Radfahrerin bei Unfall schwer verletzt; Asperg: Kind angefahren; Vaihingen Enz: Verbrannter Teig – Feuerwehreinsatz; Sachsenheim: Verkehrsunfallflucht nach Alkoholfahrt

Besigheim: Fahrradfahrerin bei Unfall schwer verletzt

Das Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142 / 405-0, sucht Zeugen zu einem Verkehrsunfall, der sich am Dienstag gegen 11:50 Uhr in Besigheim auf der Hauptstraße ereignet hat. Dort wollte eine 51-jährige Radfahrerin fahrender Weise die Straße auf einem Zebrastreifen überqueren. Ein 38-jähriger Renault-Fahrer übersah die vor ihm querende Radfahrerin, so dass es zur Berührung zwischen der Radfahrerin und seinem Fahrzeug kam. Beim Sturz zog sich die Radfahrerin, die keinen Helm trug, so schwere Verletzungen zur, dass sie stationär im Krankenhaus aufgenommen werden musste. Am Renault entstand Sachschaden von ca. 1.500 Euro, der Schaden am Fahrrad beläuft sich auf rund 200 Euro.

Asperg: Kind angefahren

Am Dienstag gegen 16:30 Uhr kam in der Eglosheimer Straße in Asperg zu einem Verkehrsunfall, bei dem ein 8-jähriges Kind verletzt wurde. Das Mädchen war zunächst auf dem Gehweg in Richtung Innenstadt gelaufen und überquerte in der Folge die Fahrbahn zwischen dort im stockenden Verkehr stehenden Fahrzeugen. Auf der Gegenfahrbahn lief das Kind seitlich gegen einen Ford, der von einer 78-Jährigen gelenkt wurde. Das Kind wurde hierbei schwer verletzt und musste in ein Krankenhaus eingeliefert werden.

Vaihingen an der Enz: Verbrannter Teig – Feuerwehreinsatz

Ein Brandmelder in einer Bäckerei in der Planckstraße in Vaihingen an der Enz hat am Dienstagnachmittag gegen 13:30 Uhr einen Feuerwehreinsatz ausgelöst. Doch die insgesamt elf Einsatzkräfte der Freiwilligen Feuerwehr Vaihingen/Enz, die mit zwei Fahrzeugen vor Ort waren, mussten am vermeintlichen Brandort nicht eingreifen. Wie sich herausstellte, hatte ein verbrannter Mürbteig nach dem Herausziehen aus dem Backofen zu einer massiven Rauchentwicklung geführt und für den Fehlalarm gesorgt.

Ausstellungsponton reissen sich los und treiben über den Neckar

Remseck am Neckar

Am Dienstag, 21.05.2019 rissen sich gegen 18:30 Uhr mehrere in die Rems bei Remseck eingebrachte und schwimmfähige Ausstellungspontons los und trieben über die Rems in den Neckar. Aufgrund der starken Regenfälle führten die beiden Flüsse so viel Wasser, dass die Vertäuung am Ufer nicht hielt. Trotz beherzten Befestigungsversuchen der örtlichen Feuerwehren Remseck und Ludwigsburg gelang es nicht, die sogenannten “Schwimmenden Gärten” wieder zu befestigen und ein Abtreiben zu verhindern. Die Pontons wurden mitgerissen und zum Teil mehrere Kilometer weiter an verschiedenen Stellen des Neckars wieder angespült. Da eine Bergung aufgrund der zu starken Fliessgeschwindigkeit des Neckars für die Einsatzkräfte bislang noch zu gefährlich war, wird das weitere behördliche Vorgehen am Mittwoch, 22.05.2019 geprüft. Bislang kam es glücklicherweise zu keinen Sach- oder Personenschäden. Die Wasserstraßen- und Schifffahrtsverwaltung, die Feuerwehren und die Wasserschutzpolizeistation Stuttgart sind tätig.

