SG BBM Männer verpflichten Jonas Maier

Auf der Suche nach einem Nachfolger von Domenico Ebner sind die Verantwortlichen der SG BBM fündig geworden. Vom Ligakonkurrenten TVB 1898 Stuttgart wechselt Jonas Maier für zwei Jahre nach Bietigheim. Jonas Maier begann seine Handballkarriere bei seinem Heimatverein TSG Eintracht Plankstadt, von dem er 2008, im Alter von 14 Jahren, zu den Rhein-Neckar Löwen wechselte. Nach vier Jahren in der Jugend erhielt er einen Profivertrag über zwei Jahre, welcher 2013 vorzeitig bis 2016 verlängert wurde. Zu Beginn der Saison 2013/14 wechselte der Torhüter dennoch zu den Kadetten Schaffhausen in die Schweizer Nationalliga A. Mit Schaffhausen wurde er 2014 und 2015 Schweizer Meister. 2015 folgte der Wechsel zum TBV Lemgo, bevor sich Jonas Maier im Sommer 2017 dem TVB 1898 Stuttgart anschloss. Dort war er die Nummer Zwei hinter
Weltmeister-Torhüter Jogi Bitter. Der 25-Jährige musste insbesondere gegen Ende der Saison 2017/2018 beim TVB Verantwortung übernehmen, nachdem Jogi Bitter für die restliche Saison wegen einer Rückenverletzung ausfiel. In dieser Zeit erwies er sich als würdiger Vertreter Bitters und als großer Rückhalt für das Team. Im Sommer 2019 schließt sich der 1,87 Meter große Torwart der SG Bietigheim an und ersetzt dort Domenico
Ebner, der zur TSV Hannover-Burgdorf wechselt. Jonas Maier gehörte dem Kader der deutschen Jugendnationalmannschaft an und bestritt, u.a. im Team mit Max Emanuel, 27 Länderspiele 2012 gewann er die U-18-Europameisterschaft und 2014 die U-20- Europameisterschaft. „Jonas ist für uns ein Top-Transfer auf der Torhüterposition. Trotz seines jungen Alters bringt er schon eine Menge Erfahrung mit, sowohl in der Bundesliga als auch international. In Stuttgart hat er von einem der besten Torhüter Deutschlands gelernt– auch davon werden wir natürlich profitieren. Jonas ist ehrgeizig und hat enormes Potenzial und wir sind überzeugt, dass wir mit ihm und Jürgen Müller im Tor sehr gut aufgestellt sind“,
freut sich Sportdirektor Jochen Zürn über die Verpflichtung des gebürtigen Schwetzingers. Auch Jonas Maier blickt freudig auf die kommenden Jahre. „Ich freue mich sehr, ab nächster Saison das Trikot der SG BBM Bietigheim zu tragen, um gemeinsam mit dem Verein die nächsten Herausforderungen zu meistern. Die SG bietet mir den perfekten Rahmen, um in meiner Karriere den nächsten Schritt zu gehen, mich
weiterzuentwickeln und die nötige Spielpraxis zu sammeln. Meine Freundin und ich fühlen uns hier sehr wohl und sind froh, weiterhin die Region mit all den Vorzügen genießen zu können. Außerdem werde ich auf eine junge, sehr talentierte und ehrgeizige Mannschaft treffen, der viel zuzutrauen ist und mit der ich mich freue, gemeinsam zu wachsen.“

Darum ist der LDL-Cholesterin-Wert so wichtig

Herz-Kreislauf-Erkrankungen sind in Deutschland nach wie vor die häufigste Todesursache. Als einer der wichtigsten Risikofaktoren gilt erhöhtes LDL-Cholesterin (Low Density Lipoprotein). Zur Abklärung seines persönlichen Risikos sollte jeder Mensch seinen LDL-C-Wert kennen und sich der Zusammenhänge bei Herz-Kreislauf-Erkrankungen bewusst werden. Von enormer Bedeutung ist dies vor allem für Menschen, die bereits einen Herzinfarkt oder Schlaganfall erlitten haben.

