Internationale Pflegekräfte verstärken das Team der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim

Ludwigsburg/Bietigheim – In den RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim steht die Versorgung der Patienten stets im Mittelpunkt. Aktuell sorgen rund 1.700 engagierte Pflegekräfte für das Wohl der Patienten. Angesichts des demografischen Wandels und des damit einhergehenden Fachkräftemangels gewinnt die Gewinnung internationaler Pflegekräfte zunehmend an Bedeutung, um den steigenden Pflegebedarf zu decken.

Die RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim setzen nun einen weiteren Schritt, um diesem Bedarf gerecht zu werden. Mit einem speziellen Kurs bereiten sie internationale Pflegekräfte gezielt auf die Kenntnisprüfung vor, die Voraussetzung für die Anerkennung als Pflegefachkraft in Deutschland ist. Dieser Kurs, der ein halbes Jahr dauert und mit einer Prüfung in Theorie und Praxis abschließt, richtet sich an Pflegekräfte aus verschiedenen Ländern, darunter sieben Fachkräfte aus Brasilien und vier aus anderen europäischen Ländern.

Die Anerkennung als Pflegefachkraft in Deutschland erfolgt durch das Regierungspräsidium Stuttgart, das zunächst die individuellen Kenntnisse überprüft und nach erfolgreichem Absolvieren der Kenntnisprüfung die entsprechende Urkunde ausstellt. Dabei wird auch im Vorbereitungskurs auf die individuellen Wissenslücken eingegangen, um die Teilnehmer bestmöglich auf die Prüfung vorzubereiten.

Bei einer kleinen Feier wurden die neuen internationalen Pflegefachkräfte herzlich im RKH Klinikum Ludwigsburg willkommen geheißen. Vertreter der Direktion für Pflege- und Prozessmanagement sowie der Berufsfachschule für Pflege der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim betonten die Bedeutung der Integration und betonten, dass den neuen Mitarbeitern nicht nur fachliche Qualifikation, sondern auch persönliche Unterstützung und Wohlbefinden am Herzen liegen.

Mirjam Trölenberg, Referentin der Direktion für Pflege- und Prozessmanagement und Fachbereichsleitung des Integrationsteams, hob hervor: „Wir freuen uns auf die neuen Kolleginnen, die einen weiten Weg auf sich genommen haben, um eine berufliche Zukunft im Landkreis Ludwigsburg zu finden. Neben der fachlichen Qualifikation ist uns auch die Integration wichtig, damit sich die neuen Mitarbeiterinnen in unserem Landkreis wohlfühlen.“

Die Integration der internationalen Pflegefachkräfte wird von einem engagierten Team unterstützt, zu dem Praxisanleiterinnen, Pflegewissenschaftlerinnen und Paten gehören. Sie begleiten die Neuankömmlinge nicht nur in ihrem Arbeitsumfeld, sondern stehen ihnen auch bei der Wohnungssuche, Behördengängen und anderen alltäglichen Herausforderungen zur Seite.

Nach Abschluss der Vorbereitungskurse werden die internationalen Pflegefachkräfte in den Fachbereichen der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim in Bietigheim und Ludwigsburg eingesetzt.

red

Klinikpersonal im Ausstand: Ver.di-Warnstreik trifft auch Kliniken im Kreis Ludwigsburg

Landkreis Ludwigsburg, 7. März 2024 – Ein anstehender Warnstreik der Vereinten Dienstleistungsgewerkschaft ver.di wirft seine Schatten auf die Kliniken der RKH Gesundheit im Landkreis Ludwigsburg voraus. Der Tarifkonflikt dreht sich um die Altersteilzeitregelungen (TV Flex AZ) und hat Auswirkungen auf den normalen Betrieb in den Kliniken von Ludwigsburg, Bietigheim und Markgröningen.

