten hatte, begaben sie sich zur Bankfiliale, um das Geld von ihren Konten abzuheben. Bei weiteren Anrufen seitens der Bekannten und der Notarin stellte das Ehepaar einen Teil des benötigten Geldes in Aussicht. Daraufhin wurde ihnen mitgeteilt, dass am Abend eine Notarmitarbeiterin zur Wohnanschrift kommt und das Geld entgegennimmt. Nachdem sich die Abholerin mit dem Geld davon machte und das Ehepaar vergeblich auf den angekündigten Besuch der mutmaßlichen Bekannten wartete, alarmierten sie die Polizei. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg hat die Ermittlungen übernommen und bittet weitere Opfer dieser Betrugsmasche sich unter der Tel. 07141/18-9 zu melden.

Um sich vor derartigen Betrugsmaschen zu schützen, rät die Polizei:

- Seien Sie misstrauisch, wenn sich Anrufer am Telefon nicht 
     selber mit Namen melden. Raten Sie nicht, wer anruft, sondern 
     fordern Sie Anrufer grundsätzlich auf, ihren Namen selbst zu 
     nennen.
   - Seien Sie skeptisch, wenn sich Personen am Telefon als Verwandte
     oder Bekannte ausgeben, sie Sie als solche nicht erkennen. 
     Erfragen Sie beim Anrufer Dinge, die nur der richtige 
     Verwandte/Bekannte wissen kann.
   - Geben Sie keine Details zu Ihren familiären und finanziellen 
     Verhältnissen preis.
   - Lassen Sie sich nicht drängen und unter Druck setzen. Prüfen Sie
     in Ruhe die Angaben des Anrufers.
   - Übergeben Sie niemals Geld oder Wertsachen an unbekannte 
     Personen.
   - Kommt ihnen ein Anruf verdächtig vor, informieren Sie 
     unverzüglich die Polizei unter der Nummer 110
   - Sind Sie bereits Opfer eines Betruges geworden, zeigen Sie die 
     Tat unbedingt bei der Polizei an.

Weitere Informationen und Präventionstipps finden Sie unter www.polizei-beratung.de

red

SG BBM Frauen im Derby gegen Frisch Auf Göppingen gefordert

Tabellenführer der HBF tritt am Mittwoch beim Tabellensechsten an

Nachdem die SG BBM Bietigheim am vergangenen Mittwoch durch einen furiosen Sieg gegen den Thüringer HC die Tabellenführung der Handball Bundesliga Frauen (HBF) übernommen hat, steht das Team von Trainer Martin Albertsen am kommenden Mittwoch, 30. Januar 2019, bei Frisch Auf Göppingen zum ersten Mal als Spitzenreiter der laufenden Saison auf der Platte.

Am 23. Januar 2019 konnten die Bietigheimerinnen in der MHPArena Ludwigsburg einen grandiosen Comeback-Sieg gegen den Thüringer HC feiern. Mit 27:24 wurde der bis zu diesem Datum amtierende Meister bezwungen, nachdem die SG BBM in der ersten Spielhälfte kurzzeitig sogar mit sieben Toren im Rückstand lag. Nun gilt es, diese Leistung zu untermauern und beim schweren Auswärtsspiel in Göppingen die buchstäbliche weiße Weste in der Liga zu verteidigen und die seit Saisonbeginn ununterbrochene Siegesserie in der Liga fortzuführen.

Eine 27:32-Niederlage setze es dagegen am letzten Sonntag, 27. Januar, im Europapokal gegen das stark aufspielende Team Esbjerg aus Dänemark, wodurch die Bietigheimerinnen auf Platz drei in der Gruppe A abrutschten und nun am Sonntag, 3. Februar, in Norwegen bei Storhamar Handball Elite ein echtes Endspiel um das Weiterkommen ins Viertelfinale vor der Brust haben.

Nach der Kür gegen den Thüringer HC folgt gegen Frisch Auf Göppingen nun die Pflicht in der Handball Bundesliga Frauen für die Truppe von SG-BBM-Cheftrainer Martin Albertsen. In den englischen Wochen gibt es keine Erholungspause für die Mannschaft, sodass die Partie in Göppingen wahrlich nicht als Selbstläufer abgetan werden kann. Insbesondere, da das Team von Trainer Aleksandar Knezevic bisher eine gewohnt sichere Saison spielt und mit sechs Siegen, zwei Remis und vier Niederlagen auf dem sechsten Tabellenplatz steht.

