Neu entwickelte App für Zugewanderte geht online

App Integreat für Neuzugewanderte steht ab sofort im Landkreis zur Verfügung

LUDWIGSBURG. Online geht diese Woche die App Integreat für den Landkreis Ludwigsburg. In der App stehen zahlreiche Informationen für Neuzugewanderte im Landkreis Ludwigsburg bereit. Die digitale Plattform ist ein Angebot des Landkreises Ludwigsburg in Kooperation mit den Städten und Gemeinden. Sie richtet sich konkret an Neuzugewanderte, aber auch an Ehrenamtliche oder Profis, die sich selbstständig in ihrem kommunalen Umfeld informieren und orientieren möchten.

Das Angebot bündelt allgemeine Informationen, konkrete Anlaufstellen und Angebote für den gesamten Landkreis nach den jeweiligen Kommunen und Themen sortiert. Dabei sind die Angebote zielgruppenorientiert, strukturiert und transparent dargestellt. Die Inhalte sind in vier Sprachen übersetzt: Englisch, Arabisch, Farsi und Rumänisch. Auf die Inhalte der kostenlosen App kann offline, als Web-Version am PC oder als Download zugegriffen werden. Die Plattform bietet zusätzlich Schnittstellen zum Lehrstellenradar, zur IHK-Lehrstellenbörse und zur IHK-Praktikumsbörse. Sie fungiert als Wegweiser zu verschiedensten Angeboten und Institutionen. In Zukunft soll auch die Kalenderfunktion der App für Veranstaltungen und Neuigkeiten zur Verfügung stehen.

Sozialdezernent Heiner Pfrommer: Eine gelingende Integration ist wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft

Die Inhalte gliedern sich in die Themenfelder Sprache, Bildung, Ausbildung und Beruf, Kinder, Jugend und Familie, Gesundheit und verschiedene Aspekte des alltäglichen Lebens und der Freizeitgestaltung. „Eine gelingende Integration ist wichtig für den Zusammenhalt unserer Gesellschaft. Mit der App Integreat leistet der Landkreis einen Beitrag dazu. Die App kann persönliche Kontakte nicht ersetzen. Sie soll diese aber durch umfangreiche Informationen ermöglichen und Hürden abbauen“, stellt Sozialdezernent Heiner Pfrommer fest.

Aufgrund der regen positiven Beteiligung verschiedener Akteure aus dem Kreis bietet der Landkreis Ludwigsburg laut Integreat nun das umfangreichste Angebot aller auf Integreat vertretenen Kommunen und Landkreise deutschlandweit.

App soll Klassiker “connecten”

Je lückenloser die Geschichte eines klassischen Fahrzeugs dokumentiert werden kann, desto besser – sowohl fürs Ego des Besitzers als auch für den Wert des Oldies. Ein neuer Online-Service soll helfen, Dokumente zu verwalten und bei Bedarf zu teilen.

“Gapless” heißt die weltweit erste Blockchain-Plattform für klassische Fahrzeuge – also für Young- und Oldtimer. Hier können Sammler und Interessenten sowie Händler Fahrzeuge verwalten und Dienstleistungen, zum Beispiel die Vermittlung von Wertgutachten, in Anspruch nehmen.

Auf www.gapless.app lässt sich die gesamte Historie eines Autos dokumentieren, Bilder, Dokumente, Kaufbelege und Wertgutachten können online hinterlegt werden. Auf Wunsch können die Unterlagen weitergegeben werden. Außerdem besteht die Möglichkeit, das Experten die Dokumente prüfen.

So soll der riesige Markt für klassische Fahrzeuge in Deutschland, der Schätzungen zufolge rund zehn Milliarden Euro schwer ist, einfach und übersichtlich digital verwaltet werden. Eine moderne Lösung für alte Autos. cid/Mst

Smart ist voll im Trend

Smartphone, Smart-Home, Smart-TV – intelligente und netzwerkfähige Technik ist bei deutschen Verbrauchern hoch im Kurs. Jeder Vierte beispielsweise möchte sich 2019 ein neues Handy zulegen – mehr als im Jahr zuvor.

Eine Umfrage des Digitalverbandes Bitkom hat ergeben, dass viele Deutsche technikbegeistert sind und vor allem Smartphones und Tablets hoch im Kurs stehen – und zwar über alle Altersgruppen hinweg. Die Umfrage zeigt auch, dass beispielsweise das Smartphone ein Gerät mit relativ kurzem Verfallsdatum ist. “Das Smartphone bleibt auch 2019 der Renner bei den Neuanschaffungen”, sagt Christian Kulick, Mitglied der Bitkom-Geschäftsleitung. “Auch wenn die Abdeckung bei Smartphones in der Bevölkerung schon hoch ist, legen viele Menschen Wert auf ein neues Gerät.”

Interesse zeigen die Befragten zudem an intelligenten Haushaltsrobotern – bei 15 Prozent stehen diese Geräte auf der 2019er Wunschliste, das sind fast doppelt so viele wie noch ein Jahr zuvor. Zwölf Prozent möchten ihren Alltag mit einem digitalen Sprachassistenten erleichtern, auf smarte TV-Geräte und Spielekonsolen haben es elf Prozent abgesehen.

Beim Smart-Home lautet die Reihenfolge 9, 8, 7: Neun Prozent planen den Einbau moderner Thermostate zur Steuerung der Heizung via Smartphone, acht Prozent die Installation von intelligenter Beleuchtung, und bei sieben Prozent stehen App-gesteuerte Sicherheitskameras auf der Einkaufsliste. cid/Mst

Wenn Chinesen streamen

Streamingdienste werden immer populärer. Jetzt wagt sich ein chinesisches Unternehmen auf dieses Parkett. Denn der Musik-Streamingdienst Tencent Music aus dem Reich der Mitte geht an die New Yorker Börse Nyse.