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Schwerer Unfall in Steinheim

Steinheim an der Murr:

Am Mittwochabend, gegen 17:15 Uhr, war ein 21 jähriger Fahrer eines VW Caddy auf der K1611 vom Neckar kommend in Richtung Höpfigheim unterwegs. Kurz vor der Autobahnunterführung kam er aus bislang unbekannter Ursache nach rechts von der Fahrbahn ab und fuhr eine Böschung hinunter auf einen dortigen Baum. Durch den Aufprall wurde der Baum entwurzelt. Der Fahrer des VW Caddy verletzte sich durch den Unfall schwer und wurde von einem Rettungswagen in ein Krankenhaus gebracht. Es entstand ein Gesamtschaden von etwa 16000 Euro. An der Unfallstelle waren 3 Polizeistreifen, ein Rettungs- und ein Notarztwagen, sowie 3 Fahrzeuge der Feuerwehr Steinheim im Einsatz. Der VW Caddy musste durch einen Abschleppwagen von der Unfallstelle geborgen werden.

26. Mai ist Wahltag: Briefwahlunterlagen sollten daher rechtzeitig abgegeben werden

Auch Einwurf in Briefkästen des Rathauses möglich

Der Fachbereich Bürgerdienste der Stadt Ludwigsburg erinnert die Bürgerinnen und Bürger, die Briefwahl für die Europa- und Kommunalwahlen am Sonntag, 26. Mai, beantragt haben, ihre Briefwahlunterlagen rechtzeitig zu verschicken beziehungsweise abzugeben.

Ausgefüllte Briefwahlunterlagen können mit der Post an das Wahlbüro zurückgeschickt werden. Allerdings sollten die Unterlagen spätestens am Freitag, 24. Mai, im Postbriefkasten sein – und zwar rechtzeitig vor der letzten Leerung an diesem Tag. Ansonsten ist die Teilnahme an der Wahl nicht gesichert.

Die Briefwahlunterlagen können auch bis spätestens Sonntag, 26. Mai, um 18 Uhr in die städtischen Briefkästen beim Rathaus, Wilhelmstraße 11, oder beim Wahlbüro in der Wilhelmstraße 9, eingeworfen werden. Bis Freitag, 24. Mai, um 18 Uhr nimmt das Wahlbüro die Unterlagen in der Wilhelmstraße 9 auch persönlich entgegen.

Beantragt werden kann die Briefwahl ebenfalls bis zu diesem Zeitpunkt – Freitag, 24. Mai, um 18 Uhr – im Wahlbüro. Für die Beantragung ist die Wahlbenachrichtigung nötig. Wer für andere die Briefwahlunterlagen abholen will, muss eine entsprechende Vollmacht vorweisen. Für die Europawahl darf der Vertreter maximal für vier Wahlberechtigte die Unterlagen abholen.

Bis jetzt (Stand: Dienstag, 21. Mai) haben 12.823 Personen Briefwahl für die Kommunalwahlen beantragt, 5.758 haben bereits gewählt.

Aggressiver Dieb wird in der Innenstadt festgenommen

Mit einem aggressiven Dieb bekam es am Montag kurz nach 19.00 Uhr ein 49 Jahre alter Ladendetektiv in der Ludwigsburger Innenstadt zu tun. Nachdem ein 20-jähriger Tatverdächtiger zwei Flaschen Parfum im Wert von etwa 100 Euro aus einer Drogerie entwendet hatte und sich davon machen wollte, wurde der 49-Jährige von einem Zeugen auf den Flüchtenden aufmerksam gemacht. Am Ausgang des Einkaufszentrums, in dem sich die Drogerie befindet, konnte der Ladendetektiv den 20-Jährigen einholen und versuchte ihn festzuhalten. Hiergegen wehrte sich der Tatverdächtige, so dass es zu einem Gerangel zwischen den beiden Männern kam. Der 49-Jährige erlitt hierbei leichte Verletzungen. Das Diebesgut verlor der 20-Jährige während der Auseinandersetzung mit dem Detektiv, der den Mann jedoch dingfest machen konnte. Beamte des Polizeireviers Ludwigsburg nahmen den Tatverdächtigen schließlich in der Körnerstraße vorläufig fest. Der Mann wird sich nun wegen räuberischen Diebstahls verantworten müssen.

