Die Anzahl der amtlich bestätigten Corona-Infizierten sind erneut gestiegen. Am Samstagabend (21. März – 19Uhr ) wurden 153 bestätigte Neuinfektionen vom Sozialministerium in Stuttgart gemeldet. Somit sind aktuell 3.818 mit dem Corona-Virus in Baden-Württemberg infiziert. Die Zahl der Menschen, die an den Folgen der Krankheit gestorben sind, erhöhte sich ebenfalls.
Das Gesundheitsministerium hat sechs weitere Todesfälle im Zusammenhang mit dem Coronavirus gemeldet. Damit steigt die Zahl der Covid-19-Todesfälle in Baden-Württemberg auf 24 an (Landkreise Emmendingen (4), Esslingen (2), Göppingen, Heilbronn (3), Hohenlohekreis (2), Ortenaukreis (2), Rems-Murr, Reutlingen, Rottweil, Sigmaringen (2), Waldshut, Calw und Ludwigsburg sowie die Städte Freiburg und Stuttgart). Unter den Verstorbenen waren 14 Männer und neun Frauen. Das Alter lag zwischen 67 und 94 Jahren. 19 Verstorbene waren 80 Jahre oder älter.
Im Landkreis Heilbronn handelt es sich um eine über 90-jährige Frau, die am 20. März 2020 verstarb.
Im Hohenlohekreis handelt es sich um eine über 80-jährige Frau, die am 17. März 2020 verstarb und sich zuvor in stationärer Behandlung befunden hatte.
Eine über 80-jährige Frau aus dem Landkreis Sigmaringen, die sich zuvor in stationärer Behandlung befunden hatte, verstarb am 19. März 2020.
Im Landkreis Calw handelt es sich um eine über 70-jährige Frau, die am 20. März 2020 verstarb und sich zuvor ebenfalls in stationärer Behandlung befunden hatte.
Eine über 70-jährige Frau aus Stuttgart verstarb am 20. März 2020. Sie war zuvor ebenfalls stationärer behandelt worden.
Eine über 90-jährige Frau aus Freiburg verstarb am 21. März 2020. Auch sie war zuvor stationär behandelt worden.
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beiter in Schlüsselpositionen separiert.“ Trotzdem musste auch Christian Schneider betriebliche Einschränkungen vornehmen. „Bereits Samstag haben wir die Bäder geschlossen, um Menschenansammlungen über 100 Personen in geschlossenen Räumen zu vermeiden. Am 17.03., folgten die beiden Kundencenter in Ludwigsburg und Kornwestheim. Wir bleiben weiterhin erreichbar für unsere Kunden – über Mail und Telefon. Wir versuchen mit diesen Maßnahmen das Ziel unserer Landesregierung zu unterstützen, die Ausbreitung des Virus zu verlangsamen. Als Betreiberin einer kritischen Infrastruktur bereiten wir uns über verschiedene Szenarien auf die weiteren Entwicklungen vor. Wir sind auf einen möglichen Krisenfall gut vorbereitet, um unsere Kunden zu jeder Zeit zuverlässig die Versorgung mit Energie und Wasser zu gewährleisten. Für unsere Netzgebiete sehen wir aktuell keine Auswirkungen auf die Energieversorgung. Wirtschaftliche Auswirkungen lassen sich derzeit noch nicht ableiten. Wir verfolgen aufmerksam die stündlichen Entwicklungen. Jetzt kümmern wir uns vorrangig darum, dass unsere Versorgung auch weiterhin reibungslos funktioniert.”
