Meldungen aus dem Kreis

Ludwigsburg: Alkoholisierter Rollerfahrer

Auf einem Feldweg in der Nähe der Hohenrainstraße fanden Zeuginnen am Dienstag gegen 19.10 Uhr einen gestürzten Rollerfahrer. Er war mit einem Bein unter seinem Roller eingeklemmt. Hinzugerufene Polizeibeamte stellten bei dem 53-Jährigen deutliche Anzeichen von Alkoholeinwirkung fest. Er wurde vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht, wo er sich einer Blutentnahme unterziehen musste.

Ludwigsburg: Verkehrsunfall im Kreuzungsbereich

Zwei Leichtverletzte und Sachschaden von rund 30.000 Euro forderte ein Verkehrsunfall, der sich am Dienstag in der Carl-Goerdeler-Straße ereignete. Im Einmündungsbereich der Daimlerstraße missachtete ein 50-jähriger Mercedes-Fahrer mutmaßlich die Vorfahrt eines weiteren Mercedes, der von einer 66-Jährigen gefahren wurde. Es kam zum Zusammenstoß. Beide Beteiligten wurden leicht verletzt in ein Krankenhaus verbracht. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und wurden abgeschleppt.

Besigheim: Toyota bei Unfall beschädigt

Ein Sachschaden von rund 3.000 Euro entstand am Dienstag zwischen 15.00 Uhr und 18.15 Uhr bei einer Unfallflucht am Marktplatz in Besigheim. Auf dem Parkplatz des Rathauses stand ein Toyota, der von einem noch unbekannten Fahrzeuglenker vermutlich beim Ein- oder Ausparken beschädigt wurde. Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/405-0, sucht Zeugen, die den Unfall beobachten konnten.

Pleidelsheim:

Am Dienstag ereignete sich kurz nach 20.00 Uhr im Kreisverkehr der Osttangente, der Beihinger Straße und der Landesstraße 1129 auf Höhe Pleidelsheim ein Unfall, zu dem die Polizei noch Zeugen sucht. Ein 37 Jahre alter VW-Lenker und seine 21 Jahre alte Beifahrerin waren, von der Autobahnanschlussstelle Pleidelsheim kommend, auf der Osttangente unterwegs. Mutmaßlich übersah der VW-Fahrer im weiteren Verlauf, dass sich im Kreisverkehr bereits ein 30-jähriger Renault-Lenker befand, und fuhr in den Kreisverkehr ein. Die beiden Fahrzeuge kollidierten in der Folge, so dass der VW in Richtung der Beihinger Straße abgewiesen wurde und auf der dortigen Verkehrsinsel zum Stehen kam. Der entstandene Sachschaden wurde auf rund 9.000 Euro geschätzt. Zeugen, die den Unfall beobachtet habe, werden gebeten, sich mit dem Polizeirevier Marbach am Neckar, Tel. 07144/900-0, in Verbindung zu setzen.

Heimlich Frauen im Freibad fotografiert

Der Polizeiposten Großbottwar ermittelt derzeit gegen einen 43 Jahre alten Mann, der am Dienstagnachmittag, gegen 14.40 Uhr, im Freibad in Mundelsheim Frauen mit seinem Handy fotografiert haben soll. Von einer 23-Jährigen habe er ein Bild gemacht, als sie sich, freibadtypisch im Bikini gekleidet, am Kiosk befand. Die Frau und darüber hinaus auch weitere Freibadbesucher sprachen den Mann auf sein Verhalten an, worauf er das Schwimmbad schließlich verließ. Die 23-Jährige hatte anschließend Kontakt zu einer weiteren jungen Frau, von der der 43-Jährige ebenfalls eine Aufnahme gefertigt haben soll. Diese Frau ist derzeit noch unbekannt. Die alarmierten Beamten des Polizeipostens konnten den 43-jährigen Tatverdächtigen im weiteren Verlauf ermitteln. Der etwa 180 cm große Mann mit grau-braunen Haaren hatte sich im Bereich von Biertischen vor dem Biergarten-Kiosk aufgehalten. Er trug ein graues T-Shirt, eine kurze, schwarze Sporthose und Flipflops. Die Polizei bittet nun weitere Zeugen und insbesondere auch Geschädigte sich unter Tel. 07148/1625-0 zu melden.

37-jähriger wird bei Arbeitsunfall in Ludwigsburg lebensgefährlich verletzt

Mit lebensgefährlichen Verletzungen musste am Dienstagabend ein 37-jähriger Mann nach einem Arbeitsunfall in Ludwigsburg mit dem Rettungshubschrauber in eine Spezialklinik geflogen werden. Er war gegen 17:30 Uhr damit beschäftigt, Reparaturen an einer Starkstromleitung in der Hochdorfer Straße durchzuführen, als sich aus ungeklärter Ursache ein Lichtbogen bildete, der zu schweren Verbrennungen bei dem 37-Jährigen führte. Für die Rettungsmaßnahmen und die anschließende Überprüfung musste die Stromversorgung für die Hochdorfer Straße für etwa eine Stunde unterbrochen werden

So teuer kommt uns die gescheiterte Pkw-Maut zu stehen

Aus die Maut und weg mit dem Geld. Die gescheiterte Pkw-Maut hat von 2014 bis 2019 Kosten von 53,6 Millionen Euro verursacht, zudem müssen hunderte Planstellen wieder abgebaut werden. Das geht aus einer Vorlage des Bundesverkehrsministeriums für den Verkehrsausschuss des Bundestags hervor, die dem Tagesspiegel vorliegt.