Die Gewerkschaft ver.di hat die Beschäftigten dazu aufgerufen, die Arbeit ab dem Nachtdienst von Donnerstag, den 7. März, auf Freitag, den 8. März, bis einschließlich des Nachtdienstes von Freitag auf Samstag, den 9. März, niederzulegen. Trotz getroffener Notdienstvereinbarungen, die eine Versorgung von Notfall- und Krebspatienten sicherstellen sollen, rechnen die Kliniken aufgrund hoher Streikbereitschaft mit spürbaren Einschränkungen.

red

Tragisches Ende nach Unfall: 91-jährige Fußgängerin in Bietigheim-Bissingen erliegt Verletzungen

Bietigheim-Bissingen, 12. Februar 2024 – Ein Unfall in der Großingersheimer Straße in Bietigheim-Bissingen endete für eine 91-jährige Fußgängerin am Montagabend mit tragischen Folgen. Die Seniorin erlag ihren schweren Verletzungen im Krankenhaus, nachdem sie am Freitag, den 9. Februar 2024, von einem Auto erfasst wurde, berichtet das Polizeipräsidium Ludwigsburg.

Der Unfall ereignete sich gegen 18:00 Uhr im Kreuzungsbereich der Großingersheimer Straße mit der Friedrich-Ebert-Straße und der Moltkestraße. Nach den vorläufigen polizeilichen Erkenntnissen betrat die ältere Dame trotz roter Fußgängerampel die Fahrbahn. Zur gleichen Zeit näherte sich eine 58-jährige Renault-Fahrerin, die die Großingersheimer Straße in Richtung Ortsausgang befuhr.

Die Kollision zwischen der Fußgängerin und dem Auto führte dazu, dass die Seniorin auf die Motorhaube geschleudert wurde und anschließend auf die Straße stürzte. Sofort eingeleitete Rettungsmaßnahmen brachten die Verletzte in ein Krankenhaus. Leider erlag sie dort am 12. Februar 2024 ihren schweren Verletzungen.

Der entstandene Sachschaden am nicht mehr fahrbereiten Renault beläuft sich auf etwa 2.000 Euro. Die genauen Umstände des Unfalls werden weiterhin von den Behörden untersucht.

red

Schwierige Lage: RKH-Kliniken Ludwigsburg und Markgröningen vor großen Herausforderungen

Ludwigsburg – Trotz schwieriger Rahmenbedingungen wollen die RKH-Kliniken in Bietigheim und Markgröningen durchhalten. “In den letzten zwei bis drei Jahren ist die Zahl der stationären Patienten zugunsten des ambulanten Bereichs deutlich gesunken”, sagte Jörg Martin, Geschäftsführer der RKH Gesundheit, am Freitag bei der Vorstellung des Unternehmensplan 2024.

Um die bisher stationär behandelten Patienten zukünftig gemeinsam mit den niedergelassenen Ärzten ambulant zu versorgen, benötigten die Kliniken für die entsprechenden baulichen und strukturellen Anpassungen “zusätzliche Investitionsmittel”, sagte er.
Insgesamt malt er aber ein düsteres Bild: Die Umstände könnten für die Kliniken in Deutschland kaum schlechter sein, die angekündigte, dringend notwendige Krankenhausreform sei ins Stocken geraten. Durch die angespannte Haushaltslage des Bundes seien auch keine Mittel zur Unterstützung der Strukturveränderungen zu erwarten, die Preisspirale drehe sich weiter und es kommen erschwerend der Fachkräftemangel und überdurchschnittlich hohe, krankheitsbedingte Personalausfälle mit entsprechenden Leistungs- und Erlöseeinbrüchen hinzu.

Landrat Dietmar Allgaier (CDU) sagte, sehr wichtig wäre, dass die Krankenhausreform mit Nachdruck vorangetrieben werde. Trotz der hohen finanziellen Belastungen, die der Landkreis Ludwigsburg seit mehreren Jahren zu tragen habe, unterstützte er die Kliniken im Landkreis mit Zuschüssen: 2023 gleicht der Landkreis einen Verlust von rund 13 Millionen Euro aus. “Die politischen Rahmenbedingungen für die Kliniken sind schlechter denn je, und es werden Bundes- und Landesaufgaben auf die kommunale Ebene abgewälzt. Dennoch bekennen wir uns weiterhin voll und ganz zur kommunalen Trägerschaft, greifen unseren Kliniken unter die Arme und sichern damit eine hochwertige Gesundheitsversorgung im Landkreis.”
Aus Sicht der Landkreise wäre auch ein Vorschaltgesetz zur Krankenhausreform notwendig, um eine kalte Strukturbereinigung der Krankenhauslandschaft zu verhindern, so Landrat Allgaier, der auch Vorsitzender des Kliniken-Aufsichtsrats ist.