Ungute Erinnerungen bei der SG BBM werden an das Aufeinandertreffen im Februar des letzten Jahres in der Göppinger EWS-Arena wach, als Frisch Auf gegen den damaligen amtierenden Meister ein 27:27-Unentschieden erkämpfte, einen Punkt in Göppingen behielten und den Meisterschaftsambitionen der Enztälerinnen einen herben Dämpfer verpassten.

Besser machten es die Bietigheimerinnen Ende Oktober des vorigen Jahres, als beide Mannschaften in der dritten Runde des DHB-Pokals in der Viadukthalle aufeinandertrafen, in der sich die Gastgeberinnen souverän mit 30:24 durchsetzten und mit dem anschließenden Sieg gegen den Buxtehuder SV im Viertelfinale des Wettbewerbs für das OLYMP Final4 qualifizieren konnten, welches am 25. und 26. Mai 2019 in der Stuttgarter Porsche Arena steigen wird. Das Team der SG BBM sollte damit gewarnt sein und versuchen, an die überragende zweite Halbzeit in der Bundesliga gegen den Thüringer HC anknüpfen, in der man den Gegner in allen Belangen beherrschte.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen warnt vor dem Tabellensechsten: „Das Remis aus der letzten Saison sollte für mein Team Warnung genug sein. Wir müssen gegen Frisch Auf wieder eine Leistung wie gegen den THC abliefern.“

Anwurf in der Göppinger EWS-Arena ist um 19:30 Uhr. Der Onlinesender sportdeutschland.tv überträgt die Partie live im Internet.

Alkoholisierter 75-jähriger baut Unfall und gibt anschliessend freiwillig Führerschein ab

Vaihingen an der Enz-Riet: alkoholisierter 75-Jähriger in Unfall verwickelt

Weil er sich vermutlich alkoholisiert hinter das Steuer seines Fahrzeugs gesetzt hatte, war ein 75 Jahre alter Opel-Fahrer am Montag gegen 18.00 Uhr in Vaihingen Enz-Riet in einen Unfall verwickelt. Zunächst alarmierte ein Zeuge die Polizei. Dem Autofahrer war die unsichere Fahrweise seines Vordermannes aufgefallen, als sie hintereinander die Bundesstraße 10 in Richtung Stuttgart befuhren. Schließlich bog der Opel-Lenker jedoch in Enzweihingen nach rechts in die Karl-Blessing-Straße ab und der Zeuge verlor ihn aus den Augen. Beamte des Polizeireviers Vaihingen an der Enz begannen nach dem Opel zu fahnden und konnten das Fahrzeug schließlich in der Strudelbachstraße in Riet feststellen. Es stellte sich heraus, dass der 75-Jährige in der Strudelbachstraße nach links abgekommen und gegen einen geparkten Transporter gefahren war. Ein Atemalkoholtest bestätigte schließlich die Vermutung, dass der Senior unter Alkoholeinfluss stand. Aufgrund dessen musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Seinen Führerschein übergab er den Beamten freiwillig. Der entstandene Gesamtsachschaden beläuft sich auf rund 10.000 Euro. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit.

Vaihingen an der Enz: Unfall auf dem Zebrastreifen – Zeugen gesucht

Nach einem Unfall, der sich am Montag gegen 17.00 Uhr in der Franckstraße in Vaihingen an der Enz ereignete, sucht das Polizeirevier Vaihingen an der Enz, Tel. 07042/941-0, Zeugen. Während eine 52 Jahre alte Ford-Lenkerin die Franckstraße in Richtung Hans-Krieg-Straße befuhr, wollte eine 27-jährige Fußgängerin den Zebrastreifen auf Höhe der Grabenstraße nutzen. Mutmaßlich übersah die Ford-Fahrerin die dunkel gekleidete Fußgängerin und es kam zu einem Zusammenstoß auf dem Zebrastreifen, bei dem die 27-Jährige leicht verletzt wurde. Die Frau wurde durch den Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht.

