Facebook und Privatsphäre: Geht das?

Facebook geht auf Schmusekurs. Das soziale Netzwerk will nach den Worten seines Chefs Mark Zuckerberg stärker auf den Schutz der Privatsphäre achten. “Ich glaube, dass die Kommunikation sich in der Zukunft zunehmend auf vertrauliche, verschlüsselte Dienste verlagern wird, in denen die Menschen sich darauf verlassen können, dass das, was sie einander mitteilen, sicher bleibt”, teilte Zuckerberg mit. An dieser Zukunft wolle Facebook mitarbeiten und dazu Experten zu Rate ziehen.

Das weltgrößte Onlinenetzwerk war insbesondere im Zuge des Datenskandals um Cambridge Analytica scharf für den Umgang mit Nutzerdaten kritisiert worden. “Ich verstehe, dass viele Leute nicht glauben, dass Facebook eine solche auf Privatsphäre fokussierte Plattform aufbauen würde oder wollte”, so Zuckerberg weiter. Tatsächlich bedeutet die Ankündigung ein kategorisches Umdenken im Vergleich zu den frühen Jahren von Facebook.

Jetzt kündigte Zuckerberg an, mehr Angebote des Konzerns würden eine Komplettverschlüsselung nach dem Vorbild von WhatsApp bekommen. Bei der sogenannten Ende-zu-Ende-Verschlüsselung können die Inhalte einer Unterhaltung nur von Absender und Empfänger eingesehen werden. Weitere Dienste wie Videochats, E-Commerce-Angebote, Bezahlservices sollen auf dieser abgesicherten Basis aufbauen. cid/rlo

Schwerer Unfall bei Überholvorgang im Kreis Ludwigsburg

Am Donnerstag gegen 22.30 Uhr kam es auf der Kreisstraße 1672 zwischen Ludwigsburg-Hoheneck und Benningen am Neckar zu einem Verkehrsunfall, bei dem zwei Personen schwer und zwei Personen leicht verletzt wurden. Der 49 Jahre alte Fahrer eines BMW fuhr hinter einem Mercedes, der von einem 52 Jahre alten Mann gelenkt wurde, in Richtung Benningen. Auf gerader Strecke setzte er zum Überholen an und übersah hierbei den entgegen kommenden Fiat einer 20-jährigen Frau, die mit ihrer Freundin, 19 Jahre alt, in Richtung Ludwigsburg unterwegs war. Es kam zum Frontalzusammenstoß, bei dem die beiden Insassinnen im Fiat eingeklemmt und schwer verletzt wurden. Der 49-jährige Fahrer des BMW sowie dessen 62-jähriger Beifahrer wurden leicht verletzt. Der BMW wurde durch den Aufprall abgewiesen und stieß noch gegen den Mercedes, dessen Fahrer unverletzt blieb. Die Insassinnen im Fiat mussten von der Feuerwehr aus dem Auto befreit werden und wurden durch den Rettungsdienst in nahe gelegene Krankenhäuser verbracht. Durch den Verkehrsunfall entstand Sachschaden in Höhe von etwa 46.000 Euro. Die Feuerwehren Ludwigsburg und Freiberg waren mit insgesamt 11 Fahrzeugen und 42 Wehrleuten vor Ort, der Rettungsdienst mit sechs Fahrzeugen und 13 Mitarbeitern. Zur Bergung der Fahrzeuge und Unfallaufnahme war die Strecke bis 01:40 Uhr gesperrt. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte hierzu vier Streifenwagen im Einsatz.

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Martin Schulz beim politischen Aschermittwoch der SPD in Ludwigsburg

Der ehemalige Kanzlerkandidat der SPD, Martin Schulz, hat am gestrigen politischen Aschermittwoch der baden-württembergischen SPD im Forum in Ludwigsburg ausdrücklich seine Partei vor den “Zerstörern Europas” gewarnt. Die anstehende Europawahl sei eine “Schicksalswahl“, so Schulz.