Das LDL-Cholesterin, das auch als “schlechtes” Cholesterin bekannt ist, ist einer der Hauptfaktoren für die Entstehung und das Voranschreiten der Atherosklerose. Wenn sich zu viel LDL-Cholesterin im Blut angesammelt hat, kann es sich an den Gefäßinnenwänden einlagern, die Gefäße verengen, und das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen steigt. Inzwischen gilt es als erwiesen, dass es einen direkten Zusammenhang zwischen hohen LDL-Cholesterin-Werten und dem Risiko für koronare Herzerkrankungen gibt. Aus diesem Grund ist die Senkung des LDL-Cholesterins einer der wichtigsten und wirksamsten Faktoren zur Reduktion dieses Risikos.

Trotz dieser Erkenntnis wird auf das LDL-Cholesterin in der medizinischen Versorgung im Vergleich zu anderen bekannten Risikofaktoren häufig unzureichend geachtet, betonen Experten. Nur rund 60 Prozent der Patienten sind sich laut aktuellen Zahlen der Grunderkrankung einer Hypercholesterinämie bewusst. So wurde bei drei von vier Patienten mit bekannter Hypercholesterinämie auch nach einem Schlaganfall oder Herzinfarkt keine LDL-Cholesterin-Messung durchgeführt. mp/rlo

Telefonieren ins EU-Ausland: Achtung Schock-Rechnung

Eigentlich soll die neue EU-Verordnung das Telefonieren in andere EU-Länder billiger machen. Doch oft entpuppen sich die Telefonate beispielsweise von Deutschland als Kostenfalle. Denn das sogenannte Roam-like-at-Home-Prinzip findet in Fällen, in denen Nutzer aus einem deutschen in ein ausländisches Netz eines anderen EU-Mitgliedstaates anrufen, keine Anwendung.

Was sagen Experten dazu? “Um Schock-Rechnungen vorzubeugen, hat die Europäische Union eine Regulierung der Endkundenentgelte für Auslandsgespräche und SMS beschlossen”, sagt Alexander Kuch vom Onlinemagazin teltarif.de.

Nach der neuen EU-Verordnung werden die Preise für Auslandstelefonate innerhalb der EU gedeckelt. Mit der Festlegung auf eine Preisobergrenze wird hohen Gebühren ein Riegel vorgeschoben und Verbraucher sollten in entsprechenden Fällen keine unverhältnismäßig hohen Rechnungen mehr erhalten.

Gebühren von bis zu 1,99 Euro pro Minute für ein Auslandsgespräch via Handy, wie sie laut Daten des Europäischen Verbraucherverbandes in Deutschland 2016 noch anfielen, sollten so der Vergangenheit angehören. “Ab 15. Mai 2019 dürfen regulierte Auslandsgespräche aus dem Heimatland nicht mehr als 19 Cent pro Minute und SMS in andere EU-Staaten nicht mehr als 6 Cent pro Kurzmitteilung kosten”, erklärt Experte Kuch. Dies gelte auch unabhängig davon, ob aus dem Mobilfunknetz oder Festnetz angerufen wird.

Doch auch bei der neuen Regelung zu günstigeren Anrufen innerhalb der EU gibt es Ausnahmen. Vonseiten der Bundesnetzagentur heißt es, die festgelegten Preisobergrenzen dürfen bei Tarifen mit Minutenabrechnung nicht überschritten werden. Wer aber schon eine Flatrate für Auslandstelefonate hat, kann gegebenenfalls nicht auf die Einhaltung der Obergrenze hoffen, da nutzungsunabhängige, pauschal abgerechnete Tarife nicht der Regulierung unterworfen sind. Folglich könnten Mobilfunkanbieter neben den regulierten Tarifen für Auslandstelefonate ihren Kunden weiterhin alternative Optionen anbieten, die nicht der europäischen Verordnung unterliegen. cid/rlo

Immer weniger PCs werden verkauft

Das Geschäft mit Computern hat sich stark eingetrübt. So wurden im ersten Quartal 2019 weltweit rund 58,5 Millionen PCs ausgeliefert. Das entspricht einem Rückgang von 4,6 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum, berichten die Marktforscher von Gartner.