In dieser für die Krankenhäuser sehr schwierigen Situation habe es sich bewährt, dass die Kliniken der RKH Gesundheit seit mehreren Jahren mit Hochdruck an der medizinischen Weiterentwicklung arbeiten und baulich, strukturell und personell gut aufgestellt seien. So wurden neue Fachgebiete wie die Pneumologie etabliert, medizinische Schwerpunkte und Zentren wie das Krebszentrum-Nordwürttemberg gebildet und in den Ausbau der Telemedizin und Digitalisierung investiert.
“Dank der zukunftsweisenden Weiterentwicklung konnten wir unser Leistungsangebot für die Patienten ausweiten, die bei einigen Leistungsbereichen notwendigen Mindestmengen erfüllen und auch unsere Attraktivität als Arbeitgeber steigern”, sagte Anne Matros, Regionaldirektorin der RKH Kliniken Ludwigsburg-Bietigheim. Dazu zählen die Einführung zahlreicher Mitarbeitervorteile, die Schaffung umfangreicher Bildungsangebote und das Ergreifen vieler Maßnahmen im Bereich der Diversität und Integration.

“Unser Plus und Alleinstellungsmerkmal als überregionales Kompetenzzentrum für Orthopädie und Rückenmarkverletzte ist, dass wir gemeinsam mit unserer Tochtergesellschaft Ortema schon seit vielen Jahren die gesamte orthopädische Behandlungskette hoch spezialisiert anbieten”, sagte Olaf Sporys, Geschäftsführer der RKH Orthopädische Klinik Markgröningen. Die gesetzten wirtschaftlichen Ziele für 2023 können nicht erreicht werden. Auch die zuletzt aufgerufenen einmaligen Bundes- und Landeshilfen decken nicht dauerhaft die tatsächlichen Belastungen durch Kostensteigerungen bei verminderten Umsätzen und nicht gedeckten Fixkosten. “Die einzige Konstante in der Planung ist die Tatsache, dass der Gesetzgeber die Kliniken auch nach der Pandemie im Unklaren lässt”, sagte Landrat Allgaier.

2024 sollen wieder rund 60.000 stationäre Patienten und 210.000 ambulante Patienten versorgt werden, in den Kreissälen werden etwa 4.700 Kinder erwartet, sagte Axel Hechenberger, Kaufmännischer Direktor der RKH Gesundheit.

red

SG BBM Frauen bringen Spitzen-Handball nach Ludwigsburg: Neues Kapitel in der Handball Bundesliga Frauen

Von Ayhan Güneş

Bietigheim/Ludwigsburg – Die Stadt Ludwigsburg darf sich auf ein zweites Champions-League-Team freuen: Auf der heutigen Pressekonferenz in der MHPArena Ludwigsburg wurde ein bedeutender Schritt für den Frauenhandball verkündet. Die SG BBM Frauen GmbH & Co. KG plant für die Saison 2024/25 ihren Umzug nach Ludwigsburg und schließt sich im Zuge dessen der HB Ludwigsburg an. Die Beteiligten informierten die Öffentlichkeit über die Hintergründe und Pläne dieses spektakulären Wechsels.

Hintergründe des Wechsels:

Die Entscheidung, die SG BBM Frauen nach Ludwigsburg zu verlegen, ist das Resultat zweier entscheidender Faktoren. Einerseits reagiert der Verein auf die Forderungen der Handball Bundesliga Frauen nach einer verstärkten Professionalisierung des deutschen Frauenhandballs. Die Verantwortlichen erkennen darin die Chance, die Zukunft des Frauenhandballs auf höchstem Niveau zu sichern. Andererseits spielte auch das Gefühl der mangelnden Wertschätzung in Bietigheim eine Rolle, was letztendlich zu der Entscheidung beitrug, einen neuen Standort in Ludwigsburg zu suchen.

Planung und Vorbereitung:

Ab dem 1. Juli 2024 wird die Profimannschaft unter dem Dach der HB Ludwigsburg in der Handball Bundesliga durchstarten. Die kommenden zwei Jahre sind intensiver Planung gewidmet, um sicherzustellen, dass der Umzug der SG BBM Frauen nach Ludwigsburg reibungslos verläuft. Die Verantwortlichen betonen die Bedeutung dieses Schritts, der als echtes Sportereignis nicht nur in der Region gilt und die nahtlose Integration des Teams in Ludwigsburg gewährleistet.