Der 64-jährige gab sich in seiner Rede vor hunderten Parteianhänger im Forum in Ludwigsburg sehr leidenschaftlich und angriffslustig. Die Feinde Europas seien “mobilisiert bis in die Haarspitzen, weil sie glauben, dass sie Wind im Rücken haben”, ließ Schulz seine Zuhörer wissen. Der ehemalige Parteivorsitzende der SPD deklarierte die anstehende Europawahl als eine Schicksalswahl für Europa und seiner Demokratie und rief dazu auf, das nicht zuzulassen. “Im Bundestag sind es die Migranten. Die Migranten sind an allem Schuld. Übrigens ist der Satz, die Migration ist die Mutter aller Probleme, kein Satz der AfD, sondern ein Satz von Horst Seehofer”, so Schulz.

Aber auch andere Themen und Mitstreiter ließ Schulz in seiner Rede nicht aus. Die CDU-Parteichefin Annegret Kramp-Karrenbauer attackierte Schulz dabei mit am heftigsten und kritisierte die als Witz gedachten Äusserungen von AKK zum dritten Geschlecht beim Stockacher Narrengericht in dieser Woche.

Neben dem ehemaligen Präsidenten des Europäischen Parlaments äußerten sich in Ludwigsburg auch der baden-württembergische Landesvorsitzende Andreas Stoch sowie Generalsekretär Sascha Binder.

red

 

Sportwagen verliert Kontrolle und kracht gegen Kleinwagen – 2 Menschen tot

Stuttgart

Beim Zusammenstoß eines Kleinwagens mit einem Sportwagen erlitten am gestrigen Mittwochabend  um 23.35 Uhr am UFA-Palast in Stuttgart zwei Personen tödliche Verletzungen. Ein 20-jähriger Mann war mit seinem gemieteten Jaguar auf der Rosensteinstraße in Richtung Nordbahnhofstraße unterwegs und geriet dabei mutmaßlich aufgrund überhöhter Geschwindigkeit ins Schleudern. Kurz vor dem dortigen Kino-Zentrum verlor er die Kontrolle über das Fahrzeug, rutschte nach links über die Gegenfahrbahn und einen Grünstreifen und prallte schließlich in die rechte Seite des Citroen-Kleinwagens, der in diesem Moment aus einer Parkplatzausfahrt auf die Rosensteinstraße einfahren wollte. Der Citroen wurde zunächst gegen einen Baum und danach in das Mobiliar im Außenbereich einer Gaststätte geschleudert. Beide Insassen, der 25-jährige Fahrer sowie seine 22-jährige Beifahrerin, konnten von den Rettungskräften nur noch tot aus dem Auto geborgen werden. Zur Klärung der Unfallursache wurde ein Sachverständiger hinzugezogen. Die Rosensteinstraße war bis 03.50 Uhr voll gesperrt, der Verkehr wurde örtlich umgeleitet. Nach ersten Schätzungen entstand ein Gesamtschaden in Höhe von zirka 110 000 Euro. Der 20-Jährige sowie sein 18-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. red

VfB Stuttgart übernimmt gesellschaftliche Verantwortung

Der VfB Stuttgart übernimmt unter dem Dach VfBfairplay in vielfältiger Weise gesellschaftliche Verantwortung. Zusammen mit der Mercedes-Benz Bank wird regelmäßig an einem Bundesligaspieltag ein gesellschaftlich wichtiges Thema in den Fokus der Öffentlichkeit gerückt. In der vergangenen Saison ging es um Inklusion, begleitet von der Frage „Was ist Inklusion?“. Aufgrund der überaus positiven Resonanz wird der VfB Stuttgart gemeinsam mit seinem Hauptsponsor und weiteren Partnern auch am diesjährigen VfBfairplay Spieltag ein Zeichen für gelebte Inklusion setzen. Dieser steigt am 6. April 2019 in der Mercedes-Benz Arena (15:30 Uhr) beim Heimspiel gegen den 1. FC Nürnberg.

Hierfür tritt die Mercedes-Benz Bank auf dem Trikot zum sechsten Mal für den guten Zweck in den Hintergrund und ermöglicht damit, dass die VfB Profis eine besondere Botschaft auf ihren Trikots tragen. „Brust raus für Inklusion!“ wird diese lauten und den Brustring des Ur-Trikots zieren. Das erneute Tragen des Ur-Trikots in der Jubiläumssaison soll an ein denkwürdiges Ereignis der Vereinsgeschichte erinnern – die Vereinigung zum Verein für Bewegungsspiele Stuttgart 1893 e.V., die am 2. April 1912 beschlossen wurde. Die getragenen Sondertrikots werden im Nachgang der Partie zu Gunsten von VfBfairplay versteigert.

