Gaming – das Milliarden-Spiel

Videospiele sind längst salonfähig geworden. Die Zeiten, in denen gelangweilte Kids oder durchgeknallte Nerds die Nächte mit Gaming verbrachten, sind lange vorbei. Heute sind Videospiele ein Allgemeingut – für Jung und Alt. Und das drückt sich auch in Zahlen aus.

So setzte die Videospiele-Industrie im Geschäftsjahr 2018 weltweit umgerechnet rund 38,5 Milliarden Euro um. Das ist ein steiler Anstieg von 18 Prozent, sagt der US-Branchenverband ESA. Da kann selbst die Traumfabrik Hollywood nicht ganz mithalten. Zum Vergleich: Die komplette Filmindustrie machte 2018 mit dem Verkauf von Eintrittskarten “nur” etwa 36,7 Milliarden Euro Umsatz. cid/rlo

Massive Störung: “WhatsAppdown”

Der Nachrichtendienst WhatsApp erfreut sich großer Beliebtheit. Auf diese Art und Weise lässt sich schnell und unkompliziert miteinander kommunizieren. Wenn dann aber alle Leitungen zusammenbrechen, ist die Aufregung groß. So meldeten unzählige Nutzer jetzt eine massive Störung – und das kurz nachdem der Messengerdienst die Einschränkung der Weiterleiten-Funktion angekündigt hatte.

Auch in den sozialen Medien beschwerten sich viele Nutzer unter dem Hashtag “#WhatsAppdown” über die Probleme. Dabei hielt die Störung nicht lange an, in den meisten Fällen ist von etwa 60 Minuten die Rede.

Die Störung betraf nicht nur Deutschland. Weltweit hatten offenbar Nutzer mit der App zu kämpfen. Laut Online-Störungsmelder kam es auch in den Niederlanden, England, Brasilien, Indien, Mexiko und an der Ostküste Australiens und in den USA zu größeren Ausfällen. Es scheint demnach vor allem dicht besiedelte Gebiete zu betreffen.

WhatsApp hatte zu Beginn der Woche angekündigt, die Weiterleiten-Funktion künftig weltweit einzuschränken. Mitteilungen können nach dem nächsten Update nur noch an fünf statt an bisher 20 Kontakte weitergeleitet werden. Die Facebook-Tochter will so die Verbreitung von Falschmeldungen, Spam und Kettenbriefen einschränken. Ob der Ausfall mit der Umstellung im Zusammenhang steht, ist noch unklar. cid/rlo

Schmerz lass nach: Das hilft der Bandscheibe

Wenn die Bandscheibe zwickt, ist oft eine Operation die letzte Hoffnung. Denn die Bewegung ist eingeschränkt und die Schmerzen sind mehr als unangenehm. Was passiert eigentlich bei einem Bandscheibenvorfall?

Bei einem Bandscheibenvorfall tritt der Gallertkern der Bandscheibe durch den Faserring, der ihn umgibt. Drückt die ausgetretene Masse auf einen Nerv oder das Rückenmark, kann dies starke Schmerzen und eventuell sogar ein Taubheitsgefühl in den Extremitäten verursachen.

Meist beeinträchtigen die Schmerzen die Betroffenen so stark, dass sie umgehend einen Arzt aufsuchen. Um einen Bandscheibenvorfall zu diagnostizieren, sind normalerweise eine körperliche Untersuchung sowie die Lokalisation des Schmerzes und der Schmerzausstrahlung in Kombination mit einer neurologischen Untersuchung – also der Überprüfung von Nervenstörungen – ausreichend.

Auch wenn sich starke Rückenschmerzen aufgrund ihrer Intensität anfühlen wie ein Bandscheibenvorfall, handelt es sich fast immer um unspezifische Rückenschmerzen ohne eine Beteiligung der Bandscheiben. Meist bessern sich die Beschwerden durch Bewegung und eine Physiotherapie sowie eine kurzzeitige Einnahme von Schmerzmitteln wieder.

Und auch, wenn die Diagnose Bandscheibenvorfall feststeht, ist eine Operation nicht immer notwendig, denn häufig lässt sich ein akuter Bandscheibenvorfall mit konservativen Methoden behandeln. Untersuchungen der Krankenkassen zeigen, dass eine ärztliche Zweitmeinung im Falle einer OP-Empfehlung sinnvoll ist. Bis zu 90 Prozent der diagnostizierten Rückenoperationen werden laut einer Studie in Folge der Beurteilung durch einen zweiten Arzt nicht durchgeführt.