Bietigheim-Bissingen: Alkohol am Steuer führt zu Unfällen

Sachschaden von mehreren tausend Euro ist das Ergebnis zweier Unfälle, an denen ein 77 Jahre alter Mercedes-Fahrer am Montag gegen 13.45 Uhr in der Gustav-Rau-Straße in Bietigheim-Bissingen beteiligt war. Zunächst konnten Zeugen beobachten, wie der Senior, der in Richtung Freiberger Straße fuhr, die Kontrolle über seinen Wagen verlor und auf Höhe eines Autohauses nach rechts von der Straße abkam. Er beschädigte zwei geparkte Seat, setzte seine Fahrt jedoch weiter fort. Im Kreuzungsbereich mit der Freiberger Straße stieß der Mann schließlich gegen den VW einer 42-Jährigen, die bei “rot” zum Stehen gekommen war. Die Frau erlitt leichte Verletzungen. Zwischenzeitlich war die Polizei alarmiert worden und vor Ort eingetroffen. Der 77-Jährige erweckte den Anschein, alkoholisiert zu sein. In seinem Mercedes fanden die Beamten eine zum Großteil geleerte Flasche hochprozentigen Alkohols. Der Mann musste hierauf einen Atemalkoholtest durchführen. Dieser verlief positiv. Der Rettungsdienst brachte den 77-Jährigen zur Untersuchung in ein Krankenhaus. Eine Blutentnahme wurde ebenfalls durchgeführt. Der Führerschein des Seniors wurde beschlagnahmt.

Bietigheim-Bissingen: Vorfahrtsunfall mit 30.000 Euro Sachschaden

Zwei nicht mehr fahrbereite Fahrzeuge und Sachschaden in Höhe von etwa 30.000 Euro sind die Bilanz eines Unfalls, zu dem es am Montag gegen 20.00 Uhr in der Metterzimmerer Straße in Bietigheim-Bissingen kam. Vermutlich übersah ein 28 Jahre alter Audi-Fahrer, der von der Hillerstraße in die Metterzimmerer Straße abbiegen wollte, eine vorfahrtsberechtige 61 Jahre alte Frau, die ebenfalls einen Audi lenkte. Die Frau war in Richtung Metterzimmern unterwegs. Der 28-Jährige nahm ihr wohl die Vorfahrt und die beiden Autos kollidierten. Die Fahrzeuge mussten anschließend abgeschleppt werden.

red

Höhere Kfz-Steuern für CO2-Schleudern

Die aktuellen Messverfahren könnten sich bald auf die Höhe der Kfz-Steuern auswirken. Und dabei zeigt der Pfeil nach oben. Die “Worldwide Harmonized Light-Duty Vehicels Test Procedure”, kurz WLTP, soll seit September 2018 realistischere Abgaswerte eines Fahrzeugs ergeben, als dies bisher der Fall war.

Nach Angaben von Experten des Versicherers ARAG könnte sich dadurch allerdings für viele Halter die Kfz-Steuer erhöhen, da durch das neue WLTP-Verfahren in der Regel höhere CO2-Werte geliefert werden und sich die Steuer nach dem CO2-Wert und dem Hubraum richtet. mid/wal

Unbekannte wüten im Parkhaus

Das Polizeirevier Kornwestheim, Tel. 07154/1313-0, sucht Zeugen, die Hinweise zu einer Sachbeschädigung geben können, die im Laufe der vergangenen Woche in der Eastleighstraße in Kornwestheim verübt wurde. Bislang unbekannte Täter hatten es im Cityparkhaus auf das Spindeltreppenhaus abgesehen. Auf mehreren Ebenen hinterließen sie Farbschmierereien in Form von verschiedenen Zahlen- sowie Buchstabenkombinationen. Darüber hinaus schlugen sie ein Fenster ein und rissen die Deckenleuchten eines Fahrstuhls herunter. Der dadurch entstandene Gesamtschaden dürfte sich auf rund 3.800 Euro belaufen.

red

Flott Streamen trotz Datenlimit

Unlimitierte Freiheit beim schnellen Streamen mit dem Smartphone ist meist ziemlich teuer. Wesentlich günstiger sind die limitierten Angebote der Netzbetreiber. Doch was tun, wenn das Daten-Kontingent verbraucht ist und die Datendrosselung einsetzt?