Bereits vor dem Spieltag finden einige besondere Veranstaltungen rund um das Leitthema statt. In Kooperation mit der Bürgerstiftung Stuttgart findet am Montag, den 1. April das zweite VfBfairplay Netzwerktreffen statt, bei dem die Vielfalt der Inklusion diskutiert und Wege zu einer besseren inklusiven Gesellschaft erörtert werden. Das Projekt für inklusive Fußball-Förderung (PFIFF) wird sich der breiten Öffentlichkeit in der Stuttgarter Stadtmitte am 2. April präsentieren. Einen Tag später findet ein Trainingsnachmittag mit den PFIFF-Teilnehmern des Stützpunktes Stuttgart, einigen VfB Spielern sowie Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der VfBfairplay Partner statt. Am Spieltag selbst werden zudem viele Menschen mit Behinderung eingeladen und am Programm rund um das Spiel beteiligt.

Unterstützt wird das Thema ab sofort durch die besondere Aktion „1 Trikot = 1 Training“. Damit wird sozial schwachen und beeinträchtigten Menschen für jedes verkaufte Ur-Trikot jeweils ein professionelles Training beim VfB ermöglicht.

Franz Reiner, Vorstandsvorsitzender der Mercedes-Benz Bank:
„Ich freue mich ganz besonders, mit unserem Verzicht auf den Brustring auch in diesem Jahr wieder ein Zeichen für Inklusion setzen zu können. Wir haben schon zahlreiche Initiativen gestartet und mehrere Kooperationen mit Einrichtungen für Menschen mit Behinderung an unseren Standorten. Beim „Day of Caring“ werden unsere Mitarbeiter einen Tag frei gestellt, um gemeinsam beispielsweise in inklusiven Einrichtungen in Stuttgart, Berlin und Saarbrücken zu renovieren oder mitanzupacken. Mit Unterstützung des Theaterhauses, von Gauthier Dance und des VfB Stuttgart haben wir im Sommer 2017 eine Spende von insgesamt 50.000 € ermöglicht, die an ein Theater- und Tanzprojekt für Menschen mit Behinderung geht.“

Wolfgang Dietrich, Präsident des VfB Stuttgart:
„Ich danke der Mercedes-Bank für ihre erneute Bereitschaft, gemeinsam mit uns im Rahmen des VfBfairplay Spieltags auf das wichtige Thema Inklusion aufmerksam zu machen. Auch wenn inklusive Ansätze inzwischen in vielen Bereichen unseres Lebens angestrebt und gelebt werden, können wir noch viel für eine bessere Teilhabe von Menschen mit Beeinträchtigungen und ihre Angehörigen im Alltag erreichen. Das Motto „Brust raus für Inklusion!“ steht zugleich für einen offenen, respektvollen und proaktiven Umgang mit diesem Thema. In unserem landesweiten Projekt für inklusive Fußball-Förderung erleben wir eindrucksvoll, wie Menschen mit und ohne Beeinträchtigung durch die gemeinsame Freude am Fußball zu Kameraden werden, wo jeder gibt, was er kann und Erfolge gemeinsam gefeiert werden. Eine Solidarität, die uns allen ein Vorbild sein kann.”

E-Mobilität: Mattes sorgt sich um Arbeitsplätze

Der Handelskonflikt zwischen den USA und China schürt bei vielen deutschen Autobauern Ängste. Der Präsident des Verbandes der Automobilindustrie (VDA), Bernhard Mattes, sieht dadurch aber keine Auswirkungen. Sein Argument: Entgegen der Marktentwicklung hätten Deutschlands Autohersteller ihren Marktanteil in China sogar noch ausbauen können.