Was schützt unsere Bandscheiben? Wie bei allen Rückenleiden ist die Vermeidung von Fehlhaltungen und einseitigen Belastungen die beste Prophylaxe. Besonders Drehbewegungen unter Last können zu einem Bandscheibenvorfall führen. Zusätzlich sollte der Rücken gut trainiert und Übergewicht vermieden werden. Auch ein rückengerecht gestalteter Arbeitsplatz kann dazu beitragen, einen Bandscheibenvorfall zu verhindern. Besonders wichtig ist Bewegung. mp/rlo

Den Blutdruck richtig messen

Bluthochdruck sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das kann in vielen Fällen zu Krankheiten wie Schlaganfall, Herz- oder Niereninsuffizienz führen. “Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind Todesursache Nummer eins”, sagt Martin Middeke vom Hypertoniezentrum München. Deshalb sei es wichtig, dass jeder seine Werte kennt und einen erhöhten Blutdruck behandeln lässt.”

Eine einzelne Blutdruckmessung hat für den Internisten aber nur einen geringen Wert – weder in der Arztpraxis noch in der Apotheke. Bekannt ist zum Beispiel, dass in Arztpraxen häufig zu hohe Werte gemessen werden. Andererseits kann gerade bei Männern im mittleren Alter der Blutdruck während der Arbeitszeit erhöht sein, aber in der Arztpraxis normal sein. Das bezeichnet man als maskierte Hypertonie. Dieses Phänomen ist mit einem hohen Risiko verbunden.

Middeke empfiehlt für eine Messung folgendes Vorgehen: Zunächst soll der Patient zur Ruhe kommen, und zwar körperlich, geistig und seelisch. Dann wird das erste Mal der Blutdruck gemessen. Ist der Wert erhöht, sollte eine zweite oder auch eine dritte Messung nach ein bis zwei Minuten und Entspannung erfolgen. Die einfachste und wirkungsvollste Form der Entspannung ist die sogenannte Tiefenatmung: durch die Nase tief und langsam ein- und durch den Mund tief und langsam ausatmen. Dadurch sinkt ein erhöhter Blutdruck rasch auf natürliche Weise.

Ein Bluthochdruck liegt vor, wenn die Blutdruckwerte bei 140 zu 90 oder höher liegen; bei Menschen ab 80 Jahren über 160 zu 90. Blutdruckwerte darunter werden – bis auf wenige Ausnahmen für Menschen mit Begleiterkrankungen – nicht medikamentös behandelt. Optimalerweise liegt der Blutdruck unter 120 zu 80. Das heißt aber nicht, dass der Blutdruck durch Arzneimittel so tief gesenkt werden muss. Im Gegenteil, das wäre für viele Patienten nicht gesund. Eine Senkung unter 140 zu 90 reicht oft aus. Gerade bei Patienten zwischen 65 und 80 Jahren hat der Arzt bei den Therapiezielen einen großen Ermessensspielraum.

Sind Arzneimittel notwendig, empfiehlt Middeke die Einnahme am frühen Morgen. “Je früher das Arzneimittel eingenommen wird, desto eher kann es wirken. Bei einer abendlichen Einnahme wird der Blutdruck in der Nacht teilweise zu stark abgesenkt, und dann reagiert der Körper mit einer ungewollten Gegensteuerung.” Die abendliche Einnahme ist nur notwendig, wenn der Blutdruck im Schlaf nicht absinkt – gemessen mittels ambulanter Langzeitmessung. mp/rlo

Autofahrer wollen nicht “gläsern” sein

Fakt ist: Moderne Autos sammeln mehr Daten als nötig. Und die Hersteller hüllen sich in Stillschweigen darüber, wo diese Informationen landen – und was damit passiert. Fakt ist aber auch: Die Autofahrer wollen nicht “gläsern” sein. Ist das ein unauflösbarer Widerspruch?

Laut Stiftung Warentest bleibt der Datenschutz bei allen Autobauern mehr oder weniger auf der Strecke. Klare und verständliche Datenschutzerklärungen für die Apps? Fehlanzeige. Dass viele dieser Anwendungen unter anderem auch den Namen des Nutzers und die Identifikationsnummer seines Fahrzeugs preisgeben, sehen die Tester ausgesprochen kritisch.