“Ob und eventuell in welcher Höhe Entschädigungszahlungen auf Grund der Kündigung des Betreibervertrages zu leisten ist, ist derzeit rein spekulativ”, heißt es in der Vorlage mit Blick auf Schätzungen von rund 300 Millionen Euro an Entschädigungszahlungen. “Die Vertragsverhältnisse mit dem Betreiber für die Erhebung und dem Auftragnehmer für die automatische Kontrolle der Infrastrukturabgabe wurden mit Schreiben vom 18. Juni 2019 gekündigt”, betont das Ministerium.

Besonders peinlich: Das Bundesverkehrsministerium hatte trotz einer noch ausstehenden Klage Österreichs beim Europäischen Gerichtshof (EuGH) dem Konzertveranstalter CTS Eventim und seinem österreichischen Partner Kapsch TrafficCom einen rund zwei Milliarden Euro schweren Auftrag zur Organisation der Maut erteilt. Hintergrund: Die Pkw-Maut galt als wahltaktisches Prestige-Objekt der CDU. mid/rlo

Autogipfel im Kanzleramt

Im Kanzleramt rauchten mal wieder die Köpfe. Der nächste Autogipfel in Berlin sollte nun endlich den Weg in die Zukunft weisen. Herausgekommen ist ein “Masterplan”, mit dem Bundesregierung und Autobranche den Ausbau des E-Auto-Ladenetzes vorantreiben wollen, berichtet tagesschau.de.

Der Plan solle alles Erforderliche klären, um die Lade-Infrastruktur so auszubauen, dass bis 2030 sieben bis 10,5 Millionen E-Fahrzeuge auf der Straße sein könnten, sagte dazu der Präsident des Verbands der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes. Derzeit gibt es laut Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft (BDEW) etwa 16.000 Ladepunkte.

Industrie, Gewerkschaften und Politik hätten “einen guten Grundstein” für vernünftige Maßnahmen gelegt, um die Klimaschutzziele zu erreichen, sagte Mattes. An dem etwa dreistündigen Treffen bei Kanzlerin Angela Merkel (CDU) nahmen unter anderem VW-Chef Herbert Diess und BMW-Chef Harald Krüger teil.

Aktuell fahren in Deutschland nur rund 400.000 E-Autos – trotz Anreizen wie Kaufprämien. Nach Zahlen des Kraftfahrt-Bundesamtes (KBA) sind das 83.000 reine E-Autos und 341.000 Hybrid-Fahrzeuge – bei einem Gesamtbestand von 47,1 Millionen Pkw.

Derzeit entwickeln die deutschen Hersteller eine Vielzahl neuer Modelle. In den nächsten drei Jahren soll das Angebot an E-Autos sich auf mehr als 100 Modelle verdreifachen. mid/rlo

 

Facebook: Gremium gegen Hass-Kommentare

Beleidigungen und Hass-Kommentare sind bei Facebook keine Seltenheit. Aus diesem Grund steht das soziale Netzwerk schon lange am Pranger. Gegner werfen dem Unternehmen vor, zu wenig gegen derartige Posts zu tun. Facebook müsse viel entschiedener dagegen vorgehen, so die einhellige Meinung. Jetzt soll ein Gremium helfen.

Facebook legte in Berlin Details zu seinem geplanten Gremium gegen sogenannte “Hatespeech” vor. 40 Mitglieder, darunter Wissenschaftler, Juristen und Journalisten, sollen transparent über strittige Hatespeech-Fälle beraten, kündigt Facebook-Sprecher Nick Clegg an.

Die Arbeit soll im Sommer 2019 starten, heißt es. Über die Start-Besetzung entscheidet Facebook, Nachfolger sollen die Mitglieder selbst bestimmen. Das alles klingt ein wenig nach Aktionismus. Die klare Linie ist dabei nämlich noch nicht zu erkennen. Und: Hass-Kommentare werden wohl auch in Zukunft im Netz die Runde machen. cid/rlo

Familien geraten wegen falsch geparkten PKW aneinander

Erligheim: Streitigkeiten führten zu handfester Auseinandersetzung

Verbale Streitigkeiten führten am Montag gegen 20:50 Uhr zu einer handfesten Auseinandersetzung in der Mauerackerstraße in Erligheim. Zwei Familien sind dort aneinandergeraten. Auslöser war offenbar ein falsch geparktes Auto, dass die Zufahrt zu einer Garage versperrt hatte. Insgesamt mussten drei Streifenwagenbesatzungen ausrücken, um die Streitigkeiten zu schlichten sowie die Parteien voneinander zu trennen. Vier Männer im Alter von 21, 38, 42 und 45 Jahren waren an der körperlichen Auseinandersetzung beteiligt und einer von ihnen wurde mutmaßlich verletzt. Die polizeilichen Ermittlungen zu den näheren Umständen des Geschehens dauern noch an.