Allerdings warnte Mattes vor dem Verlust zehntausender Arbeitsplätze durch den Umstieg auf Elektromobilität: “Wenn man die zusätzlichen Arbeitsplätze aus der Elektromobilität dagegenrechnet, dann bleiben trotzdem rund 75.000 Arbeitsplätze, die gefährdet sind”, sagte der Chef des Branchenverbands im phoenix-Interview am Rande des Autosalons in Genf. Daher sei es von entscheidender Bedeutung, dass man die Transformation in richtigen Schritten macht, damit man die Menschen für die neuen Arbeitsplätze ausbilden und für Beschäftigung sorgen könne. mid/rlo

Der Flugplatz Pattonville und seine Geschichte 

Die Faszination des Fliegens begleitet Menschen seit jeher. Zur Zeit Justinus Kerners bastelte der „Flugmeyer“ an skurrilen Flugobjekten, mittlerweile bauen große Unternehmen tonnenschwere Maschinen, die tausende Passagiere an ihre weltweit gelegenen Zielorte bringen. Auch in der Nachbarschaft von Ludwigsburg ist Flugverkehr: Auf dem Flugplatz Pattonville finden nach anfänglich militärischer Nutzung heute diverse Luftsportarten ihren Platz. Segel-, Ultraleicht- und Motorflugzeuge starten und landen hier. Im Rahmen der Reihe Stadtgeschichten wirft Werner Oschinsky, stellvertretender Vorstandssprecher der Flugbetriebsgemeinschaft Pattonville, gemeinsam mit Dr. Alfred-Herwig Fischer einen Blick auf die Geschichte des Orts und erzählt vom vielgestaltigen Alltag auf einem Flugplatz. Termin ist der Mittwoch, 13. März, 14.30 bis 15.30 Uhr, im Ludwigsburg Museum, Eberhardstraße 1. Eine Eintrittsgebühr in Höhe von 2,50 Euro pro Person wird erhoben.

Das Ludwigsburg Museum ist von Dienstag bis Sonntag, 10 bis 18 Uhr geöffnet.

Weitere Informationen unter Telefon (0 71 41) 9 10-22 90,

E-Mail: museum@ludwigsburg.de, www.ludwigsburgmuseum.de.

Vier verletzte bei Auffahrunfall auf A81

Ludwigsburg

Vier leicht verletzte Personen und 41.000 Euro Schaden sind die Bilanz eines Auffahrunfalls auf der Bundesautobahn 81 zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Ludwigsburg-Süd in Fahrtrichtung Stuttgart am Mittwochnachmittag kurz vor 16.00 Uhr. Ein 43-jähriger Fahrer eines Renault Transporters befuhr den mittleren der vier Fahrspuren, als der nachfolgende 55-jährige Lenker eines Audis aus bislang ungeklärter Ursache auf den Renault auffuhr. Durch den Aufprall öffneten sich die seitliche Türe sowie der Kofferraum, wodurch die Ladung, bestehend aus Farbbehälter und verschiedene Baumaterialien, aus dem Fahrzeug auf die Fahrstreifen und teilweise auf die Gegenfahrbahn geschleudert wurden. Der Renault streifte im weiteren Verlauf einen auf den auf dem rechten Fahrstreifen fahrenden Lkw der Marke Iveco eines 34-Jährigen, wurde danach nach links abgewiesen, drehte sich um die eigene Achse und prallte letztendlich gegen die Mittelschutzplanke wo er zum Stehen kam. Sowohl der Fahrer des Renaults als auch seine drei Mitfahrer im Alter von 21, 34 und 39 Jahren wurden leicht verletzt und mussten zur Versorgung in umliegende Krankenhäuser verbracht werden. Der Fahrer des Audis blieb unverletzt. Beide Fahrzeuge waren nicht mehr fahrbereit und mussten abgeschleppt werden. Die Feuerwehren aus Möglingen und Asperg waren mit acht Fahrzeugen und 44 Einsatzkräften, der Rettungsdienst mit vier Rettungswagen und einem Notarztwagen mit insgesamt 10 Rettungskräften im Einsatz. Die Autobahnmeisterei Ludwigsburg war mit drei Fahrzeugen und vier Mann vor Ort und hatte zur Reinigung eine Kehrmaschine eingesetzt. Das Polizeipräsidium Ludwigsburg hatte vier Streifenwagen zur Unfallaufnahme eingesetzt. Zur Bergung der Fahrzeuge und Reinigung der Fahrstreifen musste die Fahrtrichtung Stuttgart kurzfristig gesperrt werden. Es kam in beiden Fahrtrichtungen zu erheblicher Staubildung. Bis 18.45 Uhr hatte sich der Verkehr in beiden Fahrtrichtungen wieder normalisiert.