“Produzieren also die Connected Cars mehr oder weniger zwangsläufig auch gläserne Nutzer?”, fragt das Goslar Institut. Längst schon würden ja Autos als “Smartphone auf Rädern” bezeichnet. Im Gegenzug gibt es für die User mehr Komfort – etwa durch Reservierungsmöglichkeiten für Restaurants auf der Fahrtroute oder automatisch gebuchte Werkstatttermine für Service-Arbeiten. Mehr Sicherheit gibt es obendrein – Stichwort E-Call.

Automobilclubs, Versicherer, freie Werkstätten, Ersatz- und Zubehöranbieter bekräftigen, dass die Hoheit über die anfallenden Bewegungs- und Nutzungsinformationen immer beim Halter, beziehungsweise beim Fahrer liegen sollte. Wenn sie der Nutzer einem Dienstleister zugänglich machen wolle, solle das mit einem entsprechenden Gegenwert für ihn verbunden sein, etwa in Form von Rabatten oder einer günstigeren Police. mid/rhu

Wer hatte “grün” ? Verkehrsunfall in Korntal-Münchingen

Korntal-Münchingen: Unfall auf der L 1141 – wer hatte “grün”?

Nach einem Unfall auf der Landesstraße 1141 bei Korntal-Münchingen am Mittwoch gegen 07.10 Uhr sucht die Verkehrspolizeidirektion Ludwigsburg, Tel. 0711/6869-0, Zeugen. Ein 33 Jahre alter Renault-Fahrer war zunächst auf der Kreisstraße 1704 von Ditzingen in Richtung Korntal-Münchingen unterwegs. Im Kreuzungsbereich mit der Landesstraße 1141 wollte er nach links abbiegen. Zeitgleich befuhr eine 26-jährige Skoda-Lenkerin dem 33-Jährigen auf der L 1141 entgegen. Im weiteren Verlauf kollidierten die beiden Fahrzeuge. Beide beteiligten Personen gaben an, dass die jeweilige Ampel “grün” gezeigt habe. Mutmaßlich fuhr jedoch einer der Beiden bei “rot” in die Kreuzung ein. Die 26 Jahre alte Frau erlitt schwere Verletzungen und wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf 10.000 Euro. Die PKW waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden.

red

MHP Riesen raus aus der Champions-League / Marcos Knight und die Schiedsrichter

BCL: Das Gruppenphasen-Aus ist besiegelt

Die MHP RIESEN Ludwigsburg werden das Achtelfinale der Basketball Champions League verpassen. Die Schwaben verloren am Abend 81:99 gegen Ventspils – und haben damit keine Chance mehr auf einen Platz unter den ersten Vier.   

Gegen den lettischen Meister erwischten die MHP RIESEN einen kurzfristig guten Start: Mit einer soliden Defensiv-Leistung machten sie den Gästen zum Beginn das Leben schwer und kamen gleichzeitig durchaus gut in Spiel (5:2, 3. Spielminute). Diese Momentaufnahme blieb jedoch nur von kurzer Dauer. Während Ventspils aufdrehte, musste Ludwigsburg eine kleine Durststrecke hinnehmen. Erst zum Ende des ersten Spielabschnitts konnte diese erfolgreich beendet werden, weshalb die Hausherren mit dem knappen Rückstand noch zufrieden sein mussten (17:23, 10.).

Zum Start des zweiten Spielabschnitts kamen John Patricks Mannen dann zwar heran, doch in der Defensive bekleckerten sie sich keinesfalls mit Ruhm. Mehrfach kamen die Letten zum unbedrängten Korberfolg. Ludwigsburg kämpfte sich zwar immer wieder heran und zwang Gästecoach Roberts Štelmahers zur Auszeit (26:27, 15.), die Ansprache des 44-Jährigen fand jedoch das gewünschte Ziel. Die MHP RIESEN verloren den kurzzeitig wiedergefundenen Rhythmus und mussten bis zum Seitenwechsel weiter abreißen lassen. Gleichwohl wähnten sie sich in einer niveauarmen Partie aber in Schlagdistanz (33:38, 20.).

Ventspils Distanzwürfe und Rebound sind zu viel

Auch nach dem Gang in die Kabine wurde die Leidensfähigkeit der schwäbischen Fans aber auf die Probe gestellt: Beide Kontrahenten machten viele Fehler und konnten nur durch Einzelaktionen für Wohlwollen sorgen. Während dies auf Ludwigsburger Seite vor allem Center Owen Klassen gelang, beeindruckte im blauen Dress Jonathan Arledge. Der US-Amerikaner scorte mehrfach aus schweren Wurfsituationen und führte seine Mannschaft unter den Körben und aus der Distanz an. Durch die beidseitig guten Aktionen erlangte die Partie die dringend vermisste Spannung zurück, welche in Halbzeit eins nur selten aufgekommen war. Zum Leidwesen der Hausherren konnte Ventspils aber durch viele Rebounds und zahlreiche Distanztreffer seine Führung weiter ausbauen (56:65, 30.).