Top 3 unter den PC-Verkäufern auf dem Weltmarkt sind Lenovo, HP und Dell. Sie zeichnen gemeinsam für 61,5 Prozent der Lieferungen verantwortlich – 2018 waren es 56,9 Prozent.

Lenovo hält den ersten Platz mit dem größten jährlichen Wachstum. Dabei profitiert der Hersteller von der Einbrechnung der Fujitsu-Lieferungen ab dem zweiten Quartal 2018. Die HP-Auslieferungen wuchsen um 0,8 Prozent in gleichen Zeitraum. Der Hersteller verzeichnet ein Plus bei Desktops, während die mobilen PCs stagnieren. Dell vermeldet ein Wachstum für das fünfte Quartal in Folge.

Die Nachfrage nach Business-PCs ist anhaltend stark. Das liegt vor allem am Programm Windows 10, das den Verkauf antreibt. Allerdings weist Gartner darauf hin, dass 2019 das letzte Jahr sein wird, das von diesem Phänomen profitiert. Die schwachen Zahlen bei den mobilen PCs seien bereits ein Indikator, dass der Wechsel auf Windows 10 seinen Höhepunkt erreicht habe, heißt es dazu. cid/rlo

Beim Grillen schwer verletzt

Zu einem Einsatz des Rettungshubschraubers kam es am Ostersonntag gegen 15 Uhr in einer Schrebergartenanlage nahe dem Freibad in Asperg. Bei einer Gartenparty stand ein 36-jähriger Mann mit einem Angehörigen am Grill, als es vermutlich beim Aufschrauben einer Spiritusflasche zu einer Stichflamme kam. Der 36-jährige erlitt Verbrennungen und wurde schwer verletzt mit dem Rettungshubschrauber in ein Krankenhaus geflogen. Zudem waren ein Rettungswagen, ein Notarzt sowie eine Polizeistreife im Einsatz.

Vorsorgevollmacht: Gut vorbereitet für den Ernstfall

Krankheit, Unfall oder Alter: Jeder Erwachsene kann plötzlich in die Lage kommen, wichtige Angelegenheiten des Lebens nicht mehr selbstverantwortlich regeln zu können. “Dann ist es von Vorteil, wenn die Person eine Vorsorgevollmacht erstellt hat”, sagt Heike Morris, juristische Leiterin der Unabhängigen Patientenberatung Deutschland (UPD). “Das Dokument benennt eine Person des Vertrauens, die im Ernstfall stellvertretend für den Verfasser und in seinem Namen handeln darf.”

Ein solcher Ernstfall tritt zum Beispiel ein, wenn Sie aufgrund einer psychischen Krankheit, körperlicher Beeinträchtigung oder geistiger oder seelischer Behinderungen nicht mehr in der Lage sind, sich vollständig selbst um Ihre Angelegenheiten zu kümmern. Lebens- oder Ehepartner, volljährige Kinder oder Eltern gelten dann nicht automatisch als bevollmächtigt, in Ihrem Namen Rechtsgeschäftige abzuschließen oder Entscheidungen zu fällen.

Zu diesem Zweck bestellt das Gericht einen gesetzlichen Betreuer für Aufgabenkreise, für die eine Betreuung notwendig ist. Gerichte versuchen vorrangig, Angehörige des Betroffenen als ehrenamtlichen Betreuer auszuwählen. “Es kann jedoch sein, dass eine fremde Person, ein Berufsbetreuer, bestimmt wird”, sagt Heike Morris.