Immobilien-Unternehmer. „Allerdings ist das Interesse der Kunden an Besichtigungen extrem zurückgegangen. Im Mietbereich gibt es fast keine Besichtigungen mehr, im Kaufbereich bewegen wir uns bei nur noch rund 10 Prozent gemessen an vorher. Das Interesse im Netz dagegen ist rege. Man merkt, dass die Menschen daheim und entsprechend aktiv sind. Aber natürlich kauft niemand eine Immobilie, die nicht zuvor besichtigt wurde.“ Befürchtungen, dass der Immobilienmarkt einbricht und die Preise rapide fallen, hat der erfahrene Pflugfelder jedoch nicht. „Dass sich die Krise langfristig auf die Preise auswirkt, glaube ich nicht, da sich an den grundsätzlichen Marktbedingungen nichts geändert hat. Wir haben auch trotz Krise nachwievor einen großen Bedarf an Wohnraum, da noch immer zu wenig gebaut wird. Wenn wir in den nächsten sechs bis acht Wochen das Corona-Virus medizinisch in den Griff bekommen, notwendige Impf- und Behandlungsmöglichkeiten vorhanden sind, dann glaube ich nicht, dass sich die Corona-Krise langfristig wirtschaftlich auswirkt.“
Aktionen wie Junggesellinnen-Abschiede mit mehreren Personen finden nicht mehr statt. Für Behandlungen terminieren wir die Kunden so, dass sie nacheinander kommen und sich somit nicht begegnen. Wir Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst benutzen für Behandlungen einen Mundschutz, reinigen uns schon immer aus hygienischen Gründen intensiv die Hände und desinfizieren Geräte und Oberflächen. Kunden müssen klingeln, bei Anzeichen von Erkältungssymptomen schicken wir sie sofort wieder nach Hause.“ Trotz aller Vorsichtsmaßnahmen sind die Geschäfte auch hier rückläufig. „Einige unserer Kunden sind vorsichtig und bleiben von sich aus lieber daheim. Das ist natürlich aus wirtschaftlicher Sicht nicht schön, aber wir haben uns hier in 5 Jahren eine große Stammkundschaft aufgebaut, so dass wir trotz der strengen Auflagen momentan noch gut aufgestellt sind“, sagt Kathrin Geringer. Aber sie jammert nicht, sondern hofft, dass sie vor einer Komplettschließung verschont bleibt. Ihre Strategie für die nächsten Wochen steht: „Wir reagieren derzeit sehr flexibel und passen uns der Nachfrage unserer Kunden an. Wir sind ja froh, dass wir trotz Corona-Krise Arbeit haben und möchten unseren Kunden bei all den täglichen Einschränkungen noch ein bisschen Freude und Abwechslung ins Leben bringen.“
vorgeschriebenen neuen Öffnungszeiten anpassen, wobei das Restaurant im Märchengarten sowieso geschlossen bleibt.“ Über finanzielle Einbußen denkt der BlüBa-Direktor derzeit noch nicht nach. Der Ende Februar gestartete Dauerkartenverkauf war bislang erfolgreich und mit dem beginnenden Frühling darf Kugel hoffen, dass es die Menschen nach draußen zieht. „Momentan sind wir finanziell noch in einer eher ordentlichen Situation, aber natürlich werden wir Einbußen verzeichnen. Ich will aber nicht jammern, denn andere trifft es viel schlimmer. “Personelle Konsequenzen wird er keine ziehen. Weder befürchtet Kugel eine Ansteckungsgefahr seiner Mitarbeiter durch die Besucher noch glaubt er, dass es zu Entlassungen kommen muss. „Das Personal an den Kassen steht hinter Glas und kommuniziert über eine Gegensprechanlage und kommt deshalb mit den Besuchern nicht in Kontakt. Alle personalintensiven Bereiche wie Märchengarten, der Bach und die Herzogschaukel sind geschlossen, für diese Mitarbeiter haben wir Kurzarbeit angemeldet. In den gastronomischen Betrieben halten wir uns mit 1,50m Tischabstand und entsprechende Hygienemaßnahmen an die Auflagen und unsere Gärtner müssen ebenfalls normal arbeiten, um den Park und Märchengarten weiter zu pflegen.“
ausliefern können, weil die Zulassungsstellen entweder ganz geschlossen haben oder nur notbesetzt sind. Sven Seeg versucht derzeit, mit allen Mitarbeitern im engen Kontakt zu bleiben und ihnen vor allem die finanziellen Ängste zu nehmen. „Trotz wirtschaftlicher Schieflage ist die Rhein-Gruppe ganz gut aufgestellt. Dennoch haben wir einen Fahrzeugbestand von 2.000 Autos, die natürlich liquide Mittel einschließen, was unsere Mitarbeiter auch wissen. Trotz erschwerter Bedingungen wollen wir, soweit es in unserer Macht steht, noch so viele Neufahrzeuge ausliefern wie möglich.“ In der Werkstatt gehen die Aufträge laut Sven Seeg ebenfalls leicht zurück. Eine Umstellung auf Kurzarbeit sei aktuell nicht geplant, aber dauerhaft nicht auszuschließen, sagte der Niederlassungsleiter. Die Botschaft von Seeg ist aber trotz der Umstände eindeutig. “Das Geschäft läuft weiter. Wer einen BMW oder einen Mini bei uns kaufen will, der bekommt ihn auch. Meine Mannschaft ist per Telefon und Mail jederzeit erreichbar.”