Obwohl die Messe noch nicht gelesen war, bedurfte es im vierten Viertel auf Seiten der Ludwigsburger einer Leistungssteigerung, um das Spiel zu wenden. Die MHP RIESEN starteten gut in ebenjenen Abschnitt, kamen aufgrund der hohen lettischen Trefferquote von jenseits der 6,75-Meter-Linie aber nur langsam heran (68:71, 33.). Die Hausherren verkürzten bis auf drei Punkte – und verloren die Partie dennoch deutlich. Denn durch das fünfte Foul von Marcos Knight, der sich darüber so sehr aufregte, dass er noch ein technisches Foul hinterher kassierte, musste Ludwigsburg vorentscheidend abreißen lassen und alle Hoffnungen auf den Sieg begraben. Ventspils riss das Heft des Handelns spielerisch auf seine Seite, dominierte die Schlussphase und nutzte jede sich bietende Gelegenheit um die frustriert und unkonzentriert agierenden Hausherren endgültig abzuhängen.Die MHP RIESEN kassieren durch die 81:99-Pleite die neunte Niederlage im zwölften Spiel und beerdigten hierdurch alle noch minimal keimenden Hoffnungen auf das Weiterkommen auf internationaler Ebene.

Statements und Stats

Roberts Štelmahers: „Ich bin sehr stolz, dass wir heute hier gewonnen haben. Ludwigsburg ist ein sehr gut gecoachtes und sehr physisches Team. Auch heute waren sie lange in Schlagdistanz. Doch wir haben den Rebound kontrolliert und über 40 Minuten konzentriert agiert. Wir haben eine Saison mit vielen Hochs und Tiefs – heute sind wir glücklich, dass wir in einem sehr wichtigen Spiel den Sieg eingefahren haben.

John Patrick: „Glückwunsch an Ventspils. Sie haben den Rebound kontrolliert und das Spiel verdient gewonnen. Wir waren dennoch dran, verkürzen bis auf drei Punkte – und kassieren dann das fünfte Foul von Marcos Knight. Das ist bitter. Denn in der Folge waren wir vollkommen frustriert und das Spiel gelaufen. Marcos und die türkische Schiedsrichterin haben eine Vorgeschichte von einer Partie in der Türkei. Auch heute waren da einige Entscheidungen von ihr dabei, die meiner Meinung nach sehr zweifelhaft waren. Aber das ist nicht das Entscheidende. Einige Leistungsträger waren heute nicht bereit für dieses Spiel. Das ist nicht in Ordnung.“

Für Ludwigsburg spielten: Kelan Martin 20 Punkte, Marcos Knight 18, Owen Klassen 17/9 Rebounds, Jordon Crawford 13, David McCray 6, Aaron Best 4, Donatas Sabeckis 3, Christian von Fintel, Adam Waleskowski, Quirin Emanga Noupue und Ariel Hukporti.

Für Ventspils spielten: Ingus Jakovics 21 Punkte, Rihards Lomazs 19, Jonathan Arledge 17, Marius Gulbis 14, Aaron Johnson 11, Ousmane Drame 8, Anthony Beane 5, Janis Berzins 4, Ronalds Zakis und Kristaps Kilps.

 

red / MHP Riesen

Weber und Erifopoulos verlassen die SG BBM Bietigheim

Mit sofortiger Wirkung wechselt Patrick Weber vom Erstliga-Aufsteiger SG BBM Bietigheim zum Zweitligisten HSC 2000 Coburg. Zudem löst die SG den Vertrag mit Panagiotis Erifopoulos auf.
Patrick Weber kam in der Hinrunde auf 19 Einsätze in der „stärksten Liga“ der Welt – dabei gelangen ihm 32 Tore von der Halblinks-Position im Rückraum. Am 26. Dezember bestritt der 26-Jährige sein letztes Spiel für die SG, inzwischen ist er bereits ins Mannschaftstraining der HSG eingestiegen. „Coburg ist ein ambitionierter Zweitligist, der um den Aufstieg spielt. Ich erhoffe mir vom Wechsel zum HSC mehr Einsatzzeiten und auch mehr Verantwortung. Bietigheim drücke ich selbstverständlich die Daumen für den Klassenerhalt“, so Patrick Weber zu seinem Wechsel zum Tabellenzweiten in der 2. Bundesliga.
Auch mit Panagiotis Erifopoulos, der in dieser Saison verletzungsbedingt kaum zu Spielanteilen kam, hat die SG den im Sommer auslaufenden Vertrag einvernehmlich und mit sofortiger Wirkung aufgelöst. Nachdem der 26-Jährige im Winter sein Masterstudium beendet hat, wird der Kreisläufer seinen Fokus ab sofort auf den Beruf legen.