Anders ist die Situation, wenn Sie eine Vorsorgevollmacht erstellt haben. In dieser können Sie eine oder mehrere Personen, denen Sie uneingeschränkt vertrauen, benennen und ihnen das Recht einräumen, in Ihrem Namen stellvertretend und rechtsverbindlich zu handeln – zum Beispiel, falls Sie pflegebedürftig werden und selbst nicht mehr entscheidungsfähig sind.

In der Vorsorgevollmacht können Sie festlegen, welche Bereiche Ihres Lebens diese betrifft und welche Befugnisse Sie dem Bevollmächtigten einräumen. “Dieser kann dann zum Beispiel Entscheidungen bezüglich Ihres Vermögens oder Aufenthaltsortes treffen oder dazu berechtigt werden, Sie vor Gericht oder bei Behörden zu vertreten.” In anderen notwendigen Fällen, die nicht von der Vollmacht erfasst sind, kann weiterhin eine Betreuerbestellung erforderlich werden.

Sicherheitshalber sollte die Vorsorgevollmacht schriftlich aufgesetzt, mit Ort und Datum versehen und eigenhändig unterschrieben werden. “Eine Beglaubigung, ob durch einen Notar oder eine Betreuungsbehörde, ist nicht zwingend erforderlich. Sie stärkt jedoch die Akzeptanz im alltäglichen Rechtsverkehr”, sagt Heike Morris.

Bei Grundbuchangelegenheiten ist eine öffentliche Beglaubigung erforderlich. Diese kann für eine Gebühr von zehn Euro bei einer Betreuungsbehörde eingeholt werden. Zusätzlich zur Vorsorgevollmacht sollte jede Person eine Patientenverfügung verfassen. In dieser können Sie festlegen, welche medizinische Behandlung der Bevollmächtigte im Krankheitsfall anordnen darf.

Weitere Informationen gibt es im Online-Special der UPD: “Vorsorgevollmacht – Warum sollte ich Vorsorge treffen?” unter https://patientenberatung.de/de/gesundheit/themenspecial/themenspecial-vorsorgevollmacht. Die Telefon-Hotline der UPD lautet 0800 011 77 22. mp/rhu

Verkehrsbericht Ludwigsburg: Welche Strassen diese Woche gesperrt sind

Verkehrsbericht gültig ab Dienstag, 23. April 2019

Abelstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Wilhelm-Keil-Straße und der Abelstraße 42.

Burghaldenstraße
Es besteht eine Vollsperrung des Fuß- und Radweges von der Burghaldenstraße in Richtung Neckarstraße.

Eisenbahnstraße
Zwischen der Elmar-Doch-Straße und dem Wendehammer besteht eine halbseitige Sperrung mit Begegnungsverkehr.

Friedrichstraße 11 / Ecke Seestraße
Die linke Fahrspur ist stadtauswärts in Richtung Kepplerbrücke gesperrt.
 
Gänsfußallee zwischen Schwieberdinger Straße und Belschnerstraße
Der Verkehr wird durch eine Einbahnstraße zwischen der Schwieberdinger Straße und der Gröner-/Hoferstraße in nördlicher Fahrtrichtung geregelt.

Heinrich-Schweizer-Straße
Zwischen der Ernst-Bauer-Straße und der Steinstraße besteht zeitweise eine Vollsperrung.

Hochdorfer Straße
Zwischen der Droste-Hülshoff-Straße und der Hochberger Straße besteht eine Sperrung für den Durchgangsverkehr. Die Durchfahrten für Rettungsfahrzeuge und den Busverkehr bleiben erhalten.

Kallenberg´sches Areal
Die Leonberger Straße ist zwischen der Solitudeallee und dem Zentralen Omnibusbahnhof (ZOB) gesperrt. Die Solitudestraße ist halbseitig gesperrt.

Königinallee
Es besteht eine Vollsperrung zwischen dem Kreisel Aldinger Straße und dem Paulusweg.