Telefónica, Telekom und Vodafone bieten dafür unterschiedliche Lösungen an, und zwar unabhängig vom verfügbaren Datenvolumen. André Reinhardt vom Onlineportal teltarif.de: “Mit den o2-Free-Tarifen und den Zero-Rating-basierten Streaming-Optionen StreamOn und Vodafone Pass müssen Nutzer ihr Datenvolumen nicht dauernd im Blick haben.”

Klar ist: Die reguläre Drosselung nach dem Highspeed-Limit auf bis zu 32 kBit/s bedeutet langsames Internet und ist unbrauchbar für Streaming. Kunden der o2-Free-Tarife surfen dagegen laut der Experten in dieser Situation mit maximal einem MBit/s 31 Mal so schnell. Das reiche sogar noch für Netflix-Inhalte in HD. Bei einer Netzüberlastung kann sich das Tempo aber schon vor dem Aufbrauchen des LTE-Volumens reduzieren.

Die Telekom setzt mit StreamOn in seinen angebotenen Bereichen Music, Music&Video (Max) und Gaming auf teilnehmende Partner, deren Dienste als Zero-Rating behandelt werden.

Vodafone kooperiert ebenfalls mit verschiedenen Partnern. Wie StreamOn funktioniert der Vodafone Pass nur über die App der jeweiligen Dienste. Ein Pass der Kategorie Chat, Social oder Music kann laut teltarif.de zu jedem Red-Vertragstarif kostenlos ausgewählt werden, beim Video-Pass gibt es Tarif-Vorgaben. Sprach- und Video-Telefonie sind wie das Öffnen externer Links und Werbung nicht abgedeckt. cid/rhu

Immer mehr Menschen kaufen Bücher online

Bei Büchern blüht der Online-Handel

Shopping im Internet erfreut sich großer Beliebtheit. Doch nicht alle Produkte laufen gut im Online-Handel. Jetzt gibt es eine neue Untersuchung: das Whitepaper “E-Commerce-Trends 2019” des Vergleichsportals Idealo. Fast alle Befragten überzeugt die neutrale Beratung im Internet – 88 Prozent mögen es, dass sie sich online in Ruhe über ein Produkt informieren können, ohne dass sie ständig ein Verkäufer anspricht.

Gleichzeitig finden sie es doch eher wichtig, Produktinformationen und Beratung im stationären Handel zu bekommen (73Prozent), insbesondere bei Elektronikprodukten (59 Prozent) und Medikamenten (56 Prozent).

Zudem schafft es der stationäre Handel, Sinne anzusprechen, die der Online-Handel nicht bedienen kann. Daher schaut sich ein Drittel der Deutschen Produkte im stationären Handel an, bevor diese online erworben werden. Und bei bestimmten Produktgruppen favorisieren die Deutschen den stationären Handel nach wie vor. Lebensmittel werden lieber stationär (92 Prozent) als online (sieben Prozent) gekauft – ebenso Möbel und Einrichtungsgegenstände (64 Prozent stationär vs. 32 Prozent online).

Bei Büchern und Unterhaltungselektronik blüht allerdings der Online-Handel (74 Prozent). Auch Computer und andere elektronische Geräte werden überwiegend (71 Prozent) online gekauft. cid/wal

Wenn Kinder ausspioniert werden

Big Brother im Kinderzimmer

Datensicherheit auch im Kinderzimmer hat für die Eltern oberste Priorität. Laut einer bundesweiten forsa-Umfrage im Auftrag der Dekra ist das der wichtigste Hemmschuh beim Kauf von internetfähigem Spielzeug.

Der Hintergrund: Immer mehr Spielzeug kann mit einer App gesteuert werden und ist häufig oder ständig online. Vor allem beim Kauf eines Produktes für Kinder bis 14 Jahre wirkt diese Fähigkeit aber wie eine Bremse: Für vier von fünf Befragten kommt ein Kauf eher nicht oder auf keinen Fall in Frage.

Die Befürchtung, dass online persönliche Daten ausspioniert werden könnten, ist in allen Altersgruppen groß, und zwar bei insgesamt 88 Prozent der Befragten. Auf Platz zwei und drei bei den Befürchtungen stehen Abhängigkeit vom Internet-Spielzeug (83 Prozent) und die Sorge vor Hackern im Heimnetzwerk (80 Prozent). cid/rhu