Die Papiere sollen zu 13 Dollar pro Stück gelistet werden. Der Erlös des Börsengangs werde sich demzufolge auf rund 1,1 Milliarden Dollar belaufen und die Gesamtbewertung der Tencent Music Entertainment Group auf 21,3 Milliarden Dollar. Tencent Music ist das digitale Musik-Geschäft der Tencent Holding, die einen Anteil von 58 Prozent hält und Chinas zweitgrößter Internetkonzern hinter Alibaba ist.

Von der Nähe zu Tencent und der Nutzerbasis will Tencent Music natürlich profitieren. Die Tencent Holding ist an der Börse rund 370 Milliarden Dollar wert. Zum Vergleich: Facebook bringt es auf rund 407 Milliarden. Tencent Music entstand im Jahr 2016 aus der China Music Corp und Tencents eigenem Streaming-Geschäft. Das Unternehmen hat mehr als 870 Millionen aktive Nutzer pro Monat.

Und das Geschäft boomt: Das chinesische Research- und Beratungsunternehmen iResearch prognostiziert auf dem chinesischen Musik-Entertainment-Markt Wachstumsraten von 37 Prozent jährlich bis zum Jahr 2023. Der Musikdienst betreibt die Streaming-Apps QQ Music, Kugou und Kuwo sowie den Karaoke-Dienst WeSing.

Tencent Music hat in den ersten neun Monaten 2018 den Gewinn auf 394 Millionen Dollar mehr als verdreifacht. Der Rivale Spotify machte dagegen im selben Zeitraum einen Verlust von 520 Millionen Dollar. cid/rlo

Smarte Weihnachtsgeschenke

Die Zeiten, in denen man Weihnachten ein gutes Buch verschenkt hat, sind vorbei. Denn damit kann man in der digitalen Welt offenbar niemanden mehr so richtig begeistern. Wer sein Zuhause smarter machen möchte, der freut sich beispielsweise über Startersets oder Erweiterungen aus dem Smart-Home-Bereich unterm Baum.

“Die Heimvernetzung bietet dank Sprachsteuerung und Apps Komfort und Überblick – und das mittlerweile auch zu humanen Preisen. Des Weiteren ist die Auswahl der Smart-Home-Produkte vielfältig, so dass die Vernetzung von Endgeräten in den heimischen vier Wänden kaum noch Wünsche offen lässt”, sagt Alexander Kuch vom Onlinemagazin teltarif.de.

Der Markt für Smart-Home-Geräte wächst stetig und Hersteller wie Philips, Google oder Apple bringen ihre eigenen Systeme heraus. Zudem ist seit dem Erfolg von Amazon Echo die Heimvernetzung für die breite Masse attraktiv geworden. Der smarte Lautsprecher kann über das WLAN-Netzwerk angebundene Geräte steuern oder etwa auch Auskunft über das Wetter geben. Als Internetradio kann er ebenfalls genutzt werden.

Mit passenden Smart-Home-Produkten können Nutzer vom Sofa aus per Sprachbefehl oder einer entsprechenden App beispielsweise das Licht an- und ausschalten oder auch die Heizung kontrollieren, so dass es etwa im Bad schon vor dem Aufstehen warm ist. Die Heimvernetzung bietet einige Vorteile, sagt Kuch. Verbraucher mit einem smarten Zuhause sparten zum einen Laufwege zu weiter entfernten Geräten, zum anderen reflektiere es den Zeitgeist und wirke modern. cid/rlo

car2go ändert sein Preissystem

Carsharing Fans aufgepasst: car2go ändert jetzt sein Preissystem in ganz Deutschland. Das Unternehmen ersetzt den bisherigen starren Minutenpreis durch ein Preissystem, das sich an der Tageszeit und dem Standort des Fahrzeugs orientiert.

Bedeutet: Bei Fahrzeugen, die in Gebieten mit geringer Nachfrage angemietet werden, fällt der Minutenpreis je nach Tageszeit um bis zu 20 Prozent geringer als der bisherige feste Minutenpreis aus. Damit sollen Anmietungen in diesen Gebieten attraktiver gemacht werden. Im Gegenzug steigen die Minutenpreise für Autos in Gebieten mit hoher Nachfrage, abhängig von der Tageszeit. In Stadtteilen und zu Tageszeiten mit ausgeglichener Nachfrage wird es einen mittleren Minutenpreis geben, der in etwa dem bisherigen, festen Minutenpreis entspricht.

Konkret ist ein smart fortwo in Gebieten mit geringer Nachfrage schon ab 19 Cent pro Minute zu haben. Der maximale Minutenpreis in Gebieten mit hoher Nachfrage wird bei 39 Cent die Minute für ein Mercedes-Modell liegen. Der mittlere Minutenpreis beträgt beim smart 26 Cent und bei den Mercedes-Benz Modellen 33 bis 36 Cent je Minute.

Die Kosten bleiben transparent: Per Klick auf das ausgewählte Fahrzeug werden die aktuellen Preise in der car2go App angezeigt. Der Minutenpreis bleibt ab dem Moment der Reservierung und während der gesamten Mietdauer gleich. Die Preise für die car2go Packages oder andere Gebühren wie beispielsweise die Flughafengebühr oder die Drop-off Fee bleiben unverändert. Darüber hinaus werden die car2go Fahrzeuge mit reduziertem Minutenpreis auf der Karte in der App durch einen roten Sticker gekennzeichnet. So finden car2go Kundinnen und Kunden auf den ersten Blick die besten Angebote. mid/arei