Sponsoring und Unterstützung:

Ein weiterer Aspekt dieses Wechsels betrifft das Sponsoring. Die SG BBM Frauen plant, sich im Bereich des Sponsorings breiter aufzustellen und neue Partner für dieses ambitionierte Projekt zu gewinnen. Eberhard Bezner und die OLYMP Bezner KG, langjährige Förderer, werden auch in Ludwigsburg weiterhin an der Seite des Teams stehen. In den Sponsorengesprächen zeigte sich bereits, dass der Umzug als richtiger Weg betrachtet wird. Die Stadt Ludwigsburg und die HB Ludwigsburg unterstützen die SG-Ladies nach Kräften.

Spielrechtliche Aspekte:

Um den Umzug spielrechtlich zu gewährleisten, wird der jetzige Lizenzinhaber, der weibliche Bereich der SpVgg Bissingen, vorübergehend für eine Spielzeit dem neu gegründeten HB Ludwigsburg e. V. beitreten. Dies ermöglicht es, dass die Jugendspielerinnen weiterhin für ihren bisherigen Verein auflaufen können. Zur Saison 2025/26 wird sich der weibliche Bereich der SpVgg Bissingen wieder der SG BBM Bietigheim anschließen.

Beteiligte Akteure und ihre Stimmen:

Bastian Dörr, Geschäftsführer SG BBM Frauen: „Mit diesem Wechsel sichern wir die Zukunft unseres Frauenhandballs auf höchstem Niveau. Wir freuen uns auf die kommende Saison, dennoch werden wir die Ziele der jetzigen Spielzeit weiter fokussiert verfolgen, um diese mit dem größtmöglichen Erfolg zu beschließen.”

Christian Köhle, Vorsitzender HB Ludwigsburg e. V.: „Als Projektverantwortlicher der SG HBL bin ich seit gut anderthalb Jahren in engem Austausch mit allen Beteiligten: Herrn Eberhard Bezner und den SG-Verantwortlichen sowie unserem Oberbürgermeister Matthias Knecht und seinem Verwaltungsteam. Mir persönlich ist es wichtig, dass die Profimannschaft Teil der Handballfamilie der HB Ludwigsburg wird.”

André Zwirner, Vorstand Spielgemeinschaft HB Ludwigsburg: „Wir erhoffen uns einen positiven Effekt für den weiblichen Bereich. Der Unterbau für die Bundesliga-Mannschaft soll in den nächsten Jahren geschaffen werden. Dazu wollen wir der Profimannschaft Vereinsnähe bieten.”

Mario Kreh, Geschäftsführer Tourismus & Events Ludwigsburg: „Wir freuen uns, dass wir mit den Handballerinnen ein zweites Spitzenteam in die MHPArena bekommen, das Ludwigsburg bundesweit und international vertreten wird. Zwei Champions-League-Teilnehmer aus verschiedenen Sportarten, einmal Männer und einmal Frauen, damit hat die MHPArena ein bundesweites attraktives Alleinstellungsmerkmal.”

Meinung:

Dieser Wechsel markiert nicht nur einen bahnbrechenden Meilenstein für den Frauenhandball, sondern wirft auch neue Herausforderungen und aufregende Perspektiven für die SG BBM Frauen in Ludwigsburg auf. Die bevorstehende Saison verspricht nicht nur sportliche Höchstleistungen, sondern wird auch durch die umfassende Unterstützung seitens der Stadt und des aufnehmenden Vereins geprägt sein. Gleichzeitig stehen wichtige soziale Aspekte im Fokus: Wie reagieren die bisherigen Fans und Mitglieder auf diesen Umzug, und wie werden sich die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Ludwigsburg zu ihrem neuen Handballteam positionieren? Diese sozialen Dynamiken werden nicht nur den sportlichen Erfolg, sondern auch die Integration der SG BBM Frauen in ihre neue Heimat maßgeblich beeinflussen.

Schlägerei vor Kaufhaus in Bietigheim: Auseinandersetzung zwischen zwei Gruppen fordert Verletzte

Bietigheim-Bissingen – Am Donnerstag, den 23. November 2023, gerieten gegen 18.30 Uhr aus bislang unbekannter Ursache mehrere junge Personen, die zwei unterschiedlichen Gruppen angehörten, im Bereich eines Kaufhauses in der Bietigheimer Innenstadt in einen Streit. Dieser eskalierte in eine handgreifliche Auseinandersetzung, wobei insbesondere ein 19- und ein 20-Jähriger die Meinungsverschiedenheiten untereinander austrugen. Im Verlauf des Konflikts versuchten die 21-jährige Schwester des 20-Jährigen und die Freundin ihres Bruders zu schlichten. Der 19-Jährige schubste jedoch beide Frauen, wodurch die Schwester leichte Verletzungen erlitt, berichtet die Polizei.