Körnerstraße
Es besteht eine Vollsperrung zwischen der Lindenstraße und der Körnerstraße 13. Die Zufahrt zum Parkhaus Oberpaur ist frei.

Kurfürstenstraße
Zwischen der Kaiserstraße und der Asperger Straße besteht eine halbseitige Sperrung.

Ludwigsburger Straße
Zwischen der Domertalstraße und Kornwestheim besteht wegen der Neuverlegung von Fernwärmeleitungen eine halbseitige Sperrung. Der Verkehr wird mit einer Ampel geregelt.

Martin-Luther-Straße
Hier besteht eine halbseitige Sperrung zwischen der Asperger Straße und der Kaiserstraße.

Neckarterrassen
Es bestehen abschnittsweise Sperrungen.

Reinhold-Maier-Straße
Der Verkehr wird halbseitig geführt und mit einer Ampel geregelt. Ein Abbiegen von der Affalterbacher Straße in die Droste-Hülshof-Straße und in die Weilerstraße ist nicht möglich.

Siegesstraße
Es besteht eine Vollsperrung im Bereich der Kreuzung Sieges-/Kammerer-/Saarstraße.

Wieselweg
Zwischen der Danziger Straße und dem Marderweg besteht eine halbseitige Sperrung mit Einbahnstraßenregelung.

SG BBM Frauen gewinnen Derby gegen Neckarsulm

Bietigheim gewinnt deutlich in Neckarsulm

Auch nach dem 22. Spieltag steht die SG BBM an der Tabellenspitze der HBF

Im Württemberg-Derby bei der Neckarsulmer Sport-Union gewann die SG BBM Bietigheim verdient mit 28:16 (16:8) und grüßt nach dem 22. Spieltag der Handball Bundesliga Frauen (HBF) nach wie vor von der Tabellenspitze.

Im württembergischen Derby in der Neckarsulmer Ballei musste SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen wie zuletzt beim Heimsieg gegen die HSG Blomberg-Lippe auf die verletzten Karolina Kudlacz-Gloc und Luisa Schulze verzichten. Erneut wurde dafür Nachwuchstalent Leonie Patorra aus dem Perspektivkader nominiert.

Bietigheim gab gegen die Audistädter von Beginn an mächtig Gas und führte nach sechs Minuten gleich mit 6:0, worauf NSU-Trainer Pascal Morgant den Angriffswirbel der Gäste unterbrach und seine erste Auszeit nahm. Die Defensive der SG BBM, um Maura Visser und Torhüterin Dinah Eckerle stand über die kompletten 60 Minuten bombensicher. Erst in der 9. Minute kamen die Gastgeberinnen durch Svenja Kaufmann zu ihrem ersten Torerfolg. Unbeeindruckt davon drückte die SG BBM weiter aufs Tempo – nach der Hälfte im ersten Durchgang lag der Tabellenführer verdient mit 10:2 vorne. Der Tabellenzwölfte kam nun etwas besser ins Spiel. Mit einer 16:8-Führung des Spitzenreiters ging es in die Halbzeitpause.

Zu Beginn des zweiten Abschnitts waren es die Niederländerinnen Michelle Goos auf NSU-Seite sowie Laura van der Heijden auf Seiten der SG BBM, die die ersten Treffer zum 17:9 markierten. Kim Naidzinavicius und Maura Visser stellten den Abstand auf zehn Tore, dem Antje Lauenroth Treffer Nummer 20 für Bietigheim folgen ließ – 20:9 lautete der Spielstand nach 40 gespielten Minuten. Als die Gastgeberinnen durch zwei Tore von Ljubica Pavolovic zum 21:12 erfolgreich waren, nahm SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen seine erste Auszeit, in deren Anschluss Fie Woller auf 22:12 stellte. Mit diesem Vorsprung ging es auch in die letzten zehn Minuten, in der erneut die Dänin aufdrehte und drei Treffer, ergänzt durch einen von Laura van der Heijden, zum 27:15 beisteuerte. Routinier Anna Loerper setzte den 28:16-Endstand, der auch in dieser Höhe, aufgrund einer überdurchschnittlichen Defensivarbeit mit nur 16 Treffern in 60 Minuten, mehr als verdient war.