Richtig trinken bei Hitze

Bei hohen Temperaturen ist es wichtig, für ausreichend Flüssigkeit zu sorgen. Denn wer bei Hitze körperlich aktiv ist, kann bis zu zwei Liter pro Stunde ausschwitzen. Entscheidend ist jedoch nicht nur wie viel, sondern auch was man trinkt.

Mit dem Schweiß gehen Mineralstoffe verloren: neben Kalium und geringen Mengen anderer Mineralstoffe vor allem Natrium. Studien zeigen, dass Getränke mit Natrium für einen schnelleren Ausgleich der Flüssigkeitsbilanz sorgen, da Natrium Wasser im Körper bindet. Gerade bei Hitze sind mineralstoffreiche Mineral- und Heilwässer mit ausreichend Natrium ideal. Sie ersetzen nicht nur Flüssigkeit, sondern auch die ausgeschwitzten Mineralstoffe und sorgen dafür, dass der Wasserhaushalt schnell wieder ins Lot kommt.

Bei großer Hitze oder beim Sport kann man bis zu drei Liter pro Stunde ausschwitzen. Jeder Liter Schweiß enthält etwa ein Gramm Natrium – deshalb schmeckt Schweiß salzig. Löscht man den Durst dann nur mit natriumarmen Getränken, kann es zu einem Natriummangel kommen. Mögliche Folgen sind geringere Leistungsfähigkeit, Muskelkrämpfe, Nieren- und Kreislaufprobleme.

Nicht jeder Mensch reagiert empfindlich auf Salz (Natriumchlorid). Nur etwa 10 bis 20 Prozent der Menschen mit normalem Blutdruck und 30 bis 50 Prozent derer mit erhöhtem Blutdruck gelten als salzempfindlich. So können auch Menschen mit erhöhtem Blutdruck durchaus natriumhaltige Wässer trinken. mp/rlo

Die Schattenseiten der Hitzewelle

Die Hitzewelle hat Deutschland fest im Griff. Vor allem Kinder freuen sich und haben Spaß im Freibad. Doch die Sauna-Temperaturen haben auch ihre Schattenseiten. Vor allem alte und kranke Menschen sollten bei der Hitzewelle auf ihre Gesundheit achten.

Angesichts von hunderten zusätzlichen Toten im Hitzesommer 2018 geben Notärzte nicht nur die üblichen Tipps, mindestens zwei Liter pro Tag zu trinken, sich möglichst nicht in der Sonne aufzuhalten und lockere Kleidung zu tragen: “Wichtig ist für Senioren und Kranke an diesen Hitze-Tagen ganz besonders, sich genau an die Ratschläge des Hausarztes zu halten”, sagt Professor Dr. med. Jan-Thorsten Gräsner, Sprecher des Arbeitskreises Notfallmedizin der “Deutschen Gesellschaft für Anästhesiologie und Intensivmedizin”.

Das könne auch mal bedeuten, dass Medikamente – nach Rücksprache mit dem Arzt – in einer anderen Dosierung eingenommen werden sollten als an kühleren Tagen. Außerdem sollten alte Menschen jetzt ihren Tag noch gründlicher planen, Anstrengungen in die Morgen- oder Abendstunden verlegen.

“Diese Hitze ist für gesunde Leute schon eine große Belastung. Für betagte und kranke Menschen ist sie unter Umständen lebensgefährlich”, erklärt Gräsner. Notärzte und Rettungsdienste rechnen deshalb mit wesentlich mehr Notfalleinsätzen als sonst üblich. mp/rlo

Galerie

A81 – Schwerer Verkehrsunfall mit Verletzten

Schwerer Lkw-Unfall auf der A81 bei Ludwigsburg.  Zwei Personen werden verletzt. Langer Stau in Fahrtrichtung Stuttgart.

Auf der Autobahn  A81 bei Ludwigsburg ist es heute Morgen zu einem schweren Verkehrsunfall gekommen. Dabei wurden zwei Menschen leicht verletzt.

Nach ersten Angaben der Polizei sind die drei Laster auf der Autobahn in Fahrtrichtung Stuttgart zwischen den Anschlussstellen Pleidelsheim und Ludwigsburg-Nord ineinander kollidiert.

Die Feuerwehren aus Pleidelsheim, Freiberg und Marbach sind derzeit im Einsatz. Auch der Notarzt und Rettungsdienst sind vor Ort.

Der Verkehr wird von der Polizei einspurig vorbeigeleitet.