Als Reaktion darauf versetzte der 20-Jährige dem jüngeren Kontrahenten einen Schlag ins Gesicht, der ebenfalls leichte Verletzungen davontrug. Anschließend soll der 19-Jährige einen Gegenstand aus einer Tasche gezogen haben. Der 20-Jährige ergriff daraufhin die Flucht und verständigte die Polizei. Durch umfangreiche Fahndungsmaßnahmen, an denen mehrere Streifenwagenbesatzungen des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen beteiligt waren, konnten schließlich alle Beteiligten aufgegriffen werden. Die Ermittlungen wegen Körperverletzung sind derzeit noch im Gange.

red

Quelle: Polizeipräsidium Ludwigsburg

Frauenpower zieht nach Ludwigsburg: SG BBM Bietigheim Frauenmannschaft schließt sich HB Ludwigsburg an

Ludwigsburg – Die SG BBM Frauen GmbH & Co. KG verkündete heute einen wegweisenden Schritt für die Zukunft ihres Frauenhandballteams: Ab der Spielzeit 2024/25 wird der deutsche Meister und Pokalsieger ihren Standort nach Ludwigsburg verlegen und sich der HB Ludwigsburg anschließen. Künftig wird das Team unter dem Namen HB Ludwigsburg in der Handball Bundesliga Frauen stürmen.

Die Verantwortlichen der SG BBM sehen in diesem Wechsel eine strategische Maßnahme, um die Zukunft des Frauenhandballs auf höchstem Niveau zu sichern. Bastian Dörr, Geschäftsführer der SG BBM, erklärt: “Diese Entscheidung basiert auf der Suche nach der besten Perspektive für unseren Frauenhandball. Leider sahen wir diese Perspektive in Bietigheim nicht mehr gegeben. Nach sorgfältiger Prüfung aller Optionen sind wir zu dieser idealen Lösung gekommen.”

Die Zustimmung für den Wechsel und die damit verbundene Freigabe der Bundesligalizenz erfolgte nach konstruktiven Gesprächen mit den Vorständen der SG BBM Bietigheim und den Stammvereinen der SG. Um einen reibungslosen Umzug sicherzustellen, stehen die Verantwortlichen in engem Austausch mit dem Württembergischen Handballverband sowie der Handball Bundesliga Frauen.

Die SG BBM Bietigheim blickt auf eine beeindruckende Geschichte im Frauenhandball zurück. Die Ursprünge liegen bei der SpVgg Bissingen, die sich 2008 der SG Bietigheim-Metterzimmern anschloss und unter dem heutigen Namen SG BBM Bietigheim sowohl im Männer- als auch im Frauenbereich in der Bundesliga spielte. Unterstützt von Herrn Eberhard Bezner und der Firma OLYMP entwickelten sich die SG-Ladies in den letzten Jahren zum erfolgreichsten Club in Deutschland, mit einem Europapokalsieg, vier Deutschen Meisterschaften, drei DHB-Pokalsiegen und fünf Supercuperfolgen.

Der Wechsel zur HB Ludwigsburg markiert das Ende der aktuellen Spielzeit 2023/24. Dieser Schritt soll dazu beitragen, den hochklassigen Frauenhandball in der Region Ludwigsburg weiter auszubauen.

Thorsten Mast, Vorstand der SpVgg Bissingen, sagt: “Wir haben den Frauenhandball in Bissingen Mitte der 90er Jahre mit eigenen Jugendspielerinnen reaktiviert und innerhalb von 15 Jahren bis in die Bundesliga gebracht. Ich freue mich, dass der hochklassige Frauenhandball in der Region durch den Umzug nach Ludwigsburg weiter ausgebaut werden soll.”