red

Diebstahl in Ludwigsburger Lokal

Ludwigsburg: Diebstahl in Gaststätte

Die Servicekraft eines Lokals in der Mathildenstraße in Ludwigsburg traf am Montag auf einen Gast, der sich zum dreisten Dieb entpuppte. Gegen 18.45 Uhr betrat der Mann die Gaststätte, setzte sich an den Tresen und bestellte ein Getränk. Im weiteren Verlauf bat er den 25 Jahre alten Kellner, ihm Geld zu wechseln. Hierauf nahm der Kellner den Bedienungsgeldbeutel aus einer Schublade im Tresen und wechselte Bargeld. Kurz darauf ging der Gast zur Toilette. Als er zurückkam, gab er vor, dass das Toilettenpapier ausgegangen sei, worauf sich der 25-Jährige zur Toilette begab. Der Gast befand sich nun alleine im Lokal. Mutmaßlich ging er hinter den Tresen, stahl den Bedienungsgeldbeutel aus der Schublade und flüchtete dann in Richtung Schillerplatz. Der Dieb soll etwa 50 Jahre alt sein. Er trug einen Drei-Tage-Bart. Bekleidet war er mit einer Jeans, einer Mütze und einer dicken, dunkelgrünen Jacke. Er konnte mehrere hundert Euro erbeuten. Das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, sucht Zeugen, die Hinweise geben können.

Ludwigsburg: Unfallflucht

Nach einer Unfallflucht zwischen Samstag 16.00 Uhr und Montag 16.30 Uhr in der Königsberger Straße im Ludwigsburger Osten sucht das Polizeirevier Ludwigsburg, Tel. 07141/18-5353, nach Zeugen. Ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker streifte einen am Fahrbahnrand abgestellten Audi, was zu einem Sachschaden von etwa 3.500 Euro führte. Ohne sich um den Unfall zu kümmern, machte sich der Unbekannte anschließend aus dem Staub.

Ditzingen: Unfallflucht

Ein Sachschaden von etwa 2.000 Euro entstand bei einer Unfallflucht, die sich am Montag zwischen 13.30 Uhr und 20.45 Uhr in der Kniebisstraße in Ditzingen ereignete. Vermutlich beim Ein- oder Ausparken stieß ein noch unbekannter Fahrzeuglenker gegen das Heck eines am Fahrbahnrand geparkten Nissan. Der Unbekannte machte sich in Anschluss jedoch davon, anstatt sich um den Sachschaden zu kümmern. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, bittet um Hinweise.

Besigheim: Räuber schlägt in der Innenstadt zu

Am Dienstagmorgen verübte ein noch unbekannter Täter einen Raub auf ein Geschäft in der Kirchstraße in Besigheim und konnte einen dreistelligen Bargeldbetrag sowie mehrere Schmuckstücke erbeuten. Gegen 10.15 Uhr betrat der Räuber das Geschäft. Er hatte eine kleine Schusswaffe in der einen und einen Stoffbeutel in der anderen Hand. Der Täter forderte die Geschäftsinhaberin auf, ihm Bargeld und Schmuck auszuhändigen. Die Frau packte hierauf das Bargeld sowie den Schmuck in den Beutel, worauf der Räuber das Geschäft verließ und in unbekannte Richtung flüchtete. Die Inhaberin wählte sofort den Notruf und alarmierte die Polizei, die mit starken Kräften Fahndungsmaßnahmen durchführte. Diese Maßnahmen verliefen jedoch ohne Ergebnis. Der Täter wurde als etwa 30 Jahre alt, 170 bis 180 cm groß und normal bis kräftig gebaut beschrieben. Er hat dunkle Haare sowie buschige Augenbrauen. Der Mann war mit einer grauen Jogginghose bekleidet. Seine Oberbekleidung war schwarz. Er hatte sein Gesicht mit einem gemusterten, dunkelgrünen Tuch verhüllt. Die Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg, Tel. 07141/18-9, bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.

red