Sattelschlepper kommt von der Fahrbahn ab

BAB 81- Gem. Pleidelsheim: Von der Fahrbahn abgekommen

Ein Sattelzugfahrer ist am frühen Mittwoch morgen zwischen den Anschlussstellen Ludwigsburg-Nord und Pleidelsheim von der Fahrbahn abgekommen und landete im Acker. Der 26 Jahre alte Fahrer war gegen 03:20 Uhr auf dem rechten Fahrstreifen in Richtung Würzburg unterwegs. Aus bislang ungeklärter Ursache geriet er auf den Seitenstreifen und kam in der Folge von der Fahrbahn ab. Er überfuhr ein Verkehrszeichen und kam schließlich im Acker zum Stehen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich auf etwa 1.500 Euro. Für die Bergungsarbeiten musste die Autobahn in Richtung Würzburg bis 06:40 Uhr für etwa 45 Minuten voll gesperrt werden. Anschließend konnte der linke und mittlere Fahrstreifen wieder für den Verkehr frei gegeben werden. Die komplette Freigabe erfolgte gegen 08:10 Uhr, nachdem auch die Fahrbahn wieder gereinigt war. Der Verkehr staute sich in dieser Zeit auf mehreren Kilometern.

Pleidelsheim: Auto zerkratzt

Bislang unbekannte Vandalen zerkratzten in der Nacht zum Mittwoch in der Mundelsheimer Straße einen weißen Opel und richteten einen Sachschaden von etwa 2.500 Euro an. Das Auto war zwischen 22:15 und 08:50 Uhr auf dem Parkplatz der Wiegehalle abgestellt und wurde auf der Fahrer- sowie der Beifahrerseite zerkratzt. An diesem Abend hielt sich sowohl auf diesem Parkplatz, als auch im Bereich der Bushaltestelle jeweils eine Gruppe junger Erwachsener auf. Der Polizeiposten Freiberg am Neckar, Tel. 07141/64378-0, bittet um Hinweise.

Gerlingen: Unfallflucht

Obwohl er am Dienstag in der Gutenbergstraße an einem Peugeot einen Schaden in Höhe von etwa 2.000 Euro angerichtet hatte, suchte ein bislang unbekannter Fahrzeuglenker das Weite, ohne sich um den Unfall zu kümmern. Vermutlich handelte es sich beim Unfallverursacher um einen Lkw-Fahrer, der den Pkw zwischen 06:00 und 16:00 Uhr beim Rangieren gestreift hatte. Das Polizeirevier Ditzingen, Tel. 07156/4352-0, bittet Unfallzeugen sich zu melden.

Bäckerei in Pleidelsheim von Räuber ausgeraubt

Pleidelsheim:

Mehrere hundert Euro Bargeld erbeutete ein noch unbekannter Täter, der am Mittwoch gegen 11.35 Uhr eine Bäckerei in der Friedrichstraße in Pleidelsheim beraubte. Der Räuber betrat das Geschäft und forderte unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld von den beiden anwesenden Verkäuferinnen. Eine Angestellte händigte ihm hierauf das Bargeld aus und der Täter verstaute seine Beute in einer weißen Plastiktüte. Anschließend flüchtete er zu Fuß die Friedrichstraße entlang in Richtung Schillerplatz. Der Räuber war mit einem dunkelblauen, gemusterten Tuch maskiert und dürfte zwischen 20 und 25 Jahren alt sein. Er ist etwa 170 cm groß und sehr schlank. Der Mann trug einen grauen Pullover, dessen Kapuze er über seinen Kopf gezogen hatte, und ein schwarz-graue Hose. Er sprach Deutsch mit Akzent. Während der Fahndungsmaßnahmen waren mehr als 15 Streifenwagenbesatzungen verschiedener Polizeireviere sowie der Kriminalpolizei des Polizeipräsidiums Ludwigsburg eingesetzt. Ein Polizeihubschrauber unterstützte die Beamten am Boden. Es konnte jedoch kein Tatverdächtiger festgestellt werden. Die Kriminalpolizeidirektion, Tel. 07141/18-9, hat die weiteren Ermittlungen übernommen und bittet Zeugen, die Hinweise geben können, sich zu melden.