Steffen Merkle, Vorstand der SG BBM Bietigheim, bedauert den Verlust des sportlichen Aushängeschilds für Bietigheim-Bissingen: “Die SG BBM und die Stadt Bietigheim-Bissingen verlieren mit dem Wechsel unserer Frauen Bundesligamannschaft nach Ludwigsburg nicht nur ein sportliches Aushängeschild, die SG verliert natürlich auch ein absolutes Zugpferd. Dies bedauere ich sehr.” Er dankt jedoch der Firma OLYMP, der Familie Bezner und insbesondere Herrn Eberhard Bezner für die langjährige Unterstützung und betont, dass die Freigabe dem Wunsch der Geschäftsführung der SG-Ladies und des Hauptsponsors entspricht.

red

Fast 930 Millionen Euro Steuereinnahmen: Thomas King neuer Chef im Finanzamt Bietigheim-Bissingen

Bietigheim-Bissingen – Das Finanzamt Bietigheim-Bissingen hat einen neuen Kapitän an Bord. Thomas King hat das Steuer übernommen, nachdem sein Vorgänger, Jürgen Rögelein, im August in den Ruhestand gegangen ist. Im Jahr 2022 verzeichnete das Finanzamt ein Gesamtsteueraufkommen von beeindruckenden rund 929 Millionen Euro.

Die Finanzstaatssekretärin Gisela Splett äußerte sich zufrieden über die Ernennung von Thomas King und hob seine über 20-jährige Erfahrung in der Finanzverwaltung hervor. Zuletzt war er erfolgreich als Vorsteher des Finanzamts Stuttgart IV tätig. Splett wünscht King viel Erfolg und Geschick bei seiner verantwortungsvollen Aufgabe als Leiter des Finanzamts Bietigheim-Bissingen.

Thomas King, der einst Rechtswissenschaften in Tübingen studierte, trat 1999 in den Dienst der Steuerverwaltung. Während seiner Dienstzeit hatte er verschiedene Positionen inne, darunter auch im Haushaltsreferat des Finanzministeriums. In Pforzheim leitete er das Finanzamt und dessen Außenstelle in Neuenbürg, bevor er im Juli 2018 die Leitung des Finanzamts Stuttgart IV übernahm. Seit Oktober 2023 hat Thomas King das Ruder des Finanzamts Bietigheim-Bissingen fest in der Hand.

Die Amtseinführung von Thomas King war auch Anlass, um den bisherigen Amtsleiter Jürgen Rögelein zu ehren, der über 40 Jahre im Dienst des Landes Baden-Württemberg gestanden hat. Rögelein hatte das Finanzamt Bietigheim-Bissingen seit 2015 erfolgreich geleitet.

Im Finanzamt Bietigheim-Bissingen sind derzeit 186 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter tätig, darunter 29 Auszubildende. Der Zuständigkeitsbereich des Finanzamts umfasst 17 Städte und Gemeinden mit rund 170.000 Einwohnerinnen und Einwohnern, darunter bekannte Orte wie Bietigheim-Bissingen, Besigheim, Bönnigheim, Sachsenheim und Vaihingen/Enz. Im Jahr 2022 verzeichnete das Amt ein Gesamtsteueraufkommen von etwa 929 Millionen Euro.

Die Grundsteuerreform hat dem Finanzamt zusätzliche Aufgaben beschert, insbesondere in der Grundstückswertstelle. Finanzstaatssekretärin Splett würdigte die hervorragende Arbeit der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die täglich dafür sorgen, dass die Steuergelder in die Staatskasse fließen. Diese Gelder werden unter anderem für die Finanzierung von Infrastruktur, Bildung und Justiz eingesetzt.

red

Ab 01. September: Großes Volksfest eröffnet mit Pferdemarkt in Bietigheim-Bissingen

Bietigheim-Bissingen – Die Vorfreude steigt: Am Freitag, 1. September 2023, öffnet der traditionelle Pferdemarkt auf den Festwiesen entlang der idyllischen Enz in Bietigheim-Bissingen seine Tore. Die Besucher erwartet eine begeisterte Eröffnung, begleitet von einem fulminanten Auftakt. Das Wetter verspricht beste Bedingungen für fünf unvergessliche Tage – moderate Temperaturen, abwechselndes Spiel von Wolken und Sonne lassen Groß und Klein auf eine fröhliche Zeit hoffen.