Im spannenden Fernduell um die Deutsche Meisterschaft siegte zeitgleich der Thüringer HC erwartungsgemäß hoch mit 32:16 gegen SV Union Halle-Neustadt. Die Tordifferenz zwischen den beiden Titelkandidaten beträgt somit vier Spieltage vor Saisonende ein Plus von elf Treffern pro Bietigheim bei Punktgleichheit von 42:2.

SG BBM-Cheftrainer Martin Albertsen sagte nach dem deutlichen Sieg: „Ich bin heute zufrieden mit der Leistung meiner Mannschaft – besonders in der Defensive, in der wir heute sehr gut gestanden sind. Mit zwölf Toren das Derby auswärts zu gewinnen, ist heute absolut in Ordnung.“

Tore: Woller 7, Loerper 5/1, van der Heijden 5, Malestein 4, Lauenroth 4, Visser 2/1, Naidzinavicius 1

Die nächste Partie bestreiten die Bietigheimerinnen am Sonntag, den 28.04., um 16.30 Uhr beim VfL Oldenburg.

Korrekte Entschädigung bei Flugausfällen

Verspätungen, Flugausfälle, Ärger und Stress – die Vorfälle des katastrophalen Flugsommers 2018 sollen sich dieses Jahr nicht wiederholen. Das ist erklärte Absicht der Teilnehmer von Entscheider-Gipfeltreffen. Eine entscheidende Maßnahme könnte zumindest für eine zeitnahe Entschädigung betroffener Passagiere sorgen.

“Dreh und Angelpunkt wäre eine verpflichtende Bekanntgabe der Ursache für das Flugproblem seitens des Luftfahrtunternehmens”, so das Fluggastrechteportal FairPlane. Sehr viele Fluglinien würden nämlich “außergewöhnliche Umstände” als Grund für ein Flugproblem anführen, und so keine Entschädigung zahlen müssen. Oft stelle sich aber nach Recherchen oder im Zuge eines Gerichtsverfahrens heraus, dass gar kein außergewöhnlicher Umstand vorgelegen habe.

Deshalb fordert das Portal eine Verpflichtung zur Bekanntgabe des Grundes, die einen Entschädigungsanspruch nach sich zieht. Natürlich könne auch ein außergewöhnlicher Umstand, der die Fluglinie von einer Entschädigungszahlung an den Passagier befreit, als Grund angeführt werden.

Außerdem fordert FairPlane Strafen bei vorsätzlich falschen Angaben zum Grund einer Verspätung oder eines Ausfalls und eine gesetzlich verankerte Pflicht der Fluglinien, binnen drei Wochen nach Zugang eines Anspruchsschreibens dem Fluggast “substantiell” zu antworten. wid/rhu

++++ Zeugenaufruf ++++ Drei unbekannte schlagen auf Taxifahrer ein

Bietigheim-Bissingen:

Zu einer Körperverletzung mit einer verletzten Person kam es am frühen Sonntagmorgen gegen 5 Uhr im Bereich der Taxistände am Bahnhof Bietigheim-Bissingen. Drei bislang unbekannte Männer gerieten offenbar in Streit mit einem Taxifahrer, in dessen Folge sie auf ihn einschlugen und eintraten. Der Taxifahrer wurde hierbei leicht verletzt und durch den Rettungsdienst vorsorglich in ein Krankenhaus verbracht. Die drei Männer flüchteten vor dem Eintreffen der Polizei. Sie waren dunkel gekleidet, eine Person trug einen Rucksack. Zeugen des Vorfalls werden gebeten sich beim Polizeirevier Bietigheim-Bissingen, Tel. 07142/4050, zu melden.