Herzinfarkt im Auto führt zu Verkehrsunfall aus A81

A 81 zwischen Ludwigsburg Süd und Zuffenhausen : Herzinfarkt am Steuer

Gesundheitliche Probleme waren Auslöser für einen Verkehrsunfall, der sich gestern gegen 10:25 Uhr auf der A81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg Süd und Zuffenhausen ereignet hat. Dem 63-jährigen Fahrer eines Fiat war es aufgrund von massiven Kreislaufproblemen schlecht geworden. Hierdurch verlor er die Kontrolle über sein Fahrzeug und zog von rechts über alle drei Fahrstreifen nach links. Dort stieß er seitlich mit einem auf dem linken Fahrstreifen in gleiche Richtung fahrenden Audi zusammen und drückte diesen in die Leitplanke. Der Unfallverursacher zog seinen Wagen daraufhin wieder nach rechts, prallte in die rechte Leitplanke und konnte seinen Fiat schließlich auf dem Standstreifen zum Stillstand bringen. Er brach neben seinem Fahrzeug bewusstlos zusammen und musste von Ersthelfern bis zum Eintreffen des Rettungsdienstes reanimiert werden. Er wurde mit einem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. An seinem Fiat entstand Sachschaden in Höhe von 4.000 Euro, am Audi beläuft sich der Schaden auf ca. 10.000 Euro. Der Audi-Fahrer blieb unverletzt. Die A81 musste für die Landung des Rettungshubschraubers kurzfristig gesperrt werden. Es bildete sich ein mehrere Kilometer langer Stau. Zur Reinigung der Fahrbahn sowie zur Absicherung der Unfallstelle waren die Feuerwehren aus Asperg und Möglingen mit sieben Fahrzeugen und 34 Helfern vor Ort. Zur Versorgung des Unfallverursachers war der Rettungsdienst mit insgesamt drei Fahrzeugen sowie dem Rettungshubschrauber an der Unfallstelle.

Anderswo hungern Menschen – In Deutschland landen Lebensmittel im Müll

Noch immer landen Lebensmittel viel zu schnell auf dem Müll. Dazu kommen aus Deutschland erschreckende Zahlen. Denn neun von zehn Deutschen (92 Prozent) haben in den vergangenen zwölf Monaten Lebensmittel weggeworfen. Das geht aus einer aktuellen Forsa-Umfrage hervor.

Elf Millionen Tonnen Lebensmittel enden laut der Bundeszentrale für Ernährung allein in Deutschland jährlich im Müll. Eine große Rolle spielen dabei natürlich das produzierende Gewerbe und der Handel. Aber auch die Privathaushalte sind Meister im Wegwerfen. Jeder fünfte Deutsche entsorgt laut Umfrage Lebensmittel mindestens einmal in der Woche, 7,0 Prozent fast täglich oder zumindest mehrfach in der Woche.

Besonders die Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen von mehr als 3.000 Euro geben vermehrt an, Lebensmittel wegzuwerfen. 74 Prozent von ihnen warfen in den vergangenen zwölf Monaten Nahrungsmittel in den Müll. Bei Befragten mit einem Haushaltsnettoeinkommen unter 1.500 Euro sind es lediglich 50 Prozent. wid/rlo

 

Meldungen aus Korntal und Markgröningen

Korntal-Münchingen: Opel angefahren – Verursacher flüchtet

Einen Sachschaden von rund 2.000 Euro verursachte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker am Montag zwischen 11:55 und 12:05 Uhr in der Mirander Straße in Korntal auf Höhe einer dortigen Bankfiliale. Zwischen der Bankfiliale und der Mirander Straße befindet sich ein öffentlicher Parkplatz. Von diesem Parkplatz ist der Unbekannte vermutlich mit seinem Fahrzeug nach links auf die Mirander Straße eingefahren. Dabei streifte er einen Opel Meriva, der gegenüber der Parkplatzausfahrt am Fahrbahnrand abgestellt war. Der Unbekannte beschädigte die linke Fahrzeugseite und machte sich anschließend aus dem Staub. Zeugen, die sachdienliche Hinweise zum Verursacher geben können, werden gebeten, sich mit dem Polizeiposten Korntal-Münchingen, Tel. 0711/8399020, in Verbindung zu setzen.

Markgröningen-Unterriexingen: Alkoholisiert unterwegs

Eine Leichtverletzte und ein Sachschaden von etwa 8.500 Euro sind die Bilanz eines Verkehrsunfalls, der sich am Montag gegen 13:15 Uhr in Unterriexingen ereignete. Eine 54-Jährige befuhr mit einem Dacia in Richtung Oberriexingen die Hauptstraße und bremste ihr Fahrzeug verkehrsbedingt an einer Engstelle bis zum Stillstand ab. Ein nachfolgender 34-jähriger VW-Lenker erkannte die Situation vermutlich zu spät und fuhr auf den Dacia auf. Durch den Aufprall erlitt die 54-jährige Frau leichte Verletzungen. Während der Unfallaufnahme stellten hinzugezogene Polizeibeamte bei dem 34-Jährigen Alkoholgeruch fest. Nach einem Atemalkoholtest musste er sich einer Blutentnahme unterziehen. Der VW war nicht mehr fahrbereit und wurde abgeschleppt.

Wenn das Bügeleisen nicht ausgeschaltet wird

Bönnigheim: Vergessenes Bügeleisen

Dass die Polizei auch in ungewöhnlichen Situationen “Freund und Helfer” sein kann, bewies sie am frühen Dienstagmorgen. Einem Bönnigheimer, der sich im Zug auf dem Weg zum Flughafen befand, war eingefallen, dass er zuhause noch das Bügeleisen eingeschalten hatte. Versuche seine schlafende Frau telefonisch zu erreichen, waren fehlgeschlagen. Hilfe fand der Reisende beim Polizeinotruf des Polizeipräsidiums Ludwigsburg. Nach Schilderung seines ungewöhnlichen Problems setzte der dortige Einsatzsachbearbeiter sofort eine Streife des Polizeireviers Bietigheim-Bissingen in Bewegung. Den Beamten gelang es, die schlafende Ehefrau herauszuklingeln und das tatsächlich noch in Betrieb befindliche Bügeleisen auszuschalten, bevor schlimmeres passierte.

Formel-1-Legende Niki Lauda ist tot

Die Sportwelt trauert um eine Legende: Der dreimalige Formel-1-Weltmeister Niki Lauda ist tot. Das gab die Familie in der Nacht zu Dienstag bekannt.

“In tiefer Trauer geben wir bekannt, dass unser geliebter Niki im Kreise seiner Familie friedlich entschlafen ist. Seine einzigartigen Erfolge als Sportler und Unternehmer sind und bleiben unvergesslich. Sein unermüdlicher Tatendrang, seine Geradlinigkeit und sein Mut bleiben Vorbild und Maßstab für uns alle. Er war ein liebevoller und fürsorgender Ehemann, Vater und Großvater. Er wird uns sehr fehlen”, teilte die Familie mit. Lauda wurde 70 Jahre alt.

Bei Lauda war im vergangenen August eine Lungen-Transplantation vorgenommen worden. Seitdem kämpfte er um seine Genesung und ein Comeback an der Rennstrecke als Aufsichtsrats-Chef des Mercedes-Rennstalls. Trotz einer Reha kam er aber nicht mehr richtig auf die Beine. Im Januar 2019 musste er nach einer Grippe-Erkrankung erneut im Krankenhaus behandelt werden.

Bei Mercedes ist die Trauer um den Verlust groß. Motorsportchef Toto Wolff erklärte: “Unser Mercedes-Team hat in ihm seinen Leitstern verloren. Niki, Du bist einfach unersetzbar, es wird niemals wieder jemanden wie Dich geben. Es war uns eine Ehre, Dich unseren Chairman zu nennen – und mein Privileg, Dich als Freund zu haben.”

Lauda wurde mit Ferrari und McLaren nicht nur dreimal Weltmeister (1975, 1977, 1984), sondern überlebte 1976 auf der berühmt-berüchtigten Nürburgring-Nordschleife einen Horror-Unfall. 55 Sekunden lang saß er in seinem brennenden Auto. Nur 42 Tage nach dem Crash und der letzten Ölung saß er wieder im Rennauto. Aufgrund der schweren Verbrennungen im Gesicht wurde seine rote Kappe sein Markenzeichen. Der Unfall zog aber auch Spätfolgen nach sich. Zweimal musste er sich einer Nierentransplantation unterziehen. mid/arei