Pferdeprämierungen, Shows und Entertainment für alle Generationen

Die Vorbereitungen für das Fest befinden sich in den letzten Zügen: Das große Festzelt für bis zu 3000 Gäste wird von Festwirt Karl Maier eingerichtet, frische Göckele stehen zum Braten bereit und die renommierte Brauerei Dinkelacker sorgt mit ausreichend Festbier für beste Stimmung. Besucher erwartet eine vielfältige Auswahl an Aktivitäten, die von der Stadtverwaltung, dem Reiterverein und der Firma Göckelesmaier organisiert werden. Die Veranstalter setzen darauf, dass Sicherheit an oberster Stelle steht – neben Polizei, DRK und THW sind private Sicherheitsdienste im Einsatz, um ein unbeschwertes Feiern zu gewährleisten.

Traditionelles Programm mit neuen Höhepunkten

Das bunte Programm des Pferdemarkts orientiert sich an bewährten Traditionen und verspricht gleichzeitig erfrischende Neuerungen. Besucher können sich auf ein umfangreiches Reitturnier, spannende Shetlandpony-Wettbewerbe, Pferdeprämierungen und -Shows freuen. Der Vergnügungspark bietet Nervenkitzel für Jung und Alt, während das Festzelt von Göckelesmaier mit knusprigen Göckele und Festbier verwöhnt.

Herausforderungen und Lösungsansätze

Der Pferdemarkt in Bietigheim-Bissingen steht jedoch auch vor einigen Herausforderungen. Das geplante große Feuerwerk am Sonntagabend muss laut dem Veranstalter leider entfallen, ebenso wie eine vorgesehene Lasershow. Dies erfolgt im Einklang mit dem Umwelt- und Klimaschutz sowie einer sorgfältigen Kosten-Nutzen-Abwägung, teilt die Stadtverwaltung mit.

Unvergesslicher Abschluss: Festumzug und Gemeinschaft

Für Montag steht der krönende Abschluss des Pferdemarkts an: Ein großer Festumzug präsentiert die Vielfalt der Stadt und der Region. Insgesamt 55 Gruppen haben ihre Teilnahme zugesagt und werden ein buntes Bild aus Vereinen, Weingärtnergenossenschaften, Musikgruppen und mehr zeichnen. Die Veranstalter betonen die Bedeutung von Sicherheit, Ruhe und Ordnung – Polizei, Feuerwehr und Security-Einsatzkräfte sorgen dafür, dass alle Besucher unbeschwert die Veranstaltung genießen können.

Gelungenes Zusammenkommen für Reiter, Pferdefreunde und die ganze Familie

Der Pferdemarkt in Bietigheim-Bissingen verspricht eine erfrischende Mischung aus Tradition und Innovation, Unterhaltung und Gemeinschaft. Mit einem abwechslungsreichen Programm für alle Generationen, köstlichem Essen und einem festlichen Ambiente sind fünf unvergessliche Tage in Aussicht. Die Veranstalter freuen sich darauf, Gäste aus nah und fern begrüßen zu dürfen.

red

Vorfall in Bietigheim: Exhibitionist onaniert im Schwimmbecken

Bietigheim-Bissingen – Am Montagabend, den 5. Juni 2023, ereignete sich gegen 18:35 Uhr ein Vorfall mit einem Exhibitionisten in einem Freibad in der Schwarzwaldstraße in Bietigheim-Bissingen. Der unbekannte Mann wurde dabei beobachtet, wie er sich im Warmwasserbecken des Freibads selbst befriedigte. Das Badepersonal des Freibads reagierte umgehend und wies ihn des Geländes.

Bei dem Exhibitionisten handelte es sich nach Angaben der Zeugen um einen jungen Mann im Alter von etwa 17 bis 19 Jahren mit südländischem Erscheinungsbild. Er war von schlanker Statur und trug einen Ziegenbart. Zu dem Zeitpunkt des Vorfalls trug er ein rotes T-Shirt, eine graue Badehose und weiße Turnschuhe.

Nachdem der Mann das Freibad verlassen hatte, wurde beobachtet, wie er in einen Linienbus der Linie 556 einstieg und davonfuhr. Die Polizei sucht nun nach Zeugen, die weitere Informationen zu dem Vorfall liefern können. Insbesondere werden weitere Geschädigte gebeten, sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen unter der Telefonnummer 07142 405-0 oder per E-Mail unter bietigheim-bissingen@polizei.bwl.de zu melden. Die Polizei erhofft sich durch Zeugenaussagen weitere Erkenntnisse, um den Vorfall aufklären